Natürlich hat es eine freie Marktwirtschaft gegeben. Die USA waren einmal kurz davor, in Irland, Island und Ostfriesland hat sie jahrhundertelang Bestand gehabt.
Beiträge von Arthur
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Eine "freie Marktwirtschaft" mit Sozialversicherung, Subventionen und Zwang zu verseuchen, ist genauso sinnvoll, wie Kartoffelpüree mit Cyankali zu verfeinern. Am Ende würde das Böse gewinnen. Die Wirtschaft muss frei sein - absolut frei. Freiheit gibt es entweder absolut oder gar nicht.
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Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht die geringste Ahnung, wovon du sprichst. Ich kenne keine Uni, die Beratungsauflagen stellt oder was diese sein sollen, tut mir leid...
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puqnpuewnpe
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Übrigens führen niedrige Löhne dazu,dass die Arbeitnehner,die vollzeit arbeiten und von ihrem Lohn nicht leben können, zusätzliche staatliche Sozialleistungen als Ergänzung zum Lebensunterhalt erhalten.
Übrigens hat niemand das Recht, jemandem vorzuschreiben, wie und für welchen Lohn er zu arbeiten hat. -
brkfrz....
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...Was habt ihr aus diesem schönen Forum gemacht??
Wo sind die Hangman-Statistiken? -
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Das ist fies;-)
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Australische Gullideckel^^
Ich lege mein Geld in physische Edelmetalle an. Etwas Gold für die Absicherung, viel Silber für Sicherheit und Spekualtion. Das Silber, was ich 2005 gekauft hab, ist jetzt jedenfalls über 50 % mehr wert und es wird weiter steigen -
Remember, remember....
wenn das Rauchverbot durchkommt. -
Zitat
Original von wiesel27
In Deutschland gilt das Solidarprinzip, da wirst du zwangsläufig nicht daran vorbeikommen.
Das wird sich noch zeigen;-) -
Zitat
Original von wiesel27
Es ist schon richtig, dass im Sozialstaat Deutschland auch denjenigen geholfen werden muss, die sich nicht selbst helfen können, aus welchen Gründen auch immer.
Gesundheit ist ein privates Gut, Essen ist ein privates Gut, ein Dach über dem Kopf ist ein privates Gut. Warum soll ich irgendjemandem helfen müssen?
Ich lebe nicht für andere und verlange nicht von anderen, für mich zu leben. -
Gesundheit ist ein privates Gut.
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Der Akku hat mich heute in den Wahnsinn getrieben!
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Nachdem ich zum WS mein Studienfach gewechselt habe - von VWL zu Anglistik und Französisch (B2F) - möchte ich nun die Interessierten an meinen Erfahrungen Teil haben lassen:
Ich war aus vielen Gründen unzufrieden mit meinem Ökonomiestudium in Münster - das unfaire, nervige Prüfungsamt; die Siebklausuren, die so gestellt und bewertet werden, dass jedes Mal 50% durchfliegen; die angesichts der Studierendenzahl unvermeidbare Massenabfertigung ohne persönlichen Kontakt - und persönliche Gründe, wie z.b. dass ich mir darunter etwas vorgestellt habe, was zumindest entfernt etwas mit Sozialwissenschaft zu tun hat und meine persönlichen Neigungen, die eindeutig eher im sprachlichen Bereich liegen.
Natürlich gibt es in der Philologie weniger Studenten, allerdings bemüht man sich auch, bei immerhin noch 400 Studenten in einer Vorlesung persönlichen Kontakt herzustellen und Hilfe zu leisten (was manchmal gar deutlich übertrieben wird).Das Studium ist nicht so trocken (nach dem Abi hab ich mir das genau umgekehrt vorgestellt), da viele Dozenten lebhafte Veranstaltungen abhalten und es auch sprachpraktische Übungen gibt, wo jeder zu Wort kommt und - wenn er sich darum bemüht - individuelle Schwächen erkennen und abbauen kann.
Das, was euch am meisten interessieren dürfte, sind wohl der Ruf und die Klausuren. Bei Lehramtsstudenten wird vielerseits davon ausgegangen, dass sie nicht so viel zu tun haben und manchmal nahezu sorglos durchs Studium kommen. Nun, ich muss es sagen: das stimmt.
Während in VWL kaum eine Klausur eine Durchfallquote von weniger als 30 % hatte, gibt es hier schon ab dem ersten Semester einige Klausuren mit einer Durchfallquote von 0 (!) Prozent, ohne dass alle Studenten sich gut vorbereiten würden. Hinzu kommt, dass es in VWL oft Probleme mit der Zeit gab - in einigen Klausuren ist es so, dass viele Studenten überhaupt froh sind, wenn sie drei Viertel der Aufgaben überhaupt bearbeiten konnte, geschwiege denn genügend oder in Ruhe darüber nachdenken konnten. Jetzt ist es völlig anders, in jeder Klausur hatte man ausreichend Zeit, in einer Klausur waren sogar viele Studenten nach 30 Minuten fertig, obwohl sie das Dreifache der Zeit zur Verfügung hatten. Insgesamt ein eher angenehmes Studium. Auffällig ist allerdings eine hohe (und nervige) Anzahl von Pflichten, die man für seinen Abschluss braucht: allein für den Bachelor muss man drei Praktika machen - deren Suche sich bei dem Tätigkeitsfeld als gar nicht so einfach darstellt - und zwei Auslandsaufenthalte à 8 Wochen absolvieren.
Allgemein würde ich sagen, dass dieses Studium deutlich mehr Ähnlichkeiten mit der Schule besitzt als WiWi und Leute, die ein paar Probleme damit haben, eher selbstständig zu arbeiten, eher mit diesem Studium fertig werden können. Das Problem hatte ich nicht, aber es ist dennoch nicht unangenehm -
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Ich arbeite in der Industrie. Es ist ziemlich hart, die meisten Tage gestalten sich folgendermaßen: über 10 Stunden im Betrieb, davon 7,5 Stunden bohren (siebeneinhalbstunden lang in gebrauchten, fremden, versifften Handschuhen eine billige Handbohrmaschine mit chronisch schwachem Akku kräftig runterdücken und dann zurück, nichts anderes - meine Daumen sind schon jetzt nicht mehr das, was sie mal waren) und danach 2 Stunden in den verschwitzten Klamotten, die nach Schweiß, Staub und geschmolzenem Kunststoff riechen, Arbeit mit Excel. Aber für eine dreistellige Summe Euro netto am Tag nehm ich das in Kauf... Studiengebühren für ein Semester, sofern sie mal kommen, innerhalb einer Woche verdient. Ich weiß wirklich nicht, wo das Problem mit den Gebühren liegt. Die Suche ist schwer, aber wenn man sucht, findet man immer was.
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