Beiträge von Gerendt

    Guten Abend zusammen.

    Meine Situation ist die folgende: Ich habe letztes Jahr mein ABI gemacht, war zwar nie richtig schlecht, aber auch nicht dass, was man einen unglaublich begabten Typen nennen würde. Also das nur mal vorweg. Bin also ein echter Durchschnittsschüler.
    Anschließend habe ich im Juli 2007 meinen Zivi im OZ Hankensbüttel gemacht, wobei OZ für OtterZentrum steht. Spätestens dort wurde irgendwie mein Sinn für die Schönheit der Natur entdeckt und ich fasste immer mehr den Entschluss, sowas in der Richtung zu studieren. Ich hörte mich also nach geeigneten Studiengängen im Netz usw. um, und stieß irgendwann auf den Studiengang "Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik"
    Zufälligerweise habe ich dann auch noch herausgefunden, dass man dieses Fach ganz in meiner Nähe, an der FH Hannover belegen kann. Ach so, noch was, ich bestand seit jeher auf ein Studium an einer Fachhochschule, weil es für mich einfach die angenehmere Alternative ist, bin mehr so praktisch veranlagt... ;)
    Dann habe ich mir mal angeschaut, was der eigentliche Inhalt dieses Studiums ist. Erst dachte ich ,es wäre ein Großteil Umweltschutz, Gewässerkunde, Biologie usw. und ein wenig Technik (Mathe Physik etc.). Dann las ich aber auf der Homepage der FH Hannover über jenen Studiengang, dass man als Student in diesem Fach erst einmal eine "fundierte Grundausbildung im Maschinenbau" erhält. Das hat mich jetzt doch ein wenig abgeschreckt.
    Meine Sorge ist jetzt, dass das ganze ein Fach ist, dass doch fast ausschließlich aus den Bestandteilen Mathe und Physik zusammengesetzt ist, und das andere drumherum (also die Lehren über die zu schützenden Ökosysteme) relativ knapp behandelt wird. Denn ich habe in der Oberstufe zwar meistens gerne Mathe gemacht (Grundkurs) und Physik bis dahin auch (mein Physik LK war dank des Lehrers ein echter Reinfall :mad:) aber dennoch sah ich mich nie als derjenige, der eben solch ein Maschinenbaustudium absolvieren wollen würde. Das dies jetzt aber doch Hauptbestandteil der Umwelttechnik sein soll, schockiert mich doch leicht.

    Könnte einer oder auch gerne mehrere von euch ,die vll. mit diesem Studiengang Erfahrungen gesammelt haben, oder auch sonstige Meinungen dazu eingeholt haben, mal beschreiben, welche Qualität dieser Studiengang in Sachen Mathe und Physik etc. auf einer Fachhochschule erreichen kann? Bzw. wie realitätsfern/nahe ist das ganze überhaupt? Wie gesagt, bin eher der praktische Typ, hätte also wenig Freude, wenn die ganze Zeit nur auf mathematischen und physikalischen Vorstellungen rumgeritten würde, die sich einem klaren Realitätsbezug verweigern.

    Hoffe also, dass ihr mir da ein bisschen erklären könnt, wie das ganze so abläuft bzw. ob es überhaupt was für mich sein könntet, nach allem was ich euch jetzt so erzählt habe.

    Gruß,
    Gerendt.