Hallo Annett,
hier kommt die Lösung:
Auszahlungen: Unter Auszahlungen versteht man den Abgang von liquiden Zahlungsmitteln, bei dem eine Verminderung des Zahlungsmittelbestands (Kasse, Guthaben auf Bankkonten, Schecks) stattfindet.
Einzahlungen: Einzahlungen stellen einen Zufluß an Zahlungsmitteln (Bar- oder Buchgeld) dar und erhöhen somit den Zahlungsmittelbestand.
Ausgaben: Jede Verringerung des Geldmittelbestands stellt eine Ausgabe dar. Sie setzen sich aus Auszahlungen, Forderungsabgängen und Zugängen von kurzfristigen Verbindlichkeiten zusammen.
Einnahmen: Unter Einnahmen versteht man alle Erhöhungen des Geldmittelbestands. Dazu gehören Einzahlungen, Forderungszugänge und die Verminderung von kurzfristigen Schulden/Verbindlickeiten.
Im vorliegenden Beispiel bedeutet der Kauf von Fertigerzeugnissen eine kurzfristige Verbindlichkeit und somit eine Ausgabe für das Unternehmen B. In dem Moment, wenn das Unternehmen B den Rechnungsbetrag von € 100.000,00 an das Unternehmen A zahlt, handelt es sich um eine Auszahlung.
Für das Unternehmen A ist der Verkauf von Fertigerzeugnissen eine Forderungszunahme und stellt eine Einnahme dar. Der Eingang des Geldes in Höhe von € 100.000,00 beim Unternehmen A stellt eine Einzahlung dar.
LG,
Daniela