Naja, zumindest verlangen die Uni-Absolventen mehr Geld.
Da stellt sich dann immer die Frage auf welche Stelle, bei welchem Unternehmen man sich bewirbt. Nachdem ich jetzt seit mehr als 4 Jahren Führungsverantwortung habe und beim Auswahlverfahren auf der anderen Seite sitze ist meine Antwort beide haben wenn es um "normale" Jobs geht große Probleme mit der Selbsteinschätzung.
Hatte gerade wieder eine Ausschreibung für Absolventen - wunderschön zu sehen, dass die Absolventen der Unis immer genau die gleichen Gehaltsvorstellungen angeben, die ihre Profs ihnen mitgegeben haben und die man bei den 20% der TOP-Jobs vielleicht bekommt - man liegt prinzipiell scheinbar auf den Tarifwerten der "Big4". Aber ich biete dummerweise nur einen Job in der Linie eines normalen Dienstleistungsunternehmens an (also für die 80% der anderen Absolventen).
Das führt dazu dass ich inzwischen ca. 80% der Uni-Bewerber direkt aussiebe - ich hab einfach nicht die Zeit mich mit Bewerbern auseinanderzusetzen bei denen ich immer die gleichen Diskussionen führen muss.
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "billig verkaufen" - ich zahle ganz normale Absolventengehälter - nur das FHler hier meiner Erfahrung nach im ersten Durchgang meist flexibler sind und sich schneller richtig einschätzen.