Beiträge von Denny

    Hallo,

    Primärsektor
    Zu diesen Sektoren gehören Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei sowie der Bergbau.


    Sekundärsektor
    Der Sekundärsektor umfasst das produzierende Gewerbe einer Volkswirtschaft, das heißt Verarbeitung von Rohstoffen, etwa Verarbeitendes Gewerbe, Industrie, Handwerk, Energiewirtschaft, Energieversorgung und Wasserversorgung aber nicht Baugewerbe. Synonym wird der Begriff des industriellen Sektors verwendet.

    Charakteristisch für den Sektor ist die Weiterverarbeitung von Gütern aus dem Primärsektor, wodurch er materialintensiv ist. Durch den Produktionsprozess mittels Einsatz von Investitionsgütern ist er kapitalintensiv.


    Tertiärsektor
    Der Tertiärsektor oder auch Dienstleistungssektor umfasst alle Unternehmen einer Volkswirtschaft, die Dienstleistungen erbringen. Ihm gehören unter anderen folgende Wirtschaftszweige an:

    Handel
    Verkehr, Logistik
    Tourismus, Hotel- und Gaststättengewerbe
    Nachrichtenübermittlung
    Kreditinstitute
    Versicherungen
    Wohnungsvermietung
    sonstige Unternehmen oder freie Berufe, die Dienstleistungen erbringen
    Organisationen ohne Erwerbscharakter
    Gebietskörperschaften
    Sozialversicherung
    Banken
    private Haushalte
    öffentliche Haushalte, z. B. Staat, Gemeinden, Bundeswehr etc.
    Charakteristisch für den Sektor ist die Produktion durch Einsatz von Arbeit, dadurch ist der Sektor personalintensiv.

    Aufgrund der volkswirtschaftlich bedeutenden Tätigkeit werden gewisse Zweige des Tertiärsektors oft separat aufgeführt. Dies betrifft in der Regel die Bereiche Handel, Verkehr und öffentliche Haushalte. Sinnvoll ist diese Untergliederung insbesondere für dienstleistungsintensive Standorte: Städte wie Frankfurt am Main, Bonn, London oder Paris erwirtschaften um die 90% ihrer Bruttowertschöpfung im Dienstleistungsbereich.


    Quartärsektor
    Es gibt unterschiedliche Definitionen für den Quartären Sektor. Jean Gottmann definierte 1961 die in diesen Sektor fallenden Tätigkeiten als Tätigkeiten aus dem Bereich des tertiären Sektors, die besonders hohe intellektuelle Ansprüche stellen und ausgeprägte Verantwortungsbereitschaft erfordern. Hierunter fallen insbesondere Beratung (Rechtsanwälte, Wirtschaftsberater, Steuerberater, Heil- und Erziehungsberufe und Informationsdienstleistungen). Im klassischen tertiären Sektor befinden sich so Dienstleistungen wie Reinigung, Reparatur oder Transportdienste.

    Mitunter werden unter dem Begriff Quartärer Sektor auch alleine die zur Zeit rasch expandierenden Informationsdienstleistungen subsumiert, also alle Branchen, die sich mit Erstellung, Verarbeitung und Verkauf von Informationen (Daten und Wissen) beschäftigen.

    Eine weitere Definition sieht als Quartären Sektor Dienste, die im Bereich Freizeit und Unterhaltung erbracht werden und trägt so diesem ebenfalls rasch wachsenden Wirtschaftssektor besonders Rechnung.

    Hans Linde verstand unter dem Quartären Sektor 1977 Dienstleistungen, die nicht durch marktwirtschaftliche Prinzipien gelenkt sondern politisch reguliert werden (Staatliche Dienstleistungen).


