auch wenn das thema schon alt ist und es sowieso niemand mer liest wollte ich doch mal anmerken das ich nicht die gleiche meinung vertrete wie oeconomikus. an sich hat er zwar recht doch wenn er behauptet das bei gründung der brd die frage mit ja und in den 70ern die frage mit nein beantwortet worden währe
ist ihm glaube ich ein fehler unterlaufen da es meinermeinung nach genau anders herum gewesen währe.
durch schulden machen arbeitslosigkeit zu veringern währe zu beginn der brd keineswegs zur debatte gestanden da adenauer und erhard eher neoklassisch waren, und die arbeitslosigkeit, genau wie die verschuldung und staatsquote damals noch sehr gering war. ganz im gegensatz zu brand in den `70 der die ölpreisschocks und die daraus resultirende arbeitslosigkeit mit massiven staatlichen investitionsprogrammen wieder unter kontrolle brachte, zu lasten der schulden die damals rapide anstiegen.
auch das der bk schröder zu beginn neoklassisch regierte und nun seit einigen monaten eher kaynes folgt halte ich für fragwürdig.
ich erinnere nur an lafontaine der zu beginn schröders amtszeit finanzminister war der nun ein linksbündis mit der pds gründet. neoklassisch kann man ihn wohl kaum nennen, für ihn wären staatsschulden für niedrigere arbeitslosigkeit kein problem gewesen
als er zurücktrat folgte ihm hans eichel. alias der eiserne hans. er begann den neoklassischen sparkurs der bundesregierung, den sie zwar nun nicht mehr ganz so streng nehmen aber hartz 4 ist auf jedenfall nicht im sinne von kaynes !
falls hier noch mal darüber geredet wird oder ich doch nur schwachsinn gelabert habe würde ich mich über eine mail an : acme-2 @web.de freuen
mgf andy