Beiträge von Friday

    Ich mein auch ein Uni-Diplom und nicht das FH-Diplom. Find es auch gar nicht schlimm, dass es länger dauert. Uni-Leben ist doch toll ;). Wenn du natürlich ins Ausland willst, dann machst entweder doch einen MBA nach'm Diplom oder eben gleich Bachelor und Master.

    Zitat


    Meinst du Bachelor vs Diplom + Master
    oder Bachelor + Master vs Diplom + Master?


    Bachelor = geringeres Gehalt
    Diplom oder Master = höheres Gehalt

    Zitat


    Ich dachte an Bachelor in WiInf und dann den MBA dranhängen.
    Wie siehts mit der Promotion bei WiInf an , PhD ist das nicht oder ?


    Wobei du beim MBA dann teilweise auch Sachen nochmal dran hast. Bis auf die Top-MBA's ist der MBA ja eigentlich für Ingenieure bzw. Naturwissenschaftler, die sich anders orientieren wollen. Du kannst übrigens (also alle WiWis, auch BWLer und VWLer) innerhalb eines Jahres auch einen Master of Laws dranhängen, ist afaik höchster juristischer Abschluss, oder?

    Ist die FH Nürnberg = Erlangen-Nürnberg?

    Jedenfalls kenn ich nur eine Arbeitgeber-Umfrage, von Capital (2003 / befragt wurden Personalchefs der 250 größten Unternehmen)) und da schaut's so aus:

    Bester Ruf:
    1. Karlsruhe
    2. TU Darmstadt
    3. Erlangen-Nürnberg und Mannheim
    (TUD auf 5. Platz)

    Stärkster Praxisbezug:
    1. Tu Darmstadt
    2. Karlsruhe
    3. Erlangen-Nürnberg
    (TUD auf 4. Platz)

    BTW: Warum Bachelor? Ich würd jedem Diplom bzw. Master(vorher muss man natürlich Bachelor machen, ich weiß) empfehlen. Vielleicht können die Personalchefs damit was anfangen, aber dein Gehalt ist niedriger und die Chancen auf der Karriereleiter sind auch net so dolle wie mit Diplom/Master.

    Im englischsprachigen Raum sind das wohl auch 2 verschiedene Studiengänge. Da gibt es den Master of Science in Information Systems(trifft wohl eher auf das zu, was ich studiere)und den MSc in Business Computing(und das ist dann eben das, was du studierst). Wird beides mit Wirtschaftsinformatik übersetzt.

    TU heisst das ganze nur aus irgendwelchen geschichtlichen und marketingtechnischen Sachen noch. Ich mein auch nicht das WInf BWL und etwas Info ist, sondern BWL und WINF, also ich mein eben das, was früher mal ein Fachkern der BWL war: WInf=BWL(unwesentlich weniger als beim BWL-Studium)+Informationsmanagment, Systementwicklung, Informationssysteme + Grundlagen der Informatik, so zumindest an der TUD. Und ein Informationssystem muss nicht zwingend etwas mit Computern zu tun haben. Informationsmanagment schließlich z.B. Sachen wir Projektmanagement mit ein, was erstmal gar nichts mit Informatik zu tun hat.
    Hmm natürlich gibt es unterschiedliche Ausrichtungen des Studiums, aber hier sind die Unterschiede doch ganz schön groß. Aber zumindest als Absolvent der TUD in Wirt.-Inf. wird man auf keinen Fall Programmierer. 1 Semester Java(2 SWS + fakultativ Projektseminar 2 SWS) ist glaube doch schon wenig, in der Schule hatte ich im Info GK 1 Jahr lang PHP und MySQL. Achso Datenbanken kommen dann noch mal etwas vertieft dran.

