hi!
Du solltest dir wirklich überlegen, ob du nicht gießen oder bonn direkt nimmst, denn der "godfather of komparatistik", der ansgar nünning, lehrt in gießen und gibt auch ab und zu mal ein Gastspiel bei uns in Bonn. Außerdem gibt es in Bonn viele lehrende Komparatisten-Profs so wie in Gießen auch.
Ich bin in Bonn sehr zufrieden, da die Komparatisten hier besonders gefördert und gefordert werden. Es gibt Kurse zu intenationalen Stoffen Themen und Motiven, es gibt Kurse zu Filmanalyse, Theaterpraxis...man darf öfter mitgestalten, was man tun möchte, natürlich noch nicht so sehr im ersten Semester.
Die Profs sind hier sehr nett! Meine Kombi ist doch Hauptfach: Komparatistik, Nebenfächer: Anglistik (neuere) und Germanistik (neuere), d.h. ab 17. Jahrhundert, bei Shakespeare wirds ja schließlich interessant!
Dadurch, dass ich Sprachliche Fächer als Nebenfächer gewählt habe, kann ich mein Hauptfach gut stützen, denn da ist eine gewisse Spezialisierung auf einen internationalen Sprachbereich wichtig. Was man international analysieren will, sollte man nämlich auch irgendwann lesen können. Ebenso wichtig ist hier Latein. Das muss man bis zur Zwischenprüfung haben. Im Oktober fahre ich mit der Anglistik 10 Tage zu einem Shakespeare-Seminar nach Stratford da bekommen wir Schauspielunterricht von den Schauspielern der Shakespeare Company und Profs aus Oxford und Cambridge geben uns Blockseminare, jeden Tag gibt es 2 Aufführungen in der Shakespearecompany. Sowas kann einem hier also passieren *freu*
Bonn als Stadt ist SEHR gut zum Leben als Student und wenns einem im Tanzbein juckt oder weiter kulturell irgendwie dann fährt man fix und kostenlos per studiticket nach Köln rüber, die Städte sind ja quasi verwachsen.
Die Germanistik ist eine gute Grundlage für K. , weil man hier zusätzlich theoretische Grundlagen bekommt (Dramentheorie, Lyriktheorie usw. usw. ). Viele Vorlesungen kann man auf K. oder G. anrechnen, wie man möchte, wenn sie für beide Fächer entsprechend ausgewiesen sind.
mehr fällt mir grade nich ein
mfg
jules