Hallo Mousepad,
die Frage kann man für einen privaten Autokäufer m.E. so nicht stellen. Beim betrieblichen PKW sähe dies folgendermaßen aus:
der PKW verursacht insgesamt 24.000 € AK, bei 4 Jahren Nutzungsdauer und linearer AfA werden also jährlich 6.000 € abgeschrieben. Im ersten Jahr der Nutzung gilt:
Wert am Anfang des Jahres: 24.000
Wert am Ende des Jahres: 18.000
Durchschnittllich gebundenes Kapital im ersten Nutzungsjahr: 21.000 €
Im zweiten Jahr der Nutzung gilt:
Wert am Anfang des Jahres: 18.000
Wert am Ende des Jahres: 12.000
Durchschnittllich gebundenes Kapital im zweiten Nutzungsjahr: 15.000 €
usw.
Dies ist aber wahrscheinlich nicht gemeint. Die Frage ist für mich unverständlich formuliert.
Gruß frilamo
Beiträge von frilamo
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Hi,
Die Aufgabenstellung ist m. E. recht unpräzise. Was sich lediglich aufgrund der angegebenen Daten ermitteln läßt, ist folgendes:
Für Panschwien 1:
Planzahlen:
1,60 $ pro Liter sind 0,80 €/ltr
Das sind 0,80 * 0,31 = 0,248 €/Flasche
Dazu kommen sonst. var. Kosten / Flasche von 0,6, macht also zusammen variable Kosten pro Flasche von 0,848 €/Flasche
Wenn ich die gleiche Rechnung mit den Istzahlen mache, komme ich auf 1,019 €/Flasche, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Bei Panschwein 1 ergibt sich daraus eine Preisabweichung von 0,171 €/Flasche.
Die pro Flasche bei Panschwein 1 tatsächlich verbrauchten Mengen beliefen sich auf 0,41 ltr/Flasche, geplant war jedoch nur ein Verbrauch von 0,31 ltr/Flasche. Hieraus ließe sich die Mengenabweichung ermitteln: 0,1 * 0,848 = 0,0848 €/Flasche.
Die Verbrauchsabweichung pro Flasche beträgt also 02528 €/Flasche
Zur Ermittlung einer Beschäftigungsabweichung sind mir die Angben in der Aufgabe zu kraus.
Oder ist das alles Blödsinn?
Würde mich auch sehr interessieren, an welche Lösung hier gedacht war
Gruß frilamo -
Hallo Dannie,
ein Verteilungsschlüssel für die Kostenarten auf die Kostenstellen muss m. E. vorhanden sein. Ohne gehts nicht.
Wenn Du Dich jetzt vorbereiten willst, schau Dir doch mal das kostenlose Skript zur KuL unter http://www.bilbuch.de an.
Gruß frilamo -
Hallo Tucis,
Grundsätzlich kann die Verbrauchsabweichung auf das Abweichen der Istpreise von den Planpreisen und/oder auf das Abweichen der Istmengen von den Planmengen der verbrauchten Produktionsfaktoren zurückzuführen sein.
Wenn die Istkosten über den Sollkosten (bei Istbeschäftigung) liegen und keine Preisabweichung vorliegt, so ist die Verbrauchsabweichung eine Mengenabweichung. Verantwortlich für Mengenabweichungen ist normalerweise der Leiter der Kostenstelle.
Zu b. kann ich wenig sagen, weil die Frage zu vage formuliert ist. Mengen- und Preisabweichungen in gleicher Höhe, aber mit umgekehrtem Vorzeichen fühen zu einer Verbrauchsabweichung von 0. Es wurde dann unwirtschaftlich gearbeitet. Leider fällt mir hierzu nicht mehr ein.
Gruß frilamo -
Hallo Kos20,
wenn im laufenden Jahr 1600 qm Holz, dann waren es im Vorjahr 1280 qm. Wenn im laufenden Jahr die Kosten 5.800.000 sind, dann waren es im Vorjahr 5.000.000. Nun kann man mit Hilfe des Differenzen-Quotienten-Verfahrens (Erklärung dazu unter http://www.bilbuch.de im Kapitel "Deckungsbeitragsrechnung) die variablen Stückkosten bestimmen:
(5.800.000 - 5.000.000) / (1.600 - 1.280) = 800.000 / 320 = 2.500
Die gesamten variablen Kosten bei 1600 qm betragen dann 4.000.000
Also betragen die Fixkosten 1.800.000 €.