    Als WInf-Controller hast du den Vorteil, dass du weißt, wie Informationssysteme funktionieren und wie man sie entwickelt. Wir haben auch einen Fachkern Informationsmanagment, was für Controller auch wichtig sein sollte und nicht zuletzt lernst du mit vielen Modellen umzugehen. Das erleichert die Prozessanaylse doch erheblich. SAP R/3 lernen auch viele BWL, ja, aber als WInf lernst du viel mehr davon (ARIS lernen aber die wenigsten BWLer, oder?). Ausserdem lernst du als WInf in Sachen BWL auch nicht weniger als ein BWLer, du lernst nur spezialisierter(z.B. eben 1 Fachkern weniger).
    Und schau dir mal eines der bekannten WInf-Lehrbücher an, da lernst du sehr wenig technisches. Wir programmieren im HS übrigens gar nicht mehr. Da geht es um den Aufbau von Rechnernetzen sowie um Daten- und Wissensbanken.

    Argh, Controlling hat relativ wenig mit Buchhaltung zu tun. Controlling beschäftigt sich mit Prozessoptimierung (Effizienzsteigerung) und baut auf der Kosten- und Leistungsrechnung auf. Controlling/KoLeRe=internes Rechnungswesen/BuFü=externes Rechnungswesen. Und wenn man Prozesse als Controller optimieren will, dann ist es doch geradezu perfekt, wenn man in WInf jahrelang Prozessmodellierung anhand zahlreicher Modelle gelernt hat. Nebenbei ist man den BWLern bei der Nutzung der Programme (SAP R/3, ARIS, Datenbanken ...) überlegen und die sind heutzutage in fast jedem Unternehmen vorhanden und werden auch genutzt. Als Controller bist du praktisch in direktem Kontakt mit dem Managment und hast in diese Richtung auch gute Aufstiegschancen.
    Die Vorteile eines BWLers gegenüber dem WInfler sind i.d.R., dass der BWL mehr BWL Schwerpunkte hat. Aber wenn du vorher weisst, was du machen willst, dann ist der Vorteil auch nichtig, denn du brauchst für wenige Berufe überhaupt 2 Fachkerne(bsp. wäre da Wirtschaftsprüfer, wo du Wirtschaftsprüfung und Steuerlehre brauchst, was auch meist getrennte Fachkerne sind), meist reicht sogar einer (für Controlling gibt es eben nur 1 Fachkern Controlling und 2 BWL Fachkerne sind bei uns eh vorgeschrieben, mit dem 2 Fachkern werd ich dann wohl etwas belegen, was für mich beruflich eher weniger von Relevanz ist, gegenüber den BWLern hab ich aber noch 2 Fachkerne WInf).

    Entscheiden musst du dich trotzdem. Wenn du WInf wählst, dann wirst du kein Programmierer und wenn du Inf mit Nebenfach BWL wählst, dann wirst du nie eine führende Position in einem größeren Unternehmen übernehmen(Nebenfach BWL für Inf ist eher was für Leute, welche sich selbstständig machen).

    Wenn du beides machen willst, dann studier halt beides :D.

    Kommt ja auch wieder auf die Uni an. Wobei ich sagen muss, dass diese 50/50-Sache kein echtes WInf-Studium ist. Früher war WInf nur ein Fachkern der BWL. Ein echtes WInf-Studium ist einfach nur BWL und mehr(auch 1 Semester mehr). Wenn du z.B. Controller werden willst(typischer BWL-Beruf), dann hast du mit einem WInf-Studium auf jeden Fall Vorteile (wenn das WInf-Studium eben ein WInf-Studium im Sinne von BWL + WINF-Fachkerne ist).
    Ein bwl-orientierter WInfer kann aber auf keinen Fall einen Informatiker ersetzen.

    Also so wie es BlueChaoz beschrieben hat, ist das eher ein Informatikstudium mit Nebenfach BWL. Glaub damit kommt eher schlecht ins Management etc.. Kommt eben auf die Uni drauf an, wir haben wie gesagt, GS zusammen mit den BWLern. Aber der Hauptunterschied bei uns sind eben die WINF Fachkerne, WINF hat ja auch seine eigenen Gebiete, welche sich doch grundlegend von sowohl BWL als auch Info unterscheiden.

