Beiträge von florijan

    Hab 2 Semester Tourismus hinter mir *gg*. Also mir macht die "normale" BWL 1.000 mehr Spaß als ein Studiengang der sich Tourismus nennt, aber mit Tourismus wirklich im Detail nichts zu tun hat. Und als Diplom-Animateur wollte ich, dann doch nicht enden, da doch die Stellenaussicht gerade in dem Bereich sehr sehr mager ist. Zu dem hast du als "normaler" BW genau so die gleichen Chancen in die Tourismusbranche zu kommen als vermeindlicher Spezialist. Im Gegenteil im Bereich Hotelier, große Ketten sogar als normaler besser, da hier der Unternehmensgedanke stärker gefestigt ist, als bei kleineren Familienhotels.

    Also die Einstiegsgehälter in der Tourismusbranche sind wirklich schlecht. Wenn ein Absolvent 2000 brutto bekommt, dann kann er heilfroh sein. Viele ärgert es sehr Toursimus gemacht zu haben, da doch etliche dabei sind die nach dem Studium weniger verdienen als vor dem Studium. Da wird schon oft von Studium als Gehaltvernichter gesprochen. Im Prinzip muss man als Touri-Absolvent ins Ausland gehen. Sonst hätte das ganze ja auch keinen Sinn. Nur das Problem hierbei ist eben, Du arbeitest z. B. in Spanien für ca. 500€ im Monat, Italien etwas mehr. Da bleibt dann vielen nur noch der Gang in die Selbständigkeit übrig und gründen ein Reisebüro. Traurige Wahrheit.

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    HS Bremen, FH OOW (Wilhelmshaven), FH Westküste (Heide), FH Salzgitter, HS Harz (Wernigerode), FH Heilbronn, FH München, FH Kempten


    Ok kann sein, dass sich da inzwischen was getan hat. Mein Stand war von WS 2000.

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    Also diese horrenden Studiengebühren von 15.000 Euro und mehr gelten nicht für Masterstudiengänge in Deutschland. Das sind dann spezielle (Privat-)Schulen, also sehr wenige. Die einzige Voraussetzung ist eine Note von 2,5 und besser im Bachelor-Studiengang und bei englischsprachigen Veranstaltungen - keine Seltenheit bei postgradualen Studiengängen - ein bestandener Englisch-Sprachtest (bsp. TOEFL mit Note 6 oder besser).

    Sorry aber, Du hast von Tuten und Blasen auch keine Ahnung.

    Kleiner Tipp, geh mal googeln. Und beschäftige Dich einmal etwas mit dem Thema MBA. Und dann zeig mir bitte die MBA-Programme die un 15' Euro liegen, keinen TOEFL brauchen und 2-3 Semester gehen. :suche:

    Soviel ich weiß bietet Tourismus nur die FH München, Kempten und Kiel an. Die NC's liegen alle so im Bereich 1,9 - 2,1.

    Aber ein ganz guter Tipp. Studier nicht Tourismuss es lohnt sich nicht, schon alleine die Einstiegsgehälter sind naja "unterirdisch" ausgedrückt. Liegen im Moment bei ca. 1.600€ brutto im Monat. Studier lieber "normale" Betriebswirtschaft. Das bringt dir auf Dauer sehr viel mehr.

    Meines Wissens wollen die FH's nur die Mastergänge akkredetieren lassen, um diese eine gewisse Aufwertung zukommen zu lassen. Bzw. die BA lohnen sich nicht sind zu teuer im Kosten-Nutzen-Verhältnis

    Also die FH's die ich kenne da hat keine einzige den BA akkredetieren lassen. Die haben schon gestöhnt wegen dem Master. Kempten z.B. konnte sich sogar den Master nicht FIBAA zertifiziert leisten.

    Ich denke München hat immer noch ne größere Sonderstellung als die Hochschulen in den Provinzen. Hier fließt mit Sicherheit noch mehr Geld zu als bei kleineren HS mit nur 1.500 Studenten insgesamt.

    Kleiner Tip: Wobei ich gerne länger studiere als schlechte Noten kassiere. Das fällt nämlich nicht auf. Weil im Zeugnis stehen nur die Noten und nicht die Studiendauer nur das Abschlussdatum 8o Und das halbe oder ganze Jahr kann man schon mal mit nem Praktikum oder Auslandsaufenthalt kaschieren hehe.

