Bei dem fiktiven Sportbekleidungsunternehmen LUCCA handelt es sich um ein Unternehmen, das Sportbekleidung herstellt und vertreibt. LUCCA existiert schon lange und hat sich im Bereich von Ski-, Snowboard- und Outdoorbekleidung mittlerweile einen bekannten Namen gemacht. Der der Herstellung von Sportbekleidung zugrunde liegende Wertschöpfungsprozess hat sich bewährt und lässt sich in wenigen Worten beschreiben:
Auf der Basis der in der Design-Abteilung entwickelten Entwürfe für die Sportbekleidung erfolgt eine erste Musterproduktion. Diese Musterproduktion ist die Basis für Verkaufsgespräche mit den Kunden (insb. Sporthandel, Versandhandel, größere Kaufhausketten) und auf Messen. Ausgehend von den so ermittelten zu erwartenden Verkaufszahlen werden bei ausgewählten, meist regional ansässigen Lieferanten die erforderlichen Stoffe und Materialien beschafft, um die Kollektionen zu produzieren. Die fertigen Teile werden einer genauen Qualitätskontrolle unterzogen, evtl. zunächst gelagert und dann von Transport- und Logistikunternehmen direkt an den Handel geliefert, wo sie an die Endkunden verkauft werden. Für jede Wertschöpfungsaktivität wurde eine eigenen Abteilung eingerichtet.
Durch die Möglichkeit, Schnittmuster und Herstellungsanleitungen elektronisch und standardisiert zwischen LUCCA und Produktionsunternehmen in unterschiedlichen Ländern (z. B. Portugal, Slowenien, Ukraine, China) zu schicken, spezialisiert sich LUCCA zunehmend auf Design und Vertrieb, während sämtliche übrigen Aktivitäten wie v. a. Produktion und Logistik auf Kooperationspartner ausgelagert werden.
Aufgrund von Mutterschutz und Elternzeit verlässt leider eine der besten Designerin das Unternehmen. LUCCA überlegt intensiv, welche Möglichkeiten es gibt, sie zu halten.