Alles klar?
Gruß frilamo -
Hallo Gast,
dein Beschäftigungsgrad stimmt. Die Gewinnschwelle liegt aber bei 3.500. Ermittlung der Gewinnschwelle:
Stückdeckungsbeitrag pro Byke. 325 - 315 = 210
735.000 / 210 = 3.500
Die kurzfristige Preisuntergrenze liegt dort, wo gerade noch die variablen Stückkosten gedeckt sind, also bei 315 €.
Die Angaben in der Aufgabe zur Berechnung der langfristigen Preisuntergrenze sind nicht verständlich.
Die langfristige Preisuntergrenze liegt dort, wo die gesamten Stückkosten gedeckt sind. Ich berechne jetzt mal die gesamten Stückkosten für eine Produktion von 500 Bykes:
k = (735.000 + 315 * 500) / 500 = 1.785
Da kommt nur Unsinn raus. Auch im Teil a. der Aufgabe komme ich bei einer Absatzmenge von 450 Stück zu Stückkosten von 1.948,33 € (der Verkaufspreis liegt bei 525 €). Es macht auch keinen Sinn, 900 Stück zu produzieren, weil die ja nicht verkauft werden können. Die Stückosten bei einer Produktion von 900 Stück liegen aber immer noch bei 1.131,66.
Eine ordentliche Erklärung zum Thema "Preisuntergrenze" findest Du unter http://www.bilbuch.de im Kapitel "Kostentheorie".
Gruß frilamo -
Hallo Ute87,
schau doch mal im Internet unter http://www.bilbuch.de nach. Da findest du ein Skript mit Aufgaben und Lösungen, alles kostenlos. Vielleicht hilft Dir das.
Gruß frilamo -
Duhast natürlich recht:
Sollkosten - Istkosten = Verbrauchsabweichung
Gruß frilamo -
Aufgabe a. lässt sich nach dem sog. Differenzen-Quotienten-Verfahren lösen:
Kostendifferenz: 780.000 - 652.000 = 128.000
Differenz Stückzahl: 7.500 - 5.900 = 1.600
Wenn Wenn eine Änderung der Stückzahl um 1.600 zu einer Kostendifferenz von 128.000 führt, so verursacht die Änderung pro Stück eine Kostenänderung von:
128.000 / 1.600 = 80
Die variablen Stückkosten betragen also 80.
Wenn die variablen Stückkosten 80 betragen, so betragen die gesamten variablen Kosten bei 7.500 Produktionseinheiten:
80 * 7.500 = 6.000
Wenn nun von 780.000 Gesamtkosten 600.000 variabel sind, so müssen die restlichen 180.000 fix sein.
Näheres zum Differenzen-Quotienten-Verfahren findest Du unter Kostenrechnung im Kapitel Deckungsbeitragsechnung.
zu b.
Kapazitätsauslastung von 80 %: 7.500 * 0,8 = 6.000
Der Stückdeckungsbeitrag beträgt 126 - 80 = 46
Der Gesamtdeckunögsbeitrag beträgt also:
46 * 6.000 = 126.000
Wenn Du davon die Fixkosten in Höhe von 180.000 subtrahierst, verbleibt ein Gewinn von 96.000
Die Gesamtkosten bei 6.000 Produktionseinheiten:
180.000 + 80 * 6.000 = 660.000
660.000 / 6.000 = 110
Stückgewinn: 96.000 / 6.000 = 16
Ich hoffe, ich habe mich nirgends verrechnet.
Gruß frilamo -
Hallo Bennycy,
du findest unter Kostenrechnung im Kapitel Kostenartenrechnung eine ausführliche Erklärung mit Beispielen zu allen fünf kalkulatorischen Kostenarten. Ist m.E. leicht verständlich, würde ich empfehlen, wenn Du eine Klausur zu diesem Thema schreiben musst.