    Ausserdem wie soll man seine DA schreiben Prüfungen, wenn man bei einem Unternehmen ist??? Klar mit ner theoretischen geht das vielleichtm, aber dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man arbeitslos wird und keiner einen will.

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    Falsch. Genau Bayern macht das so und zwar einheitlich. Akkreditiert FH, 7+3 und Uni 6+4! Für die Promotion ist der Vorteil, dass man nicht unbedingt mehr so einen Spießroutenlauf über ein paar Semester hintersichbringen muss um ein paar Schein-Leistungsnachweise zu erbringen. V.a. ist ja der Wechsel zum Master davor leicht möglich. MMn def. eine positive Lösung. Und die Durchschnittsnote wird bei den "guten" Universitäten immer noch bei "sehr gut" liegen müssen, das stimmt.

    Stimmt doch gar nicht Neu-Ulm, Augsburg, Kempten... haben alle 6 Semester BA-Abschlüße an den FH's. Baden-Würtemberg aber auch so. Ravensburg, Konstanz, Weingarten haben auch alle 6 semestrigen BA.

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    Mit besserer Ausbildung meinte ich, eine andere Art von primären Fächerkatalog zum Beispiel. Unwichtige mussten gestrichen werden. Ich kann nur sagen, dass es die ein oder andere Hochschule geschafft hat ohne qualitative Einbussen ihren Studiengang positiv umzustellen. D.h. neue sinvollere Fächer ersetzen überholte. Und das in der gleichen Zeit, also bei gleicher Anzahl von Theoriesemestern.

    Stimmt das hat aber leider wenig Auswirkung, wenn die alten Hüte und Zöpfe weiter dozieren dürfen. Weil die geben ja schließlich den Ton an.

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    Das ist klar. Hier geht es ja mehr um das Niveau neben der Lehre. Aber falsch ist das nicht. Das mit den Vorlesungsräumen ist aber übel. FH Kempten.

    Nicht nur da, auch andere FH's haben es inzwischen. Da gibts dann den Allianz-Hörsaal, oder den Nokia-Raum. Nicht lachen, ich weiß wir haben auch immer Allianz-Arena gesagt.

    Nach Spiegelranking angeblich Bayerns schwerste FH vom Umfeld und der Fächerkombi. Hatten viele die nach Augsburg, Neu-Ulm oder München gewechelst haben, weil die Fächer einfacher und die Verwaltung nicht so beschissen ist. Unsere Prof. meinten immer, wenn es uns zu schwer ist können wir ja nach Augsburg gehen die nehmen jeden. Es wurden u. a. keine Prüfungsleistungen aus dem Ausland angerechnet, traf immer die die ein Auslandssemester machten. Oder sogar Leistungen aus anderen verwandten Studiengängen innerhalb der FH. Traf mich nach dem 2. Semester durfte die Vorlesung die in beiden Fällen die gleiche war 2 mal besuchen und die Prüfung 2 mal bestehen.
    Kempten ist auch die einzige FH die inoffiziell 10 Semester ausbildet und das in 8 Semester steckt. Wie sie das macht?? ganz einfach. Beschneidet 4 Semesterferien und drückt da jeweils ein Zwischensemester durch. Toll nicht. Kaum Zeit bleibt darum auch zum arbeiten, darum liegt ja auch die Durchschnittsstudienzeit bei 10,4 Semestern, weil es keiner in 8 schafft. Ist schlicht weg unmöglich. Wenn sie wenigstens angerechnet werden würden.

    Kleine Anekdotenoch: Am Eingang zum Prüfungsamt hängt ein Schild in der Größe A6 "Postkartengröße", darauf stand: "Bei Eintreten unaufgefordert Name, Studiengang nennen". Hat man das übersehen, wurde man mit:"Sind Sie zu blöd zum lesen? Gehen Sie raus und machen Sie das ordentlich, sonst bekommen Sie hier gar nichts." begrüßt. Ein Pflichtprogramm für jedes Jungsemester an der FHK.

    Bin also im Punkt Hochschulrecht und Prüfungsrecht leider aus Selbstschutz zum Experten geworden damit man nicht untergeht.

