Hallo
Mit welchem Fachbegriff beschreibt man den Zustand einer Volkswirtschaft – wie bspw. in Griechenland – in der die Wirtschaft schrumpft aber die Preise steigen. Üblicherweise gehen Rezessionen mit deflationären Tendenzen und somit sinkendem Preisniveau daher. Wohingegen bei inflationären Tendenzen die Preise steigen.
Beispiele:
1.Indien, China, Südamerika – Boom – Inflation – steigende Preise
2.USA, Europa 2008 und 2009 Bankenkrise – Rezession – sinkendes Preisniveau
3. die große Depression 1929-33 – sinkendes Preisniveau – sinkende Geldmenge
Der Begriff Stagflation spricht hier nur von einer stagnierenden Wirtschaft. In Griechenland und anderen Ländern aber schrumpft die Wirtschaft seit längerer Zeit. Eigentlich befindet sich Griechenland nach meinem Dafürhalten nicht mehr in einer Rezession sondern bereits in einer Depression. Dennoch steigen die Preise bedingt durch die globalen Rohstoffmärkte und den Preiseskapaden dort.
Beiträge von felix2000
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Hi
Zitat
Die sogenannte Geldbasis M0 stellt die Summe von Bargeldumlauf und Zentralbankgeldbestand der Kreditinstitute dar.
M1: (Jan. 2009: 4.087 Mrd. Euro) Sichteinlagen der Nicht-Banken sowie den gesamten Bargeldumlauf
Ist somit die genaue Erklärung somit wie folgt?
1000 Euro Bargeldumlauf verschwinden aus dem Nichtbankensektor und aus M1 (weil landen entweder als Kassenbestand, der nicht zu M1 gezählt wird und/oder als Zentralbankgeldbestand bei der Bank) und 1000 Euro Sichteinlage als Bestand von M1 entstehen. -
Hallo,
Welche Variante ist korrekt?
Situation1: Kunde A der Bank X verfügt über 1000 Euro in bar (M1 = 1000 Euro). Er zahlt diese auf sein Girokonto ein. Die Bank wandelt das Zentralbankgeld (Bargeld) in Giralgeld um. An der Geldmenge M1 ändert sich dabei nichts. 1000 Euro Bargeld verschwinden aus dem Nichtbankensektor und 1000 Euro Giralgeld entstehen. Die Bank hat die 1000 Euro in ihren Kassenbestand aufgenommen und gleichzeitig eine Sichtverpflichtung gegenüber A, d.h. das Geld an A jeder Zeit in Bar wieder auszuzahlen.
Situation2: Kunde A der Bank X verfügt über 1000 Euro in bar (M1 = 1000 Euro). Er zahlt diese auf sein Girokonto ein. Die Bank wandelt das Zentralbankgeld (Bargeld) in Giralgeld um. Die Geldmenge M1 hat sich verdoppelt. Sie besteht jetzt aus den 1000 Euro Bargeld, die sich bei der Bank im Kassenbestand befinden und aus dem Sichtguthaben des Kunden A.Gruß und Dank
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Danke, bin ich nicht drauf gekommen.
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Hallo
Für eine Zinsberechungen benötigte ich Excelformeln. Das gesuchte habe ich hier gefunden:
Excelformeln - FORMELN - Übersicht - Finanzmathematik (6) - Zinssatz bei abweichenden Zahlungs- und Verrechnungsterminen
Die Formel funktioniert aber ich wüsste auch gern wie die Herleitung lt. dieser Seite ausschaut.
Zitat
P=Zinssatz, q= 1+p/100; R= regelmäßige Rate, K0 = Anfangskapital, n = Laufzeit in Jahren, m = Anzahl der Zahlungen pro Jahr, Kn = Endkapital, v =1 für vorschüssig und –1 für nachschüssig
Grundformel lautet:
Kn= K0*q^n + R [m+p(m+v)/200]*(q^n-1)/(q-1)
Und jetzt die Umstellung, um mit ZINS rechnen zu können:
Kn = K0*q^n + R*m*(q^n-1)/(q-1)+R*p*m/200*(q^n-1)/(q-1)+R*v/200*(q^n-1)/(q-1)
Wie um alles in der Welt kommt man vom der roten Zeile durch Umstellung zur violetten Zeile? Kapier ich nicht.
