Es handelt sich um ein Gedankenspiel, welches auch konzeptionelle Elemente der Buchhaltungsmechanik enthält, einer physikalischen Analyse eines Geldsystems mittels der Potentialtheorie. Es ergibt sich eine Darstellung, welche unter bestimmten Bedingungen das Ergebnis der Quantitätstheorie spiegelt - mit dem Haken, dass dann die Geldmenge in vielen Situationen langfristig konstant bleibt.
Am ehesten würde man damit die Diffusion in Gasen unter Nichtberücksichtigung des Energie-Erhaltungssatzes vergleichen können, wobei die abgeleiteten Potentiale auch in Feldtheorien eine wichtige Rolle spielen.
Nun bin ich aber gespannt, lieber granti. Denn ich frage ja nicht nach der Lösung popeliger Klausuraufgaben, sondern schneide einen topaktuellen Bereich der theoretischen Ökonomie an.
Meine Frage richtete sich übrigens nicht umsonst an Geldtheoretiker - die sollten, eingedenk ökonomischer Arbeitsteilung am ehesten ein Gefühl für die Konsequenzen haben. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Fragen an sich schon reichlich Lektüre voraussetzen.