Beiträge von mcmade

    Erfahrungsgemäß gestaltet sich im „Live“ Betrieb eine Updatemaßnahme generell als sehr kompliziert und Ressourcenaufwändig. Ich werde in meiner Ausführung deshalb nur oberflächlich das Thema Update ankratzen.
    Generell sollte jedes Unternehmen eine Testumgebung vorhalten, die einigermaßen der echten Umgebung ähnelt. Dies lässt sich in der heutigen IT mittels virtuellen Systemen sehr einfach gestalten. In solch einer Umgebung kann man dann die ganzen Auswirkungen eines Updates des Systems analysieren.
    Weiterhin sollte generell auch eine Datensicherung / Backup vorliegen. Dies ist meines Wissens nach sogar gesetzlich für Unternehmensrelevante Daten (Finanz / Personal) vorgeschrieben. Als Medien hierfür eignen sich Optische (CD / DVD) oder auch magnetische (klassische Datensicherungsbänder) bis hin zu magneto-optischen (sehen meist aus wie CD’s, dienen oft als Archivierungsmedium) Datenträgern.
    Hat man nun die Updateroutine in der Testumgebung erfolgreich eingespielt und besitzt ein aktuelles Backup vom System kann man mit dem Update beginnen.
    Im Failover Fall (Abbruch des Updates oder sonstige Problem) kann man mittels des Backup wieder auf den alten funktionsfähigen Stand zurückgehen.
    Jedoch was man auch betrachten soll, ist ein Update der Hardware. Eine Testumgebung ist hier eher nicht zu realisieren ( Kostenaspekt (ein Server kann schon mal schnell 10.000€ kosten)) und virtuell kann man das auch nicht abbilden. Ein Backup gestaltet sich im Fehlerfall auch als nicht sofort hilfsbereit, denn man muss warten, bis die Ersatzhardware bereitsteht.
    Summa Summarum würde ich sagen, wer eine Testumgebung besitzt und eine gute Backupstrategie im Unternehmen einsetzt, hat schon mal die wichtigsten Maßnahmen getroffen!