    Quellen Absatz neun und vier: Heinritz, G. (1990), Der tertiäre Sektor als Forschungsgebiet der Geographie, in: Praxis Geographie, H.1, S.6-12


    Quintärsektor
    Gelegentlich wird dieser Begriff auch für die Entsorgungswirtschaft verwandt. Die ursprüngliche Einprägsamkeit des fourastiéschen "3-Sektoren"-Ansatzes gerät freilich dadurch ins Schwimmen.


    zu deiner zweiten Frage hilft dir vieleicht dies hier weiter:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsbilanz

    In der Zahlungsbilanz werden alle wirtschaftlichen Transaktionen eines Landes mit dem Ausland erfasst. Die Zahlungsbilanz setzt sich aus mehreren Teilbilanzen zusammen. Grob gegliedert gibt es die Zweiteilung in die Leistungsbilanz einerseits und die Kapitalbilanz andererseits. Die Leistungsbilanz setzt sich wiederum aus vier Teilbilanzen zusammen:

    1. Die Handelsbilanz, in der Ausfuhr und Einfuhr von Waren erfasst werden.

    2. Die Dienstleistungsbilanz, in der die Einnahmen und Ausgaben für den Außenhandel mit Dienstleistungen (größter Posten ist der Reiseverkehr) verbucht werden.

    3. Die Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen (zum Beispiel die Erträge aus Kapitalanlagen im Ausland).

    4. Die Bilanz der laufenden Übertragungen (größter Posten sind die Leistungen an den EU-Haushalt).
    In der Kapitalbilanz werden der Zufluss und der Abfluss von Kapital (Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen) und der Kreditverkehr mit dem Ausland verbucht. Der buchungstechnische Ausgleich zwischen Leistungsbilanz und Kapitalbilanz findet in der Veränderung der Devisenreserven statt. In der wirtschaftspolitischen Diskussion spielt das "Zahlungsbilanz-Gleichgewicht" eine wichtige Rolle. Dieser Begriff ist zwar schillernd, aber leicht missverständlich. Denn rein formal ist die Zahlungsbilanz - wie jede Bilanz - stets ausgeglichen, da sie nach dem Prinzip der doppelten Buchführung aufgebaut ist. Meist wird, wenn es um das außenwirtschaftliche Gleichgewicht geht, die Leistungsbilanz in den Blick genommen und ein Leistungsbilanzüberschuss als Zeichen einer hohen Wettbewerbskraft einer Volkswirtschaft gesehen. Hierbei gilt es jedoch zu bedenken, dass einem Leistungsbilanzüberschuss stets ein Defizit in der Kapitalbilanz (einschließlich der Devisenreserven) gegenübersteht. Kapitalabflüsse wiederum gelten als Indiz einer Standortschwäche.

    hier noch ein Link zu diesem Thema.

    http://www.wiwiss.fu-berlin.de/w3/w3bassel/fi…-mbt-ss2002.pdf

    Ich hoffe ich habe ein wenig geholfen.

    Gruß

    Denny

    Hallo,


    Die Frage lautet allgemein: Was sind finanzwirtschaftliche Beziehungen im fiskalischen Bereich.

    Der Fiskus:
    Fiskus nennt man den Staat in seiner Rolle als Wirtschaftssubjekt (Gegensatz: Staat in seiner Rolle als Hoheitsträger). Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter „Fiskus“ allerdings oft ausschließlich die Finanzverwaltung verstanden, im Grunde also eine nicht korrekte Verwendung des Begriffes, da diese ja im Steuer- und Abgabenwesen den hoheitlichen Aspekt eines Staates betrifft.

    Was sind dann finanzwirtschaftliche Beziehungen beim Staat als Wirtschaftssubjekt?

    Kunde --> Lieferant --> Steuern, Versicherungen.... u.s.w.??????


    Gruß

    Denny

    Hallo,

    Ich denke mal diese Antwort müsste stimmen.
    Der Dynamik der Weltwirtschaft in den letzten Jahrzehnten wird zu einem großen Teil verschiedenen Prozessen zugeschrieben, die unter dem Begriff der Globalisierung subsumiert werden. Grundvoraussetzung ist die technologische Entwicklung, die die Fortschritte in Kommunikation, Transport und Kapitalverkehr auslöst. Ein messbarer Indikator der Globalisierung ist die Entwicklung der Foreign Direct Investments (FDI), die seit Beginn der achtziger Jahre wieder stark angestiegen sind. Getragen wird die Globalisierung von den Unternehmen, die sich von national Champions zu transnationalen Unternehmen entwickeln.

