Beiträge von Steffen

    @ wastel: Ist eigentlich ganz gut gelaufen. Das problem ist nur, dass Steuern + Inv bestanden werden muss bzw. Man + Orga bestanden werden muss. D. h. also eine 1,0 in a + b würde theoretisch gar nichts bringen, wenn man in c + d eine 5,0 hat. Ist halt ne tolle Blockveranstaltung. ?(

    Heute war dann noch Makro dran. War aber ganz ok.

    Solange du nicht differenzierst halte ich es ebenso für unwahrscheinlich, dass man Unis nach dem Schwierigkeitsgrad einteilen kann.

    Mit differenzieren meine ich so etwas wie z.B.:

    Wie mathelastig ist der jeweilige Studiengang an der jeweiligen Uni?

    oder

    Wie sind die Prüfungsordnungen gestaltet? Kann man mehr als einmal durchfallen? Muss man alles in einer Prüfungsperiode schreiben (ist z.B. bei den Hauptfächern bei uns in Jena so, dass man diese nur in einer Periode bestehen kann >>Blocksystem)? etc. etc.

    Naja unter Spass versteh ich was anderes.

    Bin ich froh, wenn Ferien sind und mal wieder weggehen, feiern oder einfach nur entspannen angesagt ist.

    Allen anderen, welche schon das Priveleg der Semesterferien nutzen dürfen, wünsche ich schon einmal eine schöne freie Zeit!!

    :)

    Jaja die Prüfungszeit-ist schon was tolles!!
    Wie fandest du denn BWL2? a und b waren eig. einfach; nur ich hatte etwas Probleme mit d und zudem noch ca. 15min für dieses Thema übrig. Hoffentlich hats trotzdem gereicht.

    Aber nun zu deiner Frage (ist ja leider schon am Montag die Prüfung):

    1. Ist in Ordnung.

    2. Y** = Ca-cT+Ia+Cst/1-c+ct+cdt

    Der Nenner ist nun grösser, das bedeutet also, dass der Bruch kleiner ist (irgendwie logisch bei Steuersatzerhöhung..).

    Rechtsdrehung der Nachfragefunktion in der Graphik!

    3. Steuern:

    T gesamt = Ta + tY*
    T* = Ta + t (Ca-cTa+I+Cst/1 - c + ct)

    Budgetsaldo:

    Sst = T - Cst
    Sst* = T* - Cst
    Sst* = Ta + t (Ca-cTa+I+Cst/1 - c + ct)

    4. ausgeglichenes Staatsbudget:

    Tges = Cst
    Ta + tY = Cst

    für Cst einsetzen, ein wenig umformen und das Endergebnis lautet:

    Y* = [Ca +T(1-c)+Ia]/[(1-c)*(1-c)]

    5. totales Differential (c.p.) aufstellen und umformen, d.h alles ist konstant ausser Y, T

    Ergebnis: dY/dT = 1/(1-t) (ist grösser 0)

    ökonomisch:

    Steuererhöhung erhöht den Staatskonsum - es folgt der Multiplikatoreffekt auf das Einkommen - Y steigt

    Steuererhöhung vermindert allerdings auch den (priv.) Konsum - negativer Multiplikatoreffekt - Y sinkt

    Der positive Effekt dominiert allerdings!

    Viel Spass noch beim Üben!

    8)

    Und Hartz IV wird noch absurder:

    (Es bezieht sich jetzt auf Thüringen, aber in den anderen neuen Bundesländern sieht es auch nicht besser aus.)

    "Die Hoffnung erwerbsloser Thüringer, bei der Umstellung auf Arbeitslosengeld II wenigstens für ein Jahr eine Anstellung zu finden, erweist sich als Illusion. Nur 132 der insgesamt für den Osten vorgesehenen 1250 Berater-Stellen sind in Thüringen angesiedelt. Aber auch da kommt ein Großteil der Mitarbeiter nicht aus der Region, sondern wird aus dem Westen ausgeliehen.

    3000 Mitarbeiter der Telekom-Auffanggesellschaft Vivento sollen bei der Einführung des Arbeitslosengeldes II helfen. Etwa 500 dieser Leute werden in Call-Centern eingesetzt, 2500 in den Agenturen für Arbeit. Die Hälfte davon im Osten. In Thüringen sind dafür ganze 132 Stellen eingerichtet.

    Da es sich um eine Arbeit bei einer Behörde handelt, bevorzuge man Beamte, sucht Frank Weigand von der Kommunikationsgewerkschaft DPV, die im Telekom-Standort Bonn ihren Sitz hat, nach einer Erklärung. Da die Telekom im Osten kaum Beamte hat, werden sie aus dem Westen geholt.

