Gerade nochmal durchgelesen, und einen Fehler entdeckt: Preisabschlag von 55% bedeutet nicht 55% des ursprünglichen Preises, sondern natürlich 55% billiger, d.h:
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Gerade nochmal durchgelesen, und einen Fehler entdeckt: Preisabschlag von 55% bedeutet nicht 55% des ursprünglichen Preises, sondern natürlich 55% billiger, d.h:
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Hallo Cyberfunk,
deine Argumentation geht schon in die richtige Richtung...
Einige Korrekturen:
"vermittlungsrelevanter Merkmale": Du meinst wahrscheinlich das Richtige, aber Vermittlung ist hier nicht das Problem, sondern Qualifikation.
Zitat"Die wichtigsten strukturellen Merkmale sind: Qualifikation, Gesundheit, Alter, Deutschkenntnisse, Mobilität"
Gesundheit kannst du hier ausschließen, weil das etwas individuelles ist und grundsätzlich nichts mit der dieser Arbeit zu tun hat; Alter könnte man auch ausschließen, vorausgesetzt, das Alter würde nicht mit der Qualifikation korrelieren (in diesem Bereich grundsätzlich wohl schon).
ZitatWobei innerhalb der Dienstleistungstätigkeiten sich die Anteile immer mehr weg von den primären Dienstleistungstätigkeiten Handel, Büro, allgemeine Dienste und hin zu den sekundären Dienstleistungstätigkeiten Forschung und Entwicklung, Organisation und Management, Betreuen, Beraten, Lehren verschieben
Ist das so? Ich weiss es nicht, aber wenn du das behauptest, musst du es auch beweisen; und alleine mit volkswirtschaftlicher Argumentation lässt sich das m.E. nicht beweisen.
Ich würde darauf nicht unbedingt wetten, da die ersten genannten Dienstleistungstätigkeiten auch (oder vielleicht: vor Allem) verwaltungstechnischer Art und damit nötig sind, um die als zweites genannten Dienstleistungen zu ermöglichen.
Beispiel: Eine Unternehmensberatung: Die Dienstleistung selbst wird von der zweiten Gruppe erbracht, aber diese braucht die erste Gruppe für die Verwaltung (Sekretärin, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Kantine, Hausmeister, whatever). Das sind alles Tätigkeiten, die "zusätzlich" benötigt werden, deswegen sehe ich keinen Schwund der einen Gruppe zugunsten der anderen...
Grundsätzlich zur Aufgabe:
Was die Chancen eines strukturell begründeten Arbeitskräftemangels sein sollen, kann ich dir auch nicht sagen, außer vielleicht, dass es nur noch besser werden kann?
Die Risiken hast du m.E. ganz gut beschrieben.
-granti
Die Grafiken stimmen soweit, nur die Schlussfolgerung nicht:
50:50 wäre Zufall, die Auswirkungen auf KR und PR hängen von der Elastizität von Angebot und Nachfrage ab.
Stell dir eine extrem flache Nachfragekurve vor; dann wäre das ursprüngliche Marktgleichgewicht nicht links neben dem Keil, sondern eher "links unten"; dann wäre der Anteil der PR an der Subvention viel geringer als der Anteil der KR.
- granti
Ich würde eher den Master machen, da der Abschluss einfach höherwertig ist (vermutlich ist das Studium auch interessanter). Der Master ist ja auch an Leute gerichtet, die bereits einen Abschluss haben.
Allerdings wundert es mich ein wenig, dass die TU Kaiserslautern nicht zumindest einen fachbezogenen BA als Zulassungsvoraussetzung verlangt; das ist m.E. eher ungewöhnlich (kenne mich allerdings mit BWL nicht so aus, vielleicht ist das in dem Fach der Regelfall). Vielleicht suchst du mal im Internet nach Erfahrungsberichten bzgl. des Abschlusses an dieser Uni...
- granti
Naja, das gibt doch schon der Begriff vor:
Beschäftigungspolitik ist darauf ausgerichtet, die Beschäftigung zu erhöhen; das sind Maßnahmen wie z.B. staatl. finanzierte Beschäftigungsprogramme oder ne Lohnsubvention, die sich direkt negativ auf das Wachstum auswirken.
Konjunkturpolitik ist entweder das eine oder das andere, nur vom Zeitpunkt abhängig.
- granti
Ihr müsst da (soweit ich mich erinnere) die totale Differentialgleichung aufstellen und dann nach y oder i auflösen... oder täusche ich mich da?
...ist verdammt lang her...