Gruß frilamo -
Hallo Farat,
Hier mein Lösungsvorschlag (alles auf ein Jahr bezogen):
kalk. Abschreibungen: 130.000 / 5 = 26.000
kalk. Zinsen: 130.000 / 2 * 0,08 = 5.200
Raumkosten: 25 * 10 * 12 = 3.000
Energie: 2 * 0,25 * 3.000 = 1.500
Maschinenbedienung: 0,3 * 15 * 3.000 = 13.500
Summe: 49.200
Bei 3.000 Laufstunden im Jahr kostet die Maschine also 49.200 €
Dann kostet sie pro Stunde 49.200 / 3.000 = 16,40 €
Wenn Du mehr zur Maschinenstundensatzrechnung wissen willst, z. B. die Berechnung der kalk. Zinse, dann schau doch mal unter Kostenrechnung nach. Dort gibt es kostenlos auch ein Kapitel zur Maschinenstundensatzrechnung.
Gruß Frilamo -
Versuche verzweifelt, meine Tabellen zu kopieren, gelingt mir aber nicht. Entweder Du schreibst mir, wie das geht, oder ich maile Dir meine Tabellen wenn Du Deine Mailadresse hier angibst.
Gruß frilamo -
Produkt
Menge
k
K
p
E
E - K
B
50
50
2500
150
7500
5000
C
100
70
7000
100
10000
3000
D
200
5
1000
10
2000
1000
E
100
10
1000
0
0
-1000
8000
-
Ermittlung des Nettoerlöses der Nebenprodukte:
ProduktMengekKpE E - KB5050250015075005000C100707000100100003000D200510001020001000E10010100000-1000 8000
279.200 - 8.000 = 271.200
Ermittlung der Selbstkosten für A:
HKSKVerpProvisionSKk271.200325.4408.96010.200344.600430,75
Pro kg A entsteht ein Verlust von:
430,75 - 425,00 = 5,27
Bei Anwendung der Äquivalenzziffernrechnung:
ProduktMengeÄZVEKkA8001512000252860316,075472B501050010535,8210,716981C100550010535,8105,358491D20012004214,3421,0716981E1000,5501053,5810,535849113250279200
Alle Ergebnisse selbstverständlich ohne Gewähr.
Ein Problem stellt in jedem Fall Das Erzeugnis E dar. Wofür entstehen die Aufarbeitungskosten? Kann eigentlich nur für die Entsorgung sein, da das Produkt keinen Marktpreis hat und offensichtlich nicht verkauft wird. Entstehen die Aufarbeitungskosten nur für den Verkauf, so kann man sie weglassen, da das Produkt nicht verkauft wird
Wenn ich mit meinen Berechnungen falsch liege, würde mich interessieren, was rauskommen sollte.
Gruß frilamo -
Hallo Lamakulu,
zur Lösung der Aufgabe a. ist m.E. die Restwertrechnung anzuwenden, da es sich um einen Kuppelproduktionsprozess mit einem Hauptprodukt und mehreren Nebenprodukten handelt. Dabei geht man so vor, dass man den Nettoerlös aller Nebenprodukte von den gesamten Herstellkosten subtrahiert. Die verbleibenden Herstellkosten werden dann dem Hauptprodukt zugerechnet.
Aufgabe b ist dann eine Äquivalenzziffernrechnung. Wenn ich im Lauf des Tages Zeit finde, rechne ich die Aufgabe mal durch und schicke Dir das Ergebnis.
Ansonsten findest du zur Restwertrechnung und Äquivalenzziffernrechnung kostenlos Aufgaben und Beispiele in Kostenrechnung , Kapitel Kostenträgerrechnung.
Gruß frilamo -
Du findest im Netz unter Kostenrechnung ein kostenloses Skript, welches ein Kapitel zur Deckungsbeitragsrechnung enthält incl. Aufgaben mit Lösungen. Wenn Du das durchgearbeitet hast, kqnnst Du Dir weiterführende Literatur beschaffen, z.B. Olfert, Kilger, Däumler/Grabe, Wenz, Schmidt, Haberstock usw.
Gruß frilamo -
1. Durchschnittliche Kapitalbindung bedeutet: Wenn die Summe des abnutzbaren AV eines Unternehmens z. B. 1.000.000 beträgt, so ist die durchschnittliche Kapitalbindung 500.000. Dies hängt damit zusammen, dass das abnutzbare AV abgeschrieben wird und jährliche Mittelrückflüsse in Höhe der Abschreibungen erfolgen. Hierdurch reduziert sich jedes Jahr das gebundene Kapital.