    An der gleichen Hochschule???
    Dann bitte nicht exmatrikulieren lassen. Sondern nur einen Wechsel beantragen. Geht in den meisten Fällen sofern Platz ist sogar unterm Semester.
    Bei eine anderen Hochschule Zusage von der neuen abwarten immatrikulieren und dann ex bei der alten sonst hast Probleme. Manche HS nehmen keine exmat. Studiengangwechsler von anderen HS.

    Mit der Anrechnung einfach einen kleinen Brief an die zuständige Prüfungskommission wie:

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    And die Prüfungskommission ....

    Hier mit möchte ich meine bisher erbrachten Leistungen im Fachbereich XY im Studiengang YX in den Fächern ....... (Note XY + wichtig SWS-Anzahl) für den Fachbereich ZZ im Studiengang YY anrechnen lassen.

    Datum, Ort Name, Unterschrift


    Den gleichen Brief machste auch wenn an eine andere Hochschule wechseln willst, fügst lediglich die Hochschulen ein und legst eine Notenbescheinigung deiner altern Hochschule bei.

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    Ich würde es anders differenzieren:

    Bachelor (FH) 7 Sem. + Master (FH) 3 Sem = 10
    Bachelor (Uni) 6 Sem + Master (Uni) 4 Sem = 10

    Beide geniessen bei Akkreditierung, wovon obige Aufstellung ausgeht, gleichgewichtetes Promotionsrecht! Und hierin liegt schon einmal ein Vorteil in diesem System!

    Dumme Frage: Welche Hochschule macht denn das??? In Bayern sicherlich keine hier ist doch einheitlich die 6+4 Regel vereinbart worden. Das Promotionsrecht geht aber nur von den 10 Semestern aus. War ja bis jetzt auch so. Sowohl für FH (+ Schnitt nicht höher 1,2) als auch Uni.

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    Man kann es aber auch andersrum sehen: Das Diplom ist Auslaufmodell und bald kein akademischer Gradmesser mehr. Kurzum: In ein paar Jahren darf ein jeder Diplom BlaBla verleihen! Und dies ist nunmal Fakt. Durch FIBAA Akkreditierung sind die B/M ganz gut geschützt und auch weltweit anerkannt. Wer einen nicht akkreditierten Studiengang nimmt ist natürlich selbst schuld. Und um Titel geht es doch so oder so nicht mehr, klar der Dipl.-Kfm. od. Dipl.-Ing. haben sich auch internation immer ganz gut gemacht, aber das interessiert echt bald keinen mehr.

    Würde ich nicht so sehen. Heutzutage darf schon jeder ein Diplom verleihen. Nur mit dem Unterschied die hochoffizell verliehenen Diplomas von den Landesregierungen dürfen auch als Titel geführt werden. Was sich grundlegend mit der Einführung des Masters und des Bachelors ändern wird.
    Klar hast recht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Aber auf Dauer führt dies halt zu einer Abwertung des Systems, wenn "die Masse" in nicht akkredetierte MBA-Programme rennt und somit den Markt überschwemmt. Manch ein Anbieter läßt sogar Studenten ohne Hochschulabschluss nur mit kfm. Ausbildung und Berufserfahrung zu. 8o

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    Sehe ich eben anders, Promotionsnachteile, kein so leichter Wechsel auf die Universität von der FH, Abschluss im Jahre 2010 oder später, in dem es ergo maximal noch 5% an Diplomstudiengängen geben wird. Und auch keine Besserqualifizierung. Gerade die Umsturkturierung hat an vielen Hochschulen eine qualitativ bessere Ausbildung ermöglicht. Wenn man sinnlose Wahlfächer streicht, ist dies imho ein gutes Zeichen und kein schlechtes.

    Stimmt nicht sobald du einmal an einer FH warst hast du die Zulassung auch für eine Uni. Darfst sogar nach dem Vordiplom schon in fachspezifische Studiengänge wechseln. Wenn Du nach deinen 8 Semester 2 an der Uni nachholst darfst Du genau so Promovieren wie ein Uni-Abgänger. Bei einem Abschlußschnitt von besser 1,2 sogar ohne die zwei zusätzlichen Semester.
    Welche Hochschule kann denn auf Grund der Umstrukturierung bessere Ausbildung ermöglichen?? Keine. Dies würde ja heißen, dass die Hochschulen ihre Dozenten auswechseln müssten, um die Ausbildung zu ändern. Ne ne die bleibt schon auf dem gleichen Niveau, oder denkst Du, dass ein Prof. etwas an seinem Stil ändert nur, weil sich der Abschluss der Studenten verändert hat?? Ich denke eher die Hochschulgebühren heben das Nivau wieder auf den Stand vor der Reform aber nicht darüber. In erster Linie werden doch die eingestellten Leistungen wie Tutorenprogramme, Exkursionen und Neubeschaffungen in der Bibliothek wieder aufgenommen. Und dann denke ich bleibt auch nix mehr übrig. Meine Hochschule hat sogar ihre Hörsääle sponsoren lassen und nach den Sponsorfirmen bennennen lassen anstatt der Zimmernummern damit sie sich über Wasser halten konnte.