- granti
Also unter "tangential zueinander" versteh ich, dass sich die einzelnen Indifferenzkurven tangieren.
:D:D:D
Sorry, das musste einfach sein...
Ansonsten stimme ich auch für C), denn "Gleichgewicht" bedeutet nicht "pareto-Optimum"
- granti
EDIT: Was nicht bedeuten soll, dass d) und e) falsch sind, ich hab's nur nicht nachgerechnet.
Hi swordfish,
zunächst mal: Dass die Krise die Weltwirtschaft bedroht, halte ich für übertrieben (das wird aber wohl auch in Zukunft so dargestellt werden, da sich die Sache zeitlich ziemlich gut mit dem unvermeidlichen Wirtschaftsabschwungszyklus in Nordamerika und Europa verbunden hat).
Letzendlich betrifft das aber nur Amerikaner und große Banken und Fonds-Gesellschaften weltweit, die sich davon aber i.d.R. relativ schnell erholen oder sang- und klanglos pleite gehen werden; das ist für die Weltwirtschaft relativ irrelevant.
Aber du hast Recht, die ZB in den USA hatte einen enormen Einfluß auf die Entstehung dieser Krise, indem sie durch ihre Geldpolitik, salopp gesagt, den Eindruck erweckt hat, dass unendlich viel Geld vorhanden ist (was ja auch stimmt, nur: Von Geld kann man sich nichts kaufen, wenn es nur virtuell existiert;-).
Die Folge war, dass Kreditgeber über Jahre/Jahrzehnte ihre Auswahlkriterien gelockert haben, dadurch fast jeder Amerikaner einen Kredit bekommen konnte, den er nie und nimmer zurückzahlen kann...
Ich empfehle folgenden Artikel von CNN.com (ist letztendlich eine Buchbesprechung des Werks eines Subprime-Lenders):
Confessions of a subprime lender: 3 of my worst loans - Jul. 15, 2008
...lies dir den Artikel durch, und du wirst verstehen
..einzig und alleine der Link zwischen der Geldpresse der ZB und den Banken ist hier nicht erklärt, dürfte aber klar sein, oder?
- granti
Hallo,
viellecht hilft dir das ein wenig weiter (ich vermute nicht;-):
Zunächst mal zu den Studiengängen: Machbar ist für dich wohl alles, aber speziell zum Wirtschaftsrecht würde ich dir raten, dich mal in 1-2 Recht-Vorlesungen einzuscheichen... Recht ist definitiv nicht jedermann's Sache (ich kann davon ein Lied singen), und als Wirtschaftsrechtler verdienst du nur dann richtig viel, wenn du extrem(!) gute Noten mitbringst. Nur mal so als Tip; ich (VWLer) hatte Recht nur im Grundstudium, aber es war eine einzige Folter, und es geht vielen WiWis so.
Zu deinen Fragen:
- Was davon lässt sich mit meinen schulischen Leistungen verwirklichen?
Ich denke alles, allerdings wirst du wohl nicht freie Hochschulauswahl haben, da manche Unis/Studiengänge hart nach besserer Abinote auswählen; da musst du dich mal bei ein paar Unis/FHs informieren.
- Was ist am meisten auf dem Arbeitsmarkt gefragt?
Kann man so nicht sagen. Wirtschaft (sowohl VWL als auch BWL) und Recht bieten viele Möglichkeiten. Wenn du auf viel Geld aus bist, musst du dich frühzeitig spezialisieren und extrem gute Noten haben (und gute Praktika machen). Wirtschaftspädagogen sind sicherlich auch gefragt, aber nur, wenn du nicht viel Gehalt verlangst
- Was kann ich mit den einzelnen Studienrichtungen anfangen, und mit welcher am meisten karrieremäßig erreichen? (Bezahlung)
Siehe oben: Du musst dich auf Bereiche spezialisieren, die in der Wirtschaft gefragt sind (möglichst danach auch schon die Uni auswählen) und extrem gute Noten haben, um dich von den anderen 45 Mio. Wiwis abzusetzen. Grundsätzlich (und davon abgesehen) würde ich aber sagen, dass du mit BWL, VWL oder Wirtschaftsrecht-Studium am weitesten kommst. Ist aber sehr pauschal.
- Mit welchen Studienrichtungen kann ich später in den öffentlichen Dienst kommen und was sind Vor- bzw. Nachteile?
Warum willst du in den öffentlichen Dienst? Irgendein Sicherheitsgefühl? Das widerspricht deinem Ziel, viel Geld zu verdienen.