Hilfe gesucht. -
*Nochmal anschubs*
Keiner eine Meinung hier? Was wird in VWL über solch grundlegende Sachen wie Geldschöpfung, Kredit und Schuld, Zinsen und Vermögen und Wachstum in einer Volkswirtschaft und deren Zusammenhänge gelehrt? -
Guten Tag an die Foristen hier.
Da die Nachrichtenlage im Zuge der Finanzkrise seit einiger Zeit so überaus spannend ist, habe ich Interesse für die Hintergründe entwickelt. Dabei bin ich zum Thema Zinsen und Schulden auch auf die Theorien von Gesell, Kreutzer u.a. gestoßen.
Speziell interessieren mich die Sachen rund um den Zins und die Geldschöpfung und deren Zusammenhänge.
Das Problem ist demnach:
Geld kommt nur als Kredit in Umlauf.
Das Vorhandensein von Geld (auch Bargeld) ist von Krediten und Schulden abhängig. Ohne Kredite und Schulden gäbe es kein Geld.
Der Zins ist verantwortlich, dass immer mehr Kredit notwendig ist.
Da Geld nur durch Kredit entsteht und Kredit nur durch Zins zu bekommen ist, muss der Zins ja irgendwo herkommen. Zins ist wieder Geld, das erst durch Kredit entstehen muss usw.
http://www.teleboerse.de/Kolumne_von_Ra…505/992304.html
http://www.teleboerse.de/1033237.html
Zitat
Folglich müssen in den ersten Pool, den Kredit-Pool, immer wieder neue Schulden hineinkommen, damit im anderen Pool genügend Geld da ist, um sowohl die fälligen Kredite zu tilgen als auch gleichzeitig die Wirtschaft am Laufen zu halten (Brot, Maschinen etc.). Wenn nun besonders viele Kredite aufgenommen wurden, wie in den vergangenen Jahren, hat das zur Folge, dass auch wieder besonders viele neue Kredite aufgenommen werden müssen, wenn die alten fällig werden. Und das gleich gilt, wenn die neuen fällig werden und so weiter …
Zitat
Aber damit nicht genug, liebe Frau Merkel, denn Sie wissen ja, dass man für Kredite auch Zinsen zahlen muss. Das heißt, man muss insgesamt mehr zurückzahlen, als man aufgenommen hat. Manchmal - bei besonders langlaufenden Krediten - sogar mehr als das Doppelte. Wo soll aber das zusätzliche Geld herkommen? Klar, es kann nur aus zusätzlichen Bankkrediten stammen. Es muss also laufend neues Geld in Form von Bankschulden geschaffen werden. Und für die zusätzlichen Schulden müssen wieder Zinsen gezahlt werden, die noch mehr zusätzliche Kredite erfordern. Und so weiter und so fort...
Zitat
Das hat zur Folge, dass die Mengen an zusätzlichem Geld und an zusätzlichen Schulden exponentiell wachsen müssen, um das System aufrecht zu erhalten. Was das bedeutet, können gerade Sie sich als Physikerin vermutlich gut vorstellen: Ein solches Wachstum kann nicht ewig fortgesetzt werden. Dieses System ist dazu verdammt, irgendwann in sich zusammenzubrechen, um dann wieder von "null" beginnen zu können. Anzeichen für den drohenden Zusammenbruch sehen wir jetzt. Und auch wenn sich der Zusammenbruch ein weiteres Mal verhindern lässt, wird damit nur der oben beschriebene Prozess wieder in Gang gesetzt, der unweigerlich in die nächste Krise führt.
Diese Erklärungen hören sich durchaus plausibel an. Nur haben alle Seiten, auf denen diese Erklärung des systembedingten Zinsproblems erläutert wird etwas mit Gesell, Kreutzer zu tun. Wirklich unabhängige Seiten dazu habe ich nicht gefunden (Onlinelexika, Wirtschaftsportale ö.ä.). Was ist da dran? Könnt ihr mir hier weiterhelfen. Deshalb möchte ich keinem Irrglauben aufsitzen. Ich muss noch betonen, ich komme nicht vom Fach und bin auch kein Student. Also möglichst wenige Fachbegriffe verwenden.
Vielen Dank und Gruß