    Ich denke für die "an der praktischen Front" kämpfenden FH's wird es vielleicht eine gewisse Erleichterung werden aber keines Falls eine Verbesserung. Ich denke für die Unis wird es nicht viel anders sein, da die Reform doch sehr zum Teil an ihrem "Elfenbeinturm"-Status gekratzt hat.

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    Doch eben schon, denn ein M.A. spezialisiert sich dann meist auf einen Kernschwerpunkt und Du hast fast keine Redundanzen. Im Gegensatz zu einem mittelmäßigen MBA, da profitierst Du weder von einem tollen Netzwerk (wg. Mittelmäßigkeit) noch von fachlichem Know-How, weil ein Drittel Wiederholung ist.

    Kommt darauf an wie Du den MBA einsetzen magst. Als Karriereanschub oder Weiterqualifizierung. Wenn es um die Wissenserweiterung geht gebe ich dir recht. Jedoch wenn es um einen Karriereanschub geht ist der MBA im Vorteil da meist der in die "Führungs"-Lücke darf der den höheren akademischen Abschluss hat. Also wenns 5 Dipl.-Kfm gibt und einer davon MBA hat wird zu 95% der genommen.

    Ein Vorteil hat das neue System ich denke da wirst Du mir zustimmen. Die Trennung von hochqualifiziertem Mitarbeiter (B) und Führungskraft (M) ist eindeutiger geworden. Was mit den Diplom-Gängen nicht so der Fall war.

    Also hab mich schlau gemacht für Deinen Masterstudiengang in Nürnberg.

    Hab folgende Infos bekommen:

    mind. 2,5 Gesamtabschlussnote, sprich also zwischen 2,4 und 1,0
    mind. 2 Jahre (postgraduade) Berufserfahrung
    erfolgreicher Toefl-Englischtest - Kosten ca. 150$
    GMAT-Managementtest oder Interview - Kosten ca. 500$

    6250 Euro Studiengebühren je Semester x 4 also 25.000 Kröten

    Dachte ich mir schon, hätte mich auch sonst gewundert.

    Also ich spreche hier von einem MBA der im Anschluss an ein BA o. B.A Studium kommt. Also keinen M.A. oder M.Sc. Macht ja auch keinen Sinn, wenn du BWL gemacht hast. Wenn das stimmt dann mache ich gleich noch in 2 Semestern meinen Master in Nürnberg nach *gg* Hab nämlich schon acht vom Dipl. und zum MBA fehlen dann nur noch 2, wenn das da so einfach ist.

    Also i.d.R. sind heutzutage fast alle MBA-Studiengänge FIBAA zertifiziert und für die gelten die oben genannten Voraussetzungen.

    Und die Zeiten einen MBA für lau zu bekommen sind seit der Hochschulreform und Einführung, der Studiengebühren passe. Eigentlich finanzieren heutzutage die Master-Studenten die Bachelor-Studenten mit. Hier wird gerne das Verhältnis von 1:5 bei den Semestergebühren genommen.

    @ Markus Hast zwar recht mit Vollzeit oder Executive, aber die Unterscheidung im Abschluss (MBA oder eMBA) gibts nicht mehr. Das haben sich insbesondere Hochschulen wie die HSG als Eigengewächs ausgedacht, um den Unternehmen entgegen zu kommen und sich sehr damit ins Fleisch geschnitten, da die Akzeptanz wenig vorhanden war.

    Mal als kleine Gedankenstütze: http://www.masterportal.de/

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    Es gibt auch viele gute Stellen die ausgeschrieben sind. Es geht doch gar nicht darum alleine zu sein oder nicht, nicht jedes Unternehmen bietet jede Stelle an und schon gar nicht initiativ. Gegen Initiativbewerbungen spricht nichts, aber gegen Bewerbungen auf konkrete Planbedarfe definitiv auch nicht.

