Beiträge von Tinka
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Naja, ich bräuchte genauere Angaben über das Datenmaterial...
Wenn beie uch sowas häufiger ansteht kann ich auch
Schumacher, M., Schulgen G. (2002), Methodik Klinischer Studien, Springer, Berlin
empfehlen. (ISBN ist 3-540-43306-6)
Aber um aufs Problem zurückzukommen: Du müsstest mal explizit beschreiben, was ihr für Variablen habt, und was genau ihr wissen wollt. Welche der 0-1-Variablen kodiert was? Und den Unterschied welcher Gruppen sollt ihr genau untersuchen?
Wollte auch nur sichergehen, dass ich mir keinen Wolf schreibe und euch die Frage schon gar nicht mehr interessiert...
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Zunächst einmal zu der geordnet/ungeordnet Problematik:
Manchmal werden die Werte der Urliste wie oben bereits geschrieben der Größe nach sortiert. Die so entstandene Reihenfolge wird auch als Rangliste bezeichnet und ihre Werte meistens mit x und Index (i) bezeichnet. Ich glaube aber, das was du meinst, bezieht sich auf den Unterschied zwischen Kombinationen und Variationen, sprich: Ist die Reihenfolge, in der ich meine Kugeln aus der Urne geziogen habe vomn Interesse oder nicht? Zum Beispiel: Die Lottoziffern sind eine Kombination (die Reihenfolge in der sie gezoogen wurden ist irrelevant, es jkommt nur auf die Zahlen an sich an.), die Zahlen beim Spiel 77 eine Variation (es gewinnt das Los mit der entsprechenden Ziffernfolge -> die Reihenfolge in der gezogen wird, muss also beachtet werden.) Je nach Fragestellung ändern sich natürlich entsprechend die Wahrscheinlichkeiten...Generell ist es aber richtig, bei nicht unterscheidbaren Dingen von einer Kombinatuion auszugehen. Beispiel: du würfelst mit drei Würfeln in einem Würfelbecher. Haben alle drei Würfel die gleiche Farbe, kannst du sie ja nicht unterschieden, dich interessiert also nur die Kombination. Haben die drei Würfel unterschiedliche Farben, könntest du auch beachten, mit welchem Würfel du welche Augenzahl gewürfelt hast. Du könntest also sowohl die Variation als auch die Kombination betrachten (Je nachdem, ob es für dich Interesse ist, welcher Würfel welche Augenzahl zeigt oder eben nicht... ;))
Zum zweiten Problem: Bei mengentechnsichen Betrachtungen bieten sich, die sogenannten Venn-Diagramme an um einen besseren Überblick zu bekommen. In diesem Fall zeichnest du einfach ein großes Rechteck mit drei Kreisen darin, die sich jeweils ein Stück überschneiden. Die linke Seite deiner Gleichung wäre dann der Kreisteil der Menge A, der nach Abzug der Überschneidungen mit B und C übrigbleibt. Bei der rechten Seite der Gleichung gehst du wie folgt vor: Der erste Teil ist klar, nicht B geschnitten Nicht C ist alles (inklusive dem Rechteck!), dass weder zu B noch zu C gehört (also zu KEINEM vonn beidem). Abziehen musst du natürlich noch, die Fläche des Rechtecks, also der Teil, der nicht zu A gehört, um die linke Seite der Gleichung zu erhalten. Einfach aufmalen und nachvollziehen, hilft immer (übrigens auch in Klausuren!)
Hoffe ich konnte helfen
alles Liebe
Tinka -
Hallo zusammen!
Ich studiere im Sommer im 8. Semester Statistik und besuche ein Seminar mit dem Titel "Diskussion publizierter Studien". Es wird darum gehen, dass in Fachjournalen veröffentlichte Ergebnisse klinischer Studien von uns kritisch unter die Lupe genommen werden. (Da ich Statistik und nicht Medizin studiere, steht natürlich der methodische Teil der Studien im Vordergund ;))
Ich werde mich mit einer Studie zu Risiken und Nutzen der Hormontherapie nach der Menopause beschäftigen. Meine Frage an euch (Medizinstudenten?) ist nun: Kennt jemand von euch ein Buch, dass über die medizinischen Hintergründe dieses Sachverhaltes auch für einen Laien halbwegs verständlich informiert? (Könnte mir ja das ein oder andere aus Bochum fernleihen, da kann man ja im Gegensatz zu Dortmund Medizin studieren... :)) Wäre für ein paar Tipps dankbar!Vielen Dank im Voraus
Tinka