Ansonsten: Keine Ahnung. Ich schätze mal die meisten Stellen im staatl. Bereich sind an VWLer adressiert (Zentralbanken, Berater).
...ich kann mir aber nicht vorstellen, dass du das wirklich machen willst, oder?
- Welche Möglichkeiten gibt es, dass Studium mit Kontakten zu Unternehmen zu verknüpfen? (bezahltes Studium, spätere Einstellung...)
Da gibt's einige Möglichkeiten, auf die ich mich aber nicht verlassen würde. Allerdings gibt es viele Firmen in bestimmten Branchen, die gerne Bachelors (oder auch Diplom-Leute) einstellen und diese dann bei voller Bezahlung für ein Jahr oder so für einen Master oder MBA freistellen; das sind vor allem Consulting-Firmen, teilweise auch Banken.
- Welch Universitäten sind für die einzelnen Studienrichtungen zu empfehlen?
Dazu kann ich nur aus eigener Erfahrung berichten: Hab VWL in München studiert und definitiv nicht bereut. Für VWLer ist es m.E. wichtig, an größeren Unis zu studieren, weil sie sonst keine guten Wahlmöglichkeiten haben (VWL-Fakultäten sind i.d.R. sehr klein, selbst an einer großen Fakultät wie in München machen gerade mal so 30-40 Leute pro Semester ihren Abschluss).
In München gibt's z.B. einen VWL-Lehrstuhl für Finanzmarkttheorie, dürfte an deutschen Unis eher die Ausnahme sein. Nachteil (oder auch Vorteil, je nachdem, wie man's sieht): Die Veranstaltungen dieses Lehrstuhls sind verflucht kompliziert. "Randgruppenforscher" verlangen einiges an Leistung; man kann VWL auch gemütlicher machen. Dafür hast du dann auch einiges an Know-How, das deine "Kollegen" nicht haben.
Grüße,
- granti
...da liegst du schon richtig:
Die Idee ist (vermutlich, ich hab immer Probleme, Politikerlogik nachvollziehen zu können), Konsumgüter in die Schubladen "lebensnotwendig" und "Luxus" einzuteilen.
Für die lebensnotwendigen gilt dann ein geringerer Steuersatz. Damit arme Leute nicht verhungern müssen (dass die 7% arme Leute natürlich trotzdem Kaufkraft kostet, interessiert niemanden) und reiche Leute für ihre schweizer Uhr und den BMW trotzdem den vollen Satz zahlen.
So einfach funktioniert Politik.
Von einer Steuer profitiert natürlich niemand, aber man kann es so interpretieren: Die 19% auf Luxusgüter finanzieren somit den niedrigen Steuersatz auf lebensnotwendige Güter, ohne dass die Staatseinnahmen sinken.
- Granti
Hi, ich würde sagen gar nicht.
Die Funktion selbst definiert ja schon ein optimales Faktoreinsatzverhältnis. Wenn du dieses in die Budgetgleichung einsetzt, müsste sich das eigentlich lösen lassen.
...vorausgesetzt, du hast entweder ein Gesamtbudget gegeben (Outputmaximierung), oder aber einen bestimmten, zu erreichenden Output (Kostenminimierung).
- granti
Hi Nico5,
ich vermute auch, dass "reine" BWL da wohl nicht reichen wird; Bereiche wie M&A sind zwar alles andere als Unwichtig, aber ein mathematischer Schwerpunkt wird wohl von Nöten sein...
...ideal ist vermutlich eine Mischung aus einschlägigen Veranstaltungen aus Mathematik/Statistik, BWL und VWL (ich würde daher grundsätzlich eher eine "große" Uni empfehlen, an der eine große Palette an Veranstaltungen angeboten wird).
Aber ok, falls dich eine Bank einstellt, wirst du vermutlich sowieso erst mal alle Bereiche durchlaufen, damit festgestellt werden kann, was du am besten kannst.
@ KingArthur:
Wirtschaftsmathematik muss man sicher lernen, aber Aussagen wie "Mathe-Genie oder versuch's erst gar nicht" passen eher zu Studiengängen wie Physik oder Maschinenbau; Wirtschaftsmathematik ist keine große Zauberei, wenn man sich mal eingearbeitet hat; ein Ingenieur kann über den Schwierigkeitsgrad vermutlich nur schmunzeln
...und zum Thema promovieren: Was meinst du mit Aufstiegschancen? Vorstandsmitglied? Es dürfte wohl keinen Beruf geben, bei dem Erfolg mehr zählt als bei dem des Investmentbankers; die Sache ist relativ einfach: Wenn du Gewinn machst, kommst du weiter, wenn nicht, fliegst du raus (deshalb sollte man sich übrigens im Vorfeld schon Gedanken darüber machen, ob man diesen Beruf wirklich ausüben will; wer da nicht mit Leidenschaft und vollem Einsatz dabei ist, hat keinen Spaß an der Sache und fliegt früher oder später sowieso raus, wenn er nicht vorher schon freiwillig kündigt).