2. Wenn das unbebaute Grundstück den Mitarbeitern als Parkplatz dient, zählt es zum betriebsnotwendigen, nicht abnutzbaren AV.
3. Das Wohngebäude ist nicht betriebsnotwendig.
4. Unter Abzugskapital versteht man Fremdkapital, welches dem Unternehmen zinslos zur Verfügung steht (Erhaltene Anzahlungen, sonstige Verbindlichkeiten, Rückstellungen, zinslose Gesellschafterdarlehen, unter best. Voraussetzungen auch Lieferantenverbindlichkeiten)
Zu diesem Themenbereich findest Du kostenlos ausführliche Erläuterungen im Kapitel 3 "Kostenartenrechnung" im Skript http://Kostenrechnung -
Bei der Trennung in fixe und variable Kosten ist das entscheidende Kriterium nicht, ob sich die Kosten einem Kostenträger zurechnen lassen, sondern ob sich die Kosten bei einer Outputmengenänderung ebenfalls ändern oder nicht. Beispiel: In einem Einproduktunternehmen lassen sich sämtliche Kosten dem einzigen hergestellten Produkt zurechnen. Trotzdem gibt es eine Menge Fixkosten wie z. B. kalkulatorische Zinsen, Gehälter der Geschäftsführung usw.
Der Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten ist: Wenn sich die Outputmenge ändert, ändern sich die fixen Kosten nicht, während sich die variablen Kosten ändern.
Zu Deinem Maschinenbeispiel: Die Fixkosten der Maschine bleiben gleich, auch wenn Du auf dieser Maschine die produzierte Menge verdoppelst.
Im Internet gibt es ein kostenloses Skript mit Aufgaben und Beispielen. Dort findest Du im Kapitel 1 zur "Kostentheorie" den Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten ausführlich erläutert. Klick mal auf Kostenrechnung -
Hallo Anna g,
Vorab: Was Doerte schreibt, ist völlig richtig. Nur noch ein paar ergänzende Erläuterungen zum Verständnis:
Zunächst begriffliche Klarheit:
Materialeinzelkosten (MEK) + Materialgemeinkosten (MGK) = Materialkosten (MK)
Im BAB (Kostenträgerzeitrechnung), der sich immer auf eine Zeitperiode bezieht, werden alle Gemeinkosten, also die den Produkten nicht direkt zurechenbaren Kosten, auf die Kostenstellen verteilt. Im BAB wird also u. a. die Summe der dem Materialbereich zurechenbaren Gemeinkosten (Hilfs- und Betriebsstoffe, Hilfslöhne, kalk. AfA usw.) ermittelt.
Setzt man nun die Summe der Materialgemeinkosten ins Verhältnis zu den Materialeinzelkosten (Rohstoffe), erhält man den Zuschlagssatz. Dieser Zuschlagsatz wird dann in der Kostenträgerstückrechnung zur Kalkulation der einzelnen, hergestellten Produkte verwendet. Man ermittelt also die bei der Herstellung eines bestimmten Produktes entstehenden Materialeinzelkosten unöd schlägt auf diese mittels des Zuschlagsatzes die Materialgemeinkosten auf. Auf diese Art gelingt es, die den Produkten nicht direkt zurechenbaren Gemeinkosten doch noch auf die Produkte zu verteilen.
Ausführliche Informationen zu diesem Thema findest Du kostenlos auf der Seite Kostenrechnung im Kapitel "Kostenstellenrechnung".
Gruß frilamo -
Hallo Tanja,
habe Dir den gelösten BAB gemailt. Wäre schön, wenn Du Dich nochmal meldest und mitteilst, ob Dudamit klargekommen bist. Weitere Informationen zum BAB, Über-/Unterdeckung und auch der Berücksichtigung von Bestandsveränderungen bei Halb- und Fertigerzeugnisse findest Du kostenlos im Netz unter Kostenrechnung
Kannst Du den gelösten BAB noch auf diese Site stellen, da sich offensichtlich noch andere dafür interessieren? Das wäre prima
Gruß frilamo