    Stimmt aber warum sich gegen 300 behaupten, wenn man alleine die Chance hat???

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    Soll man zwar nicht machen, stimmt aber. Dennoch würde ich es für die notwendigen Top10 Stellen die man selbst anstrebt customizen. Ein perfektes Anschreiben ist nicht zu verarchten.

    Welches sind die TOP10 die ersten??? Wenn die nicht klappen?? Ne die Arbeit kann man sich sparen, lieber die Masse abdecken als sich in Details verrennen. 80/20-Regel ;)

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    Im Regelfall bist Du nicht der Einzige. Es gibt genug Einsteins mit dieser Idee. In einer großen Stadt, bekommen die Unternehmen immer genügend Bewerbungen.

    Stimmt auch, aber wenn Du mein Konzept gelesen hast, dann wird Dir auffallen, dass es auf dem "Ringelschwänzchen"-Prinzip beruht.

    Also Du kannst nach Deinem Bachelorstudium natürlich den Master machen, wenn Du die Zulassungsvoraussetzungen schaffst.

    Z. Zt. sind das an den meisten Hochschulen:
    Abschlussnote 2,5 oder besser,
    unter den besten 15% - 30% (je nach Hochschule) Deines Abschlussjahrgangs, bestandenen TEOFL (Englischtest) oder C3-Level,
    bestandenen GMAT-Test (Managementtest),
    Empfehlungsschreiben Deines betreuenden Prof.,
    Empfehlungsschreiben Deines Arbeitgebers
    und natürlich mind. 2 Jahre Berufserfahrung.
    Ach ja und natürlich einen dicken Geldbeutel. Die Mastergänge kosten so im Schnitt zur Zeit zwischen 15.000 und 30.000 Euro. Aber i. d. R. wird man finanziell vom Unternehmen unterstützt, wenn diese es wollen dass Du Master machst. Ist also kein Selbstläufer.

    Dass sich die Grundstudien von ähnlichen Studiengängen ähneln ist normal und natürlich auch gewollt. Hier sollen ja schließlich die Grundlagen geschaffen werden die in verwandten Gängen natürlich auch die gleichen sind. Die Spezialisierung und Vertiefung der jeweiligen Studiengangausprägung fängt dann im Hauptstudium an.

    Der Unterschied zwischen Master/Bachelor und Diplom ist relativ einfach.

    Bachelor ==> 6 Semester
    Master ==> 10 Semester, entspricht etwa dem Uni-Diplom

    Diplom FH ==> 8 Semester, hängt also dazwischen.

    Vorteile des neuen Systems für die Arbeitgeber ist es, dass sie schneller und billiger mittelmäßig qualifizierte Mitarbeiter bekommen. Ist auch logisch wer 25% weniger Wissen hat bekommt auch dementsprechend weniger Gehalt. Für Dich also ein Nachteil. Und damit nicht alles in die Masterstudiengänge rennt, sind diese eben so streng Zugangsbeschränkt.
    Nachteil des neuen Systems. Die gewollte Vergleichbarkeit der Studiengänge ist ins Absurdum getrieben worden. Das hat mit der Tatsache zu tun, dass der Bachelor/Master keine akademischen Grade mehr sind, im Gegensatz zum Diplom. D.h. Du darfst Bachelor oder Master nicht vor dem Namen führen, wie Dipl.-XY z. B. sondern nur dahinter. Nachdem es keine akademischen Grade sind müssen sie auch nicht vom Freistaat Bayern beispielsweise verliehen werden, sonder dürfen von jedem der die Voraussetzungen erfüllt auf ein Stück Papier geschrieben werden. Siehe diverse Privatschulen die gerade aus dem Bodensprießen. Und somit ist die Vergleichbarkeit der Studiengänge dahin.

    Wenn ich Dir nen Tip geben darf schau, dass Du noch irgendwo einen Dipl.-Studiengang auftust. Hat nur Vorteile.

    Mach Dir da keine Gedanken. Lass den ganzen Schmarrn weg. Du verletzt ja nicht die Markenrechte der Firmen, wenn Du sie namentlich in Deiner Diplomarbeit verwendest.

