Beiträge von granti

    Hi markuswinderl,

    ich hab's mal nachgerechnet:

    a) -25i + 200 + 300 = Y - (0,5Y + 50) + 200
    => -25i + 300 = 0,5Y - 50
    => -25i + 350 = 0,5Y
    => i = - 0,02Y + 14

    Sieht m.E. jedenfalls schon mal richtig aus: Negative Steigung.

    b) Ich kann die Angabe nicht ganz nachvollziehen; du hast geschrieben LS(i)
    = -225, was ja nicht ganz stimmen kann; ich vermute mal es soll heissen: -225i...

    Dann wäre die LM-Kurve für P=1 gegeben durch:

    0,5Y - 225i = 450, also
    -225i = - 0,5Y + 450
    i = (1/450)Y - 2

    =>Pos. Steigung, sieht ok aus...


    Wenn du die beiden Gleichungen jetzt gleichsetzt und nach Y auflöst erhältst du das gleichgewichtige Y, durch einsetzen den gleichgewichtigen i...

    Alles ohne Gewähr *grins*

    Grüße,
    -granti

    Hallo goldkehlchen,

    die Frage ist nicht ohne...
    Zumindest bin ich mir nicht wirklich sicher, obwohl ich Volkswirt mit Uni-Abschluss bin...

    Ich versuch mich mal an einer Antwort, bitte nicht steinigen:

    "Vermeidbar" ist eine Inflation auf jeden Fall; die Zentralbank müsