Zunächst löst du die komplette Gleichung nach Y auf. Danach setzt du die Werte vorhandenen Werte ein und erhältst das Gleichgewichtseinkommen.
Der Multiplikator 1/1-c ist nicht von den Größen G,Ca usw. abhängig, weil diese Größen exogen sind. Daher fallen sie bei der Multiplikatorberechnung weg.
Beiträge von Oeconomicus
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Die Speerspitze der Globalisierung sind definitiv die Finanzmärkte.
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Wie staatliche Eingriffe in den Wirtschaftskreislauf zu bewerten sind hängt ganz entscheidend von dem ideologischen Dogma ab, welchem man sich selbst zuordnet, da jedes wissenschaftliche Dogma eine andere Sichtweise auf die Funktionsweise einer Wirtschaft hat und somit konkludent andere Prämissen unterstellt. Ein Großteil der Dogmen geht davon aus, dass der private Sektor inhärent stabil ist, welche damit folglich auch eine Abwesenheit von administrativen Eingriffen postulieren. Andere Dogmen gehen dahingegen von einer immanenten Instabilität der Wirtschaft aus und postulieren dementsprechend staatliche Eingriffe um eine smoothing policy zu betreiben. Der wissenschaftliche Mainstream geht derzeit ganz klar von der ersten Position aus.
Das Instrumentenspektrum der Wirtschaftspolitik geht vom Setzen von ordnungspolitischen Rahmenbedingungen über Anreizsetzung mit Steuerpolitik bis hinzu konstruktivistischen Interventionen in bestimmte Branchen.
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D.h. du warst auch das ganze Semester in der falschen Vorlesung?
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Ja, die Zentralbank und Geschäftsbanken haben unterschiedliche Bilanzen, da die einzelnen Positionen je nach Bilanz einmal Mittelverwendung (Aktiva) oder Mittelherkunft (Passiva) darstellen.
Die beiden Bilanzen sind mittels der Zentralbankinstrumente verbunden, d.h. durch Mindestreservesoll, Fazilitäten und Offenmarktgeschäfte.
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Die Preissteigerungsrate bezieht sich einen hypothetischen Durchschnittshaushalt. Weichen die Konsumpräferenzen der einzelnen Haushalte von denen des Referenzhaushaltes ab, sind sie unterschiedlich von den Inflationsrate betroffen.
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Bin zwar kein BWLer, aber gut das die Leute vorher schon wissen, was schwieriger ist
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Stimmt schon, Respekt!
Aber das schlimmste finde ich persönlich, dass einige Leute (nicht gerade wenig) immer wieder Fragen stellen, behaupten sie haben sich Gedanken darüber gemacht und ihre Gedanken nicht als Diskussionsgrundlage darlegen.
Bei solchen Threads hat man grundsätzlich keine Lust seinen Senf dazuzugeben, da meistens einfach nur Faulheit sich selber Gedanken zu machen dahintersteckt.
Gruß,
Christian -
Dann lass uns mal an deinen bisherigen Gedanken teilhaben.
Dann können wir auch zielgerichteter diskutieren und dir helfen.
Es gibt hier nämlich auch Leute, die kein Fernstudium machen und somit nicht wissen, wie dein Kenntnisstand sein müsste respektive was ihr schon behandelt habt. -
Kein Problem: So als grobe Faustregel, Inflation bewirkt langfristig keinen Strukturumbruch, solange die Märkte hinreichend flexibel sind (Neutralität des Geldes).