    Eine Verletztung des Markenrechtes würde nur vorliegen, wenn Du mit den Marken werben würdest oder mit in Verwechslung stehenden Markennamen werben würdes.

    Ausser Deine Diplomarbeit, dreht sich um die Marken als Produkt ansich oder ist wirklich wesentlicher inhaltlicher Bestandteil. Und Du hast gleichzeitig vor deine Diplomarbeit im Anschluss im großen Stil zu vermarkten und Kohle damit zu machen. Dann kannst immer noch so einen Abschnitt nachträglich einfügen.

    Genau meine Rede.

    Zitat

    Dezent Humor zeigen!

    Wenn sich die Personaler danach zusammensetzen und sich beraten, bleibt da nicht in erster Linie hängen, auf welche Frage du wie richtig oder genau geantwortet hast.

    Deine fachliche Kompetenz haben sie größtenteils schon über Lebenslauf und Zeugnisse geprüft. Aber sie gucken, ob du in das Unternehmen passt. Ob du jemand bist, von dem sie denken, dass man gut mit ihm gut zusammenarbeiten könnte.

    Siehe: *gg*

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    ...blumig ausschmücken. Mit Sprüchen wie: "Ich bin .. in ... geboren 25 Jahre alt. *kleine Pause* Noch. " Da ist 100% das Eis schon gebrochen, hab noch keinen erlebt der da nicht gelacht hat.

    Also mit Bewerbungen und Bewerbungsgesprächen hab ich so ziemlich die Routine weg, nicht weil ich bei so vielen abgelehnt werde, sondern weil ich mich einfach bei
    so vielen Unternehmen beworben habe.

    Wenn ich alle meine Bewerbungen für Praktikas, Diplomarbeit und Festanstellung zusammenrechne und die meiner Freundin die ich unterstützt habe komme ich gut auf über 400 Stück.

    1. Regel: Bewerbe Dich initiativ, nie auf eine Stelle. Initiativ bist DU alleine und musst Dich nicht gegen hundert andere durchsetzen.

    2. Regel: Gestalte Dir ein Anschreiben das sehr flexibel und variabel ist. Weniger auf eine Position im Unternehmen sondern, eher auf Dich, was Du kannst, was Dich ausmacht, was Du willst. Dass kann man dann schon mal als Serienbrief rausschicken. Merkt niemand. Wie auch.

    3. Regel: Versuch eine möglichst hohe Anzahl an Bewerbungen immer gleichzeitig zu verschicken. Dann behälst Du den Überblick. Am besten im 6 Wochen-Rhythmus ca. 10 - 12 Stück. Warum 6 Wochen?? Siehe Regel 4 und 5.

    4. Regel: Merk Dir das Datum an dem Du die Bewerbung wegschickst. Nimm genau 4 Wochen dazu. Hat sich die Firma bis dahin nicht bei Dir gerührt. Vergiss es. Abhaken weg damit. Traf in 100% aller Fälle zu. Rechne damit, dass Du 20 - 30 % Deiner Mappen nicht mehr bekommst ist zwar unverschämt aber leider Realität.

    5. Regel: Von denen Die sich rühren, gib 14 Tage auf diesen Termin darauf, melden sie sich?? Bingo Vorstellungsgespräch. 14 Tage Funkstille dann dito wie bei Regel 4. Vergessen. Abhaken. Traf auch in 100% aller Fälle zu.

    Ok Du hast es bis zum Bewerbungsgespräch geschafft. D.h. nachdem Du Dich initativ beworben hast. Du bist der Einzige: Im Klartext die Stelle die sie dir anbieten wollen hast Du zu 50% sicher.

    6. Regel: Ganz wichtig, sowohl bei Männern wie Frauen der richtige Dresscode. Das kann schon alles kaputtmachen, wenn man hier ins Fettnäpfchen tritt.

    Erst mal die Männer.
    - Industrieunternehmen (Produzierendes Gewerbe, Automobil), Banken, Versicherungen da geht nur der Anzug mit Krawatte.
    - Software-, IT-, Telko-, NewEconomie-Unternehmen am besten Anzug ABER mit Tshirt zieht hier am Besten.
    - Logistiker, Beratungsunternehmen, Anzug mit Hemd ABER OHNE Krawatte.