    Zur Globalisierung gehören folgende Merkmale:
    1. Transit Globalisierung: globale Reisen und Transporte an viele Orte werden mehr, schneller, billiger und dadurch für viele zunehmend nutzbarer.

    2. Kommunikative Globalisierung: Die Welt rückt näher zusammen: immer mehr können immer schneller voneinander wissen und was auf der Welt geschieht (Medien, Fernsehen, Internet, Handy). Rückkopplung und Feedback erhöhen die Reaktions- und Veränderungsgeschwindigkeiten.

    3. Finanzökonomische Globalisierung: Grenzüberschreitender Austausch und Aktivitäten (Handel, Finanzoperationen) nehmen zu und werden erleichtert.

    4. Globale Differenzierung und Spezialisierung: Spezialisierungen unterschiedlicher Regionen sind leichter zu nutzen und entwickeln sich daher zunehmend, werden aber auch leichter und schneller von anderen abgelöst und können daher auch leichter untergehen.

    5. Globaler Wandel: Aus der globalen Differenzierung und Spezialisierung ergibt sich die zunehmende Bedeutung von Flexibilität und immer schnellerer Anpassungsfähigkeit

    6. Globaler Wettbewerb: der globale Wettbewerb nimmt zu.

    7. Komplexe Globalisierung: Die Verbindungen und Verflechtungen der systemischen Einheiten werden werden zunehmend vielfältiger und komplexer.

    8. Komplizierte globale Netzwerke: Eine Folge der Komplexität und autonomen Entwicklung ist die zunehmende Kompliziert- und Undurchschaubarkeit der globalen Systeme.

    9. Autonome Globalisierung: die Globalisierung folgt eigendynamischen Entwicklungsverläufen und die Nationalstaaten und deren Kontrollsysteme verlieren zunehmend Kontrolle und Einfluß. Manche sprechen auch von chaotischen oder anarchischen Entwicklungen.

    Gruß

    Denny

    Hallo,

    in welcher Weise benachteiligen die derzeitigen Handelsbedingungen ( terms of trade) die Entwicklungsländer?

    Ich steh total auf dem Schlauch.

    Ich hoff mir kann jemand helfen!

    Gruß

    Denny

    Hallo,

    die Europäische Kommision bildet eine Art Regierung, da die Kommisionsmitglieder für die praktische Umsetzung der gemeinsamen Politik in allen Bereichen soregn.

    Die Kommision legt dem Europaparlament Entwürfe für neue Richtlinien und Verordnungen vor.

    Die Kommisionsmitglieder werden vom Europaparlament für jeweils 5 Jahre gewählt.

    Stimmen diese Aussagen ??

    Ich hoffe mir kann jemand helfen.

    Gruß

    Denny

    Hallo,

    ich hoffe bei diesem Lückentext kann mir jemand helfen...


    Die Erhebungsmerkmale einer statistischen Masse werden durch die
    ........................... der Elemente bestimmt.
    Die unterschiedlichen Erscheinungsformen eines Merkmals nicht zahlenmäßig erfasst werden können, sondern z.B. durch unterschiedliche Farben, dann heißt dieses Merkmal...........................
    Andernfalls ist das Merkmal .................
    Es kann unterteilt werden in.............. und ...........................


    Danke im voraus...


