Zitat
Original von BryanH
habt ihr eigentlich schon mal was von diesem Internationalem Baccalaurreat gehört?
Der angelsächsiche "bachelor" ist sowas wie bei uns das Diplom, allerdings wird er aufgrund seiner internationalität höher eingestuft.
In Deutschland kennen den die wenigsten Personaler bisher, aber es kommt so langsam.
Höchstens große Firmen wie Mannesmann oder Bertelsmann oder DC legen mitlerweile eher Wert auf sowas.
Wenn man später vorhat weiter in D zu bleiben und nicht über den nationalen Tellerrand zu gucken, kann man es ruhig bei dem Diplom belassen.
Das schöne am ba ist, dass man ihn nahzu überall machen kann, wenn man ihn erstmal begonnen hat.
Er geht nach dem weltweit anerkannten Standart der Credit-Points, kurz ECTS.
Das funktioniert so:
Du bekommst für alle abgelegten und bestandenen Prüfungen eine überall gleiche Punktzahl.
heißt im Klartext:
Du schreibst und bestehst "statistics" an ner Uni in D, bekommst dafür die Punkte (14 oder 16 sinds glaub ich) auf deinem jährlichen Prüfungswisch gutgeschrieben.
Wenn du nun aber plötzlich in den USA oder in Urugay oder sonstwo studieren willst, kannst du einfach mit den Punkten dahin gehen und sagen: "guck mal, statistics hab ich schon"
Dann sagen die OK und verlangen keine Zusatzprüfungen, wie wenn man z.B. mit sonem dt. Schein da auftauchen würde.
Das zweite coole an den Credits ist: Egal wie man die Prüfungen besteht, es gibt immer die gleichen Punkte.
Egal ob du ne 1,0 oder ne 4,0 abgelegt hast, die entsprechenden 14 Punkte für statistics haste schon mal sicher.
Ideal also für Leute, die einfach nur durch das Studium marschieren wollen, weil sie danach noch den Master machen wollen.
Was mich zu einem weiteren Vorteil der ba's bringt.
du kannst danach direkt den Master-Abschluss anpeilen.
Das ist ebenfalls die angelsächsische Variante unseres Doktors.
Um genau zu sein hinkt der Vergleich allerdings, weil unser Doktor wieder bloß so ein nationales Sonderdings ist, was sich durch die Jahrhundete gehalten hat.
Der Master (z.b. der MBA, Master of Business Administration) ist auch hier international höher angesehen und wird z.B. als das non-plus-ultra angesehen, wenn man so ein Ding von der Havard hat.
Nen Doktor ist ja bekanntlich bloß was theorethisches, dessen Abschlussarbeit zu 2/3 aus abgeschriebenem aus anderen Büchern besteht.
Der Master ist da ungleich härter, wenn man da zuviel zitiert ist man weg vom Fenster.
Die Hauptfrage die man sich also stellen sollte ist immer:
Mag ich Regen oder bin ich gerne auf Flughäfen?
(Deutschland oder internationaler Job nachher?)
Fragen?
Fragen!
Das ist mal was, wo ich wirklich Ahnung habe...
Achja, den Master kann man übrigens auch nochmal toppen: mit dem Ph.D.
Das ist so ne Art Professur.