    So und nun die Damen. Die habens ein wenig leichter.
    - Industrieunternehmen (Produzierendes Gewerbe, Automobil), Banken, Versicherungen, zwingend Kostüm. Was anderes geht da gar nicht.
    - Software-, IT-, Telko-, NewEconomie-Unternehmen, Logistiker, Beratungsunternehmen entweder Kostüm oder Hosenanzug. Im Prinzip wurscht dort.

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    Dann noch ein Tipp von meiner Freundin der anscheinend wirklich was bringt an alle Mädels, nie absolut nie ohne Strümpfe zum Gespräch. Egal ob die Beine frischrasiert sind oder nicht. Und keine billige Strumpfhose für 1,99 vom Aldi, da sieht man sofort, sondern besorgt Euch 2 oder 3 Paar halterlose Feinstrümpfe. Viele Personalleiter sehen inzwischen dieses "Accessoir" als Gegenstück zur Krawatte beim Herrn an.

    Nachdem Ihr das wisst schaut Ihr bitte auf die Unternehmenshomepage und stimmt soweit wie möglich Euer Outfit auf die Unternehmensfarben ab. Schafft eine gewisse farbliche Vertrautheit bei Eurem gegenüber. Und wenn ihr schon mal da seit, dann sehr Euch die Seite etwas genauer an, um auf eventuelle Fragen diesbezüglich vorbereitet zu sein.

    7. Regel: Jetzt seit Ihr beim Gespräch. Egal wie viele Euch gegenübersitzen (Mein Rekord 9 Niederlassungsleiter + Personalleiter gegen mich). Lasst Euren blick schweifen. Ihr werdet merken, dass wir Euch leichter fallen als denen, weil die mit sich und den Kollegen zu sehr "beschäftigt" sind, um ihr "einstudiertes" Konzept durchzuziehen. Solange Ihr einigermaßen selbstbewusst und vor allem von Euch selbst überzeugt auftretet kann nichts passieren.

    - 1. Frage kommt immer: Stellen Sie sich vor ==> Lebenslauf runterrattern etwas, blumig ausschmücken. Mit Sprüchen wie: "Ich bin .. in ... geboren 25 Jahre alt. *kleine Pause* Noch. " Da ist 100% das Eis schon gebrochen, hab noch keinen erlebt der da nicht gelacht hat.
    Dann wird meistens das Unternehmen vom Personaler kurz vorgestellt und die vermeintliche Stelle.
    - 2. Frage kommt auch immer: Könnten Sie sich so etwas vorstellen? Antwort: Ja. Auch, wenns etwas ist was Euch nicht reinpasst egal. Sagt im Gespräch ja. Weckt Interesse absagen könnt ihr später immer noch.
    - 3. Frage kommt dann im Anschluß auch immer zu 100%. "Haben Sie so etwas schon einmal gemacht?" Antwort: Ja. Oder Nein, aber ich habe kein Problem damit es mir anzueignen.

    Ich denke Ihr wisst jetzt, wie der Hase läuft.
    Und dann die liebe Frage um das liebe Geld. Informiert Euch vorher was ihr verlangen könnt und nennt einen genauen Betrag. Am Besten 10% mehr als üblich ist. Gehen sie darauf ein BINGO, wenn nicht könnt Ihr immer noch runter auf Durchschnitt.

    8. Regel: Sagt nicht sofort zu im Gespräch. Verlangt eine Bedenkzeit. Warum?? 1. um noch einmal darüber zu schlafen und wirklich nachzudenken. Aber 2. fast wichtiger, wenn ihr mehr als ein Angebot habt, dann könnt Ihr auswählen und das immer noch das Beste.


    Ich hoffe ich konnte jemand mit meinen Tipps vielleicht etwas weiterhelfen. Wenn jemand noch Fragen hat kann er sich gerne bei mir melden.

    Ach ja nur der Vollständigkeit halber. Habe seit 1.8. meinen ersten Job mit 46' Jahresgehalt (Betriebswirt). Konnte aus insgesamt 8 Jobangeboten auswählen.

    Da hatte ich Glück, dass ich eine FH hatte (Kempten) die ca. 15 Schwerpunkte zur Auswahl stellt von denen man frei 2 wählen kann.

    Es ist sogar so, dass einige WiIng kurz vor knapp im 6ten Semester, wechseln und sich doch noch zum Abschluss in BW hinreissen lassen, da sie merken die Berufsaussichten sind einfach zu schlecht.