    Und das wird richtig teuer. Allein 11 000 Euro gibt es an zusätzlichen Prämien. Die Berater bekommen neben 100 Prozent Telekom-Tariflohn auch 5000 Euro, wenn sie sich für den Wechsel in den Osten bereit erklärten. Dazu gibt es jeden Monat 500 Euro Verpflegungsgeld - insgesamt also 6000 Euro - und eine Pauschale für vier Heimfahrten pro Monat."

    Also ich weiss wirklich nicht, wie man jetzt noch das Wörtchen "sozial" mit dieser sogenannten Reform in Verbindung bringen kann..

    Das verstehst du falsch. Einkünfte aus Kapitalvermögen zählt genauso zu der ESt wie die anderen 6 Einkunftsarten. Das hat nichts mit nichtselbst. Arbeit zu tun, obwohl man hier nochmals die Lohnsteuer differenzieren kann.

    Und die Kapitalertragssteuer wurde ja schon abgezogen (Quellensteuer>> s. o.).

    That's it!

    Ja du hast Recht!
    Die Höhe der verdeckten Gewinnausschüttung, also deine 150.000 € unterliegen Einkünfte aus Kapitalvermögen nach §20, da die 150.000 € von Gehalt in eine Gewinnausschüttung beim Gfter umqualifiziert werden. und wie Koschmieder gesagt hat, unterliegen diese dem Halbeinkünfteverfahren (§3 Nr. 40 halt in Verbindung mit § 20 Abs.1).

    Die Hälfte von 150.000 € sind 75.000 €. Diese werden mit dem progressiven ESt-Satz von 45% multipliziert. Als Ergebnis hast du eine Steuerbelastung von 33.750 €. In der Summe (also mit deinen 45.000 € des üblichen Gehalts) ergeben sich 78.750 € (ohne Aufdeckung: 112.500 €).

    Das ist aber alles auf der Ebene der Gesellschafter. Bei der Kapitalgesellschaft erhöht sich dem gegenüber die Steuerbelastung.

    Siehe dazu S. 28/29 im Skript.

    Viel Erfolg am Freitag!!


    Edit:

    Zur Kapitalertragssteuer ist mir gerade noch etwas eingefallen. Sie ist doch eine Quellensteuer, d. h. die Steuer wird nicht vom Empfänger der Einkünfte entrichtet, sondern vom Zahlungsverpflichteten (hier: KapGes) an Quelle einbehalten und an das FA abgeführt. So-und laut unserem Beispiel wurden die 250.000 € geschäftsführergehalt schon als Betriebsausgabe abgezogen. D.h. also du musst dir über die Kapitalertragssteuer keine Gedanken mehr machen, da dies "fiktiv" ja schon geschehen ist.

    Ich hoffe, dass das stimmt. Zumindestens erscheint es mir am logischsten.
    8)

    Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe dient in Wahrheit ausschließlich dem einen einzigen Zweck, nämlich Menschen, die man eh schon abgeschrieben hat, nun auch als „Kostenfaktor“ endgültig zu entsorgen. Und sie wird von der Industrie genutzt werden, um die sowieso schon niedrigeren Ostlöhne durch Kündigung von Tarifkräften und anschließende Wiedereinstellung zum "Reichsarbeitsdienst-Tarif" noch weiter abzusenken. Das ist ein weiteres Eigentor, denn es müssen genügend Besitzer von Bargeld übrigbleiben, um der Industrie dann noch was abzukaufen.

    Gerade wir BWler müssen doch wissen, was bei einer erneuten Senkung des Grundkonsumniveaus passiert. ich erinnere euch nur an den negativen Multiplikatorprozess oder die fehlende Dämpfung der Schwankungen beim Konjunkturverlauf, wenn der Grungkonsum gesenkt wird. Es wird noch weniger gekauft, dies impliziert eine zurückgehende Produktion, die Löhne senken erneut etc..

    @ malottki: Du hast schon recht, dass es viele Arbeitsunwillige gibt. Dann muss der Staat aber eben besser differenzieren und nicht jeden über einen Kamm schären. Und nun stell dir mal vor, dass du Haus, Grundstück, Heimat und Familie hast. Soll man das wirklich so schnell aufgeben für einen Job woanders? Da verstehe ich manche, dass sie nicht einfach umziehen.

    Das grundlegende Problem ist doch, dass es an Lehrstellen/Arbeitsstellen mangelt. Dies muss sich doch sogar der Staat eingestehen. Deshalb müsste mehr in die Richtung Unternehmen getan werden, dass es halt wieder lukrativer wird, jdm. einzustellen/auszubilden, anstatt immer nur an Kürzungen zu denken!!