Beiträge von sascha1154417

    Für die Maßnahme ist im Text nur folgendes zu finden:

    .... wenn im Betrieb vorhanden, dem Arbeitnehmer einen freien Arbeitsplatz zu geänderten Bedingungen anzubieten (entspricht dem Grundsatz der Kündigungsschutzes: Änderungskündigung vor Beendigungskündigung).

    Über das Vorhandensein einer freien Stelle gibt es keinen Anhaltspunkt. Ebensowenig über vorhandene Filialen oder ähnliche Abteilungen. Weshalb es schwer ist, den Mitarbeiter außerhalb der Abteilung unterzubringen.

    Die Aufgabe zum Rollenspiel lautet:

    Die Geschäftsführung bevorzugt die in Aufgabe 5 angesprochene Alternativlösung und fordert Sie auf, die Mitarbeiter über die geplanten Maßnahmen zu informieren. Führen Sie dieses Mitarbeitergespräch in einem Rollenspiel.

    Hallo,

    ich hoffe sehr auf eure Hilfe. Ich kämpfe mich zur Zeit durch die Fallstudie Arbeitsrecht (Pr-Fstu03) der sgd.

    Dort steht in Aufgabe 4

    Ergänzen Sie die in Anlage 2 aufgeführten Mitarbeiterinformationen ..... und geben Sie eine begründete und arbeitsrechtlich abgesicherte Empfehlung, welchem Mitarbeiter ..... gekündigt werden soll.

    Die Aufarbeitung der Daten ergibt bei mir folgendes Bild:

    Sezan, Özgur Müller, Marc Mert, Hakan Grosky, Thomas
    Lebensalter 44 Jahre 38 Jahre 55 Jahre 55 Jahre
    Betriebszu- 9 Jahre 10 Jahre 8 Jahre 3 Jahre
    gehörigkeit
    Unterhalts- verheiratet ledig verheiratet verwitwet
    pflichten 3 Kinder keine Kinder keine Kinder 2 Kinder
    Mutter im Haushalt
    Besonderheiten einziger Mitarb.
    mit erforderl.
    EDV-Kentnissen

    Ich komme dabei auf folgende Sozialauswahl:

    Herr Müller würde meiner Meinung nach aus der Sozialauswahl herauszunehmen sein, weil er zum einen die längste Betriebszugehörigkeit hat, obwohl er der jüngste ist und keine Unterhaltsverpflichtungen hat. Die Gründe liegen meiner Meinung nach hierbei im § 1 Abs. 3 Satz KSchG. Seine Weiterbeschäftigung besteht besonderes Interesse, weil er zum einen als einziger die erforderlichen EDV-Kenntnisse besitzt und so der Betrieb auch vor Überalterung geschützt wird.

    Bei der Gegenüberstellung der restlichen 3 fällt die Wahl bei mir auf Hr. Mert.

    Nun zur Frage:

    Sind meine Schlußfolgerungen soweit richtig ?

    In Aufgabe 5 wird dann nach kündigungsrechtlichen Alternativen gefragt, die unter sozialen Aspekten zufriedenstellender sein würde.

    Dabei fällt mir nur die Änderungskündigung ein; aber in welcher Weise ? Evtl. mit Arbeitszeitverkürzung für alle ? Und wie erstelle ich daüfr ein Rollenspiel in dem ich die Mitarbeitern darüber informiere ?

    Hoffe sehr auf konstruktive Hilfe, hänge da echt fest.

    Vielen Dank