    Hmm die BWLer lernen bei uns aber nicht Grundlagen der Technischen, Theoretischen und praktischen Informatik. Ist wie gesagt nur ein kleiner Teil. Den Hauptunterschied zwischen BWL und Winf bei uns ist, dass wir eben 2 Fachkerne WINF haben. Dort geht es um Informationssysteme (nochmal unterteilt IS in Dienstleistungs... und IS in Industrie...), Systementwicklung und Informationsmanagement. Als BWLer hat man davon bei uns auch die Grundlagen(GS), aber sehr ins spezielle inklusive vieler Projekte und Fallstudien geht es dann erst im HS.
    Hab aber z.B. auch nicht gehört, dass jmd. mit Info Probleme hat. Ausgesiebt wird bei uns über BWL/VWL, aber auch WINF.
    Also ich werd mich denk mal im BWL auf Controlling spezialisieren und dann auch in diese Berufsrichtung gehen. Die WINF-Kerne ergänzen sich ziemlich gut mit Controlling.
    Fremdpsrachen haben wir 3 Semester Pflicht und können dann kostenlos noch 5 weitere Semester machen(bzw. 10SWS, damit kann man z.b. schon einen kompletten Advanced Business English Kurs inkl. anerkanntem Zertifikat etc. machen), was auch sehr empehlenswert ist. Alles darüber hinaus, kostet Geld, weil Fremdpsrachen bei uns von einer externen Einrichtung unterrichtet werden.

    Kommt natürlich auch auf die Uni drauf an, aber z.B. an der TU-Dresden ist der Informatikanteil praktisch nicht vorhanden. Info macht hier etwa 10% aus. AFAIK lernen wir nur Java, aber praktisch lernen wir es nicht, uns wird nur anhand von Java erklärt, wie so eine Progammiersprache funktioniert. Unser Winf-Prof. hat mal gesagt, der Info-Anteil ist nur dazu da, um uns fachlich mit einem Informatiker zu unterhalten ^^. Du solltest den Begriff Informatik auch nicht so eng sehen. Informatik heisst doch meines Wissen Informationsautomatik, oder? Also es werden Informationen automatisch bereit gestellt. Und das ist eigentlich der Hauptaufgabenbereich eins WInfers. Informationssysteme planen und entwickeln. Die eigentlich Programmierung übernimmt der Informatiker, also die IT-Abteilung. Praktisch kannst du mit einem WInf-Abschluss auch in alle BWL-Bereiche, bei uns ist's z.B. so, dass die BWLer 3 Fachkerne BWL haben und wir WInfer haben 2 Fachkerne BWL(+jeweils 1 Wahlfachkern, der auch auf BWL fallen kann). Das reicht völlig aus, um dich auch dort in einem Bereich zu spezialisieren.
    Und schlussendlich kannst du es noch geschichtlich angehen: WInf hat sich aus der BWL entwickelt (nicht aus der Informatik).
    Achja, also mit einem Winf-Abschluss an der TU Dresden wirst du auf keinen Fall Programmierer (Puh Gott sei Dank ^^), ich hab dir ja gesagt, wie hoch der Info-Anteil hier ist. Und betriebswirtschafltiche Anwendungen programmieren, naja eher auch nicht. Es gibt SAP R/3 und wir lernen im Hauptstudium auch den Umgang damit. Das ist die betriebswirtschaftliche Standardsoftware. Selber programmieren ist heutzutage viel zu aufwendig und kostenineffektiv.

    Also wenn man gut in Mathe ist, find ich's easy. Hatte im LK Ma immer so 12-14Punkte. Nur Zuhause bleiben kann man zwar nicht, aber einfach bei den Vorlesungen anwesend sein und dann kapiert man eigentlich alles. Noch dazu ist's ja nur ein Schein.
    Ich hab mir hier nicht alles durchgelesen, aber zumindest den ersten Post: Also wenn du etwas mehr Mathematik haben willst, dann überleg dir mal Wirtschaftsmathematik. An unsere Uni ist das ca 50% Mathe, 25% Info, 25% WiWi.