    Und muss sagen habs nie und nimmer bereut, habe nach dem Studium knapp 10 Stellenangeboten auf Grund meiner Spezialisierung und doch universellen Einsatzfähigkeit (Prozess- und Projektmanagement etc.) bekommen. Konnte mir echt die Rosine rauspicken.

    Das Gleiche hab ich auch erlebt mit WiIng.

    Dort lag die Quote im Grundstudium bei ca. 70/30 (techn./bw) und im Hauptstudium bei (90/10). Das ist mir ehrlich gesagt nicht das richtige Mischungsverhältnis. Habe dann nach 2 Semestern den Absprung zu reiner BWL gemacht. Dort habe ich mich durch techn. geprägte Schwerpunkte (Prozessmanagement/Qualitätsmanagent) das Wissen in dem Maße angeeignet, wie ich es mir eigentlich von einem WiIng vorgestellt habe.

    Im Nachhinein muss ich sagen, dass die Wahl so genau richtig war. Denn ich habe gerade in den Bewerbungsgesprächen festgestellt, dass das eigentlich genau das ist was gerade Industrieunternehmen suchen. Hab von vielen gehört, dass die richtigen "Mischlinge", wie WiInf oder WiIng absolut unbrauchbar im Alltag sind da einfach die konkrete Spezialisierung zum Einem und was noch frapierender ist der erwartete Generalismus auf der Anderen Seite in keinster Weise vorhanden sind. Oft hörte ich das in KMU höchstens zwei "Mischlinge" gebraucht werden. Einer im technischen Einkauf einer im technischen Vertrieb.

    Dies führt sogar so weit, dass viele Unternehmen keine "Mischlinge" mehr einstellen. Zum Teil schaffen sogar die ersten FH's auch diese Studiengänge wieder ab, da sie keine potentiellen Arbeitslosen ausbilden wollen.

    Kannst Du machen. Jeder Student hat das Recht sich selbst zu exmat.. Du kannst Dich im Anschluss natürlich wieder frisch bewerben. Für Dich gelten dann die gleichen Regeln, wie für alle anderen Studys auch.

    Ich würde aber lieber einen Wechsel vorziehen. Denk Dir nen guten Grund aus. Private Gründe oder so was ;). Vor allem auch vor dem Hintergrund bereits erbrachte Studienleistungen anrechnen zu lassen ist das viel besser.

    Also ich würde Dir zum Betriebswirt raten, aus dem einfachen Grund da Misch-Studiengänge wie WiInf und WiIng zunehmend immer schwerer eine Anstellung bekommen.

    Bei den WiInf ist es noch nicht so schlimm wie WiIng, die sind nahezu arbeitslos, wenn sie fertig sind, da sie im Prinzip nur im techn. Einkauf bzw. im techn. Vertrieb eingesetzt werden können. Ich bin gerade in der Bewerbungsphase und kann nur sagen, dass mir von einer Reihe von Unternehmen (meist Maschbauer oder Elektroindustrie) gesagt wurde, dass sie nur noch reine BWLer oder Ings einstellen, aber keine Woll-Milch-Säue, da einfach die Qualifikation dieser zu schlecht ist. WiInf bzw. WiIng verfügen zwar über Grundwissen in beiden Richtungen aber über kein Fachwissen, dass eigentlich dringend in irgendeiner Tätigkeit benötigt wird.

    Hallo bin gerade in einer Zwickmühle vielleicht können mir ein paar von Euch weiterhelfen. Ich hab folgende 2 Optionen wo ich mich für eine von entscheiden muss in den nächsten 2-3 Wochen.

    1. Trainee-Programm im Logistikbereich 12 Monate, davon 31 Seminartage, Job-Rotation innerhalb der Heimatniederlassung und auch zeitweise ins Ausland (Österreich). Danach Fachkraft oder Nachwuchs-Führungskraft "Großes ?"; Verdienst für Trainee passabel aber nicht hoch.

    2. Direkteinstieg im Bereich Inhouse-Consulting und PM bei einem mittelständischen Konzern der Elektroindustrie. Jährlich ca. 1-2 Monate Auslandstätigkeit in Asien, Osteuropa, Lateinamerika und Nordamerika. Plus berufsbegleitendes MBA-Weiterbildung. Verdienst als Absolvent genau den Durchschnitt für Absolventen im Moment.