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Dann man wieder in aller Kürze: ...ein paar Anregungen
Inflation und Strukturwandel am Gütermarkt:
(1) Inflation -> Zinsanstieg (Fisher-Effekt) -> Aufwertung der Inlandswährung (Zinsparitätstheorie) -> Außenbeitrag sinkt (wenn Marshall-Lerner-Bedingung erfüllt)> Zahlungsbilanzveränderung (mglw. längerfristif aufgrund von Hysterese-Effekt)
Fazit: Inflation bewirkt eine Senkung der ausländischen Inlandsnachfrage, aufgrund des Preisanstiegs und des zinsbedingten Anstieg des Wechselkurses. Veränderung der Nachfragestruktur und somit Strukturumbruch der Zahlungsbilanz
(2a) Inflation -> Zinsanstieg (Fisher-Effekt) -> zinselastische Investitionsnachfrage im Inland sinkt -> Absorption sinkt -> Einkommen sinkt
(2a) Inflation -> Zinsanstieg (Fisher-Effekt) -> Wertpapierkurse sinken -> Konsum sinkt (Pigou-Effekt) -> Einkommen sinkt
Fazit: Inflation bewirkt eine Senkung der Inlandsnachfrage und Steigerung der Wertpapiernachfrage. Veränderung der Nachfragestruktur von Sachkapital nach
Finanzkapital (kurzfristig).Inflation und Strukturwandel am Arbeitsmarkt: (Barro-Gordon-Modell)
(1)Inflation -> Reallohnsenkung -> Nachfrageanstieg nach Arbeitnehmern -> geringere ALQ -> mehr Produktion -> Einkommensanstieg -> Zweitrundeneffekt mit adaptiven Lohnindexierungsforderungen -> Reallohn steigt -> Entlassungen -> Rückfall auf die ursprüngliche ALQ bei höherer Inflation
Fazit: Kein mittelfristiger Strukturumbruch am Arbeitsmarkt.
...........
Gruß,
Christian -
Strukurwandel ist relativ allgemein....meinst du Strukturwandel am Arbeitsmarkt, Gütermarkt oder Faktormarkt...usw?
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Klare Antwort: Jein, nicht ausschließlich!
Allerdings ist es dennoch ein Signal für eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit, da...
(1) ...Nettodevisenzuflüsse sich in dem Zahlungsbilanzkonto 'Devisenbilanz' widerspiegelt. Ich abstrahiere einmal davon, dass in der Devisenbilanz auch noch andere (allerdings zu vernachlässigende Stromgrößen wie Gold usw.) mit hereinspielen. Dem Prinzip der doppelten Buchführung zur Folge muss dem Nettodevisenzufluss (Passivseite größer als Aktivseite), also eine größere Zunahme an Forderungen als Verbindlichkeiten, eine entsprechende Aktivverbuchung entgegenstehen. Diese Aktivverbuchen könnten bspw. aus der Handelsbilanz ein Warenexport, aus der Dienstleistungsbilanz eine Dienstleistungsexport...usw. gegenüberstehen, welche jeweils eine größere internationale Wettbewerbsfähigkeit signalisieren.
(2) ...Nettozuflüsse unter der Annahme von fixen Wechselkursen die Interventionen der Zentralbank widerspiegeln und somit auf eine Unterbewertung des Außenwertes hindeuten. Dieses ist ebenfalls ein Signal für eine größere Wettbewerbsfähigkeit als im umgekehrten Fall.
Grüße,
Christian -
So spontan bin ich mir da echt nicht ganz sicher. Ist schon ein bissel her bei mir, aber bei Gelegenheit werde ich mich mal darum kümmern. Interessiert mich jetzt irgendwie auch
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Leider hast du dich bei den ersten beiden Aufgaben verrechnet Dörte..
1)
t(0) - t(1): 2,42%
t(1) - t(2): 2,02%
t(2) - t(3): 2,89%2)
Index: 124,57...den Rest hat Dörte richtig berechnet.
3)
Preisniveau: 0,1 * 0,15 * 140 + 140 = 142,104)
HVPI bereinigter Preisanstieg: 0,6 - 0,1* (300/150)= 0,40 -
Durch die umschlagenden Faktorintensitäten ändert sich die Produktivität und damit konkludent die Entlohnung, welches zu veränderten Faktorpreisen führt. Die Faktorpreise können sich nicht angleichen, weil je nach Konstellation immer ein anderes Gut das arbeitsintensivere sein kann.
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..., weil in der freien Marktwirtschaft (um in der Theorie zu bleiben) nach der Grenzproduktivität der Faktoren entlohnt wird und die ökonomische Freiheitsfunktion im Vordergrund steht. Im Gegensatz dazu ist der Primat der Planwirtschaft die Umverteilungsfunktion mit der ergebnisorientierten Steuerung gilt.
Aber was "gerechter" ist hat ein eigenes Topic verdient
Gruß,
Christian -
Und deine Frage wäre...? Sehe dort momentan nur die Aufgabe...