Ihr müsst mal in andere Länder schauen (Bsp. USA) was die dort an Studiengebühren zahlen. Da geht das so um 4-5 Stellige Beträge pro Semester bzw. Jahr.
Wenn man sich allerdings die Universitäten drüben mal angeschaut hat, dann sieht man auch, wie gut diese Ausgestattet sind.
Auch wenn ich mir keine Freunde damit mache, ich bin absolut für die Einführung von Studiengebühren. Das Problem werden nur die ersten Semester haben, die zwar Studiengebühren zahlen, aber noch nicht wirklich nutzen daraus ziehen, da die Universitäten das Geld erstmal investieren müssen.
Und wenn die Studiengebühren wieder über ein Unverzinsliches Darlehen finanziert werden, dann ist das auch klasse. Okay, du gehst vielleicht mit Schulden ins Berufsleben, aber du Verdienst idR auch genug um das ganze wieder abzubezahlen, da der Staat sehr kulant bei der Rückzahlung ist, sodass du teilweise nicht mal den kompletten Darlehensbetrag zurückzahlen musst.
In den anderen Länder klappt das ja auch, und die gehen mit weit höheren Schulden ins Berufsleben.
Was zusätzlich als positiver Aspekt hinzukommen könnte, ist, dass sich die angehenden Studenten eher Gedanken über die Wahl des Studienfachs machen.
Wenn ich sehe, dass (auch in meinem Freundeskreis) viele in Studienrichtungen gehen, die sehr schlechte Zukunftsaussichten haben, dann ist klar, dass die solche Schulden nicht unbedingt gut abbezahlen können und von vornherein vielleicht darüber nachdenken, ob eine andere Richtung nicht vielleicht Zunkunftsweisender wäre.
Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass ich z.B. "freiwillig" Studiengebühren zahle, aber auch sehe, wie sich dass an der FH ausstattungstechnisch niederschlägt.
Wobei ich mein geliebtes Beispiel der TU-Berlin anführen kann, die sich gefreut hat, dass die ersten digitalen Oszilloskope zur Verfügung standen. (Stand: Infotage Mitte '05
)
Boah, wenn das nicht mal lang geworden ist, für alle, die keine lust haben, den ganzen Text zu lesen, aber mich trotzdem niedermachen wollen, hier die Quintessenz:
Studiengebühren = geil! 
Gruß,
Daemon