    Gruß
    Denny

    Hallo,

    Als Kriterien sind zu nennen:

    Soft Factors
    Diese Gruppe von Kriterien stellen in erster Linie Faktoren dar, die ein Unternehmen charakterisieren, die aber nicht oder nur schwer fassbar sind. In Audit-Checklisten erscheinen solche Faktoren als persönliche Eindrücke bei einem Besuch vor Ort, d.h. werden situationsspezifisch und auf subjektive Art erfasst.
    Als Soft Factors konnten ermittelt werden:

    - Flexibilität,
    - Vertrauenswürdigkeit,
    - Zuverlässigkeit,
    - Betriebsklima,
    - Unternehmenskultur,
    - informelle Dienstwege,
    - Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit,
    - Beziehungsnetz der einzelnen Mitarbeiter.

    Auch wenn diese Faktoren völlig subjektiv sind, so stellen sie doch die Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit, denn Probleme in einem dieser Bereiche sind nur schwierig oder gar nicht zu lösen.
    Die wichtigsten Fragen, die in diesem Zusammenhang bezüglich dem Unternehmen des Lieferanten geklärt werden müssen, sind:

    Kann zu diesem Unternehmen eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden?
    Ist es möglich, mit diesem Unternehmen kurz- und langfristig gemeinsam zu planen?
    Spricht man - semantisch gesehen - die gleiche Sprache?
    Spürt man die Bereitschaft des Unternehmen, sich für eine Zusammenarbeit zu engagieren und entsprechend den möglicherweise zusätzlichen Aufwand einer Zusammenarbeit in Kauf zu nehmen?
    Werden alle Hierarchiestufen in die Zusammenarbeit mit eingeschlossen oder sind nur einzelne Beteiligte daran interessiert?
    Bereits aus der Art der Fragestellungen ist ersichtlich, dass sich diese nicht über Internet beantworten lassen. Sie zeigt zudem auch, dass die Fragen nicht mit jedem potentiellen Lieferanten, sondern erst nach einer Vorselektion effizient geklärt werden können. Aus den bereits genannten Gründen wird hier nicht weiter auf die Soft Factors eingegangen.


    Fakten
    Die Fakten bilden zusammen mit den Soft Factors ein Lieferantenprofil. Die Fakten beinhalten als wichtigste Hauptkategorien:

    - Allgemeine Angaben,
    - Produkte,
    - Qualität,
    - Service,
    - Logistik,
    - Technologie,
    - Ökologie.

    Jedes Unternehmen wird die einzelnen Punkte anders gewichten. Einzelne Unterpunkte werden von manchen Unternehmen gar nicht oder nur sehr am Rande berücksichtigt werden. Die Kriteriensammlung soll deshalb als eine ausführliche Vorlage dienen,welche individuell von jedem Unternehmen und auch individuell für einzelne Bedürfnisse zusammengestellt werden kann.


    Indem man diese Kriterien mit einander vergleicht könnte man Lieferanten ausschließen. Diese Kriterien könnte man evtl. in einer Excelliste, bzw. Automatisch über Systeme wie SAP R3 erfassen.

    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

    Gruß

    Denny

    Hallo,

    wie kann man am besten solche Geschäftsvorgänge identifizieren?

    --> siehe Anlage

    Gibt es irgendwelche hilfreichen Tips?

    Die Grundlösungen habe ich bereits... ich möchte nur wissen ob es ein Merkmal gibt um direkt auf die Lösung zu kommen.

    --> Beispiel Verbrauch des Materials
    Das Material wird entnommen und für die Fertigung von Produkten eingesetzt. Erst zu diesem Zeitpunkt bzw. in dieser Abrechnungsperiode entsteht definitiv ein Aufwand.

    Wenn die Rechnung für das Material bezahlt wird, nimmt der Zahlungsmittelbestand ab. Es Handelt sich somit um eine Auszahlung

    --> und um einen Aufwand wenn das Material im gleichem Zeitraum verbraucht worden ist.

    Ich hoffe mir kann jemand helfen.

    Gruß

    Denny

    Hallo,

    ja das meine ich... hab mich nur verschrieben.

    Also ist die Äquidistanz

    z.B.

    Messung 1 --> 200
    Messung 2 --> 400

    Äquidistanz = zwischen 200 und 400

    Vielen Dank

    Gruß

    Denny