Arthur: Gut gekontert!
Wir können also darin übereinkommen, dass es gleichrangig eine Nachfrage und ein Angebot geben muß, sonst hilft alles nichts.
Mmn. sollte man den Produktivitätszuwachs voll an die Arbeitnehmer wiedergeben. Wie Du richtig gesagt hast, ging der Produktivitätszuwachs der letzten Jahre auch auf Entlassungen zurück. Um den dadurch auftretenden Kaufkraftverlust zu vermeiden, muß die Produktivitätsentwicklung mmn zur Gänze in der Lohnanpassung enthalten sein.
Von der Bezahlung der Arbeitnehmer mit Aktien halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Erstens bin ich, was die Weisheit der Finanzmärkte angeht sehr vorsichtig, zweitens geht oftmals nicht alles mit rechten Dingen bzw. in einer Grauzone zu (s. Daimler Chrysler).
Und drittens dauert es dann nicht mehr lange bis wir ein Volk von Zockern sind, die ständig Roulette an der Börse spielen. Aktien sind im Portfolio nun einmal als sehr riskant einzustufen, das Risiko, viel geld zu verlieren ist recht groß.
Viertens will ich nicht, dass die Macht der Finanzmärkte noch größer wird als sie ohnehin ist, das ist oft zum Nachteil von Unternehmen in der Realwirtschaft und hat schon ganze Länder finanziell ums Eck gebracht
Schließlich und endlich gibt es niemanden , der mehr an einer gedeihlichen Entwicklung eines Unternehmens interessiert ist, als seine Arbeitnehmer - schließlich hängt ja auch ihre persöniche zukunft davon ab.