Grüße,
granti
Ein Einwand: Vielleicht sollte man eine Würstchenaufgabe nie mit leerem Magen lösen
Zumindest bist du m.E. der Versuchung erlegen, einen maximalen Gewinn von 0 implizit anzunehmen. Wenn man diese Annahme nicht trifft, ist die Aufgabe aber nicht lösbar; trifft man sie, ist die Aufgabe trivial...
So oder so, ziemlich seltsame Aufgabe...
-granti
Ähm, ja.
...gebe vorsorglich auch für die anderen Gleichungen keine Garantie.
- granti
a) du hast hier 4 Gleichungen und 4 Variablen:
2L = M
0.8L = N
4/3 P = N
L + M + N + P = 1450
Viel Spaß beim Auflösen
b) funktioniert genauso, mit anderen Gleichungen.
- granti
Hallo Anna,
anhand eines Wirtschaftskreislaufs (also so eine Art Diagramm mit Größen und Pfeilen) kann man das nicht wirklich erklären, weil so ein Diagramm immer einen Querschnitt durch den Zeitverlauf darstellt und deshalb an sich eine stationäre Wirtschaft abbildet.
Eine stationäre Wirtschaft ist eine, die langfristig weder wächst noch schrumpft; Symptome sind bspw.:
Keine Nettoinvestitionen (Ersparnisse=Kapitalverschleiß), marginale Konsum- und sparneigung konstant, absoluter Konsum und absolute Ersparnisse auch konstant (da ja das Volkseinkommen auch konstant ist), Investitionen=Abschreibungen, Bevölkerung konstant, kein technischer Fortschritt, usw.
...letztendlich sind alle relevanten Größen Konstant oder =0, verändern sich aber nicht.
-granti
Hi,
also wenn dich eine Firma als Mathematiker einstellt, kannst du m.E. davon ausgehen, dass du wirklich mit mit allen vorhandenen Zahlen bombardiert wirst... du wirst am Schreibtisch kleben.
Allerdings darfst du dir dich nicht als eine Art biologischen Taschenrechner vorstellen, es geht i.d.R. darum, mit vorhandenen Daten bestimmte Probleme zu lösen; daher auch das (z.B.) "Wirtschafts-" vor "mathematiker".
Als Beispiel: War kürzlich mal bei einem Dachfonds zu besuch, die hatten da einen Versicherungsmathematiker, der die Liquiditätsplanung für den Fonds gemacht hat.
Mit anderen Bereichen abgesehen von Investments kenne ich mich nicht aus, k.A. was Mathematiker da machen. Aber wenn du dir einen Bereich suchst, der dich anspricht, kann das sicher auch Spaß machen...
Welcher Teilbereich der Mathematik am wichtigsten ist, hängt halt auch von der Branche ab; mit Statistik liegst du aber selten verkehrt.
- granti
...kommt darauf an, was eine Schaufel kostet
Ist das bekannt? 1?
- granti
Falls es eine Differenz zwischen Angebot und Nachfrage gibt, nennt man das ganze Überschussangebot bzw. -nachfrage.
Der Grund dafür sind festgelegte Höchst- oder Mindestpreise...
...so hab ich die Frage zumindest verstanden...
- granti
Die Formel lautet (benutze mal die mir bekannten Abkürzungen):
R^2 = 1 - ESS/TSS
TSS: Du subtrahierst von Y1 den Mittelwert von Y und quadrierst das Ganze... das selbe mit Y2, usw.
Am Ende werden alle Ergebnisse zusammengezählt => TSS
ESS: Ist die Summe der quadrierten Residuen; Residuum1 = Y1 - Y1dach, Residuum2 = Y2 - Y2dach, usw.
...die einzelnen Werte quadrieren, dann zusammenzählen => ESS (um die Yidach zu berechnen, musst du den jeweiligen Wert von x in die Regressionsgleichung einsetzen).
...dann kannst du R^2 berechnen; kleiner Tip: R^2 liegt zwischen 0 und 1; je näher er an 1 liegt, um so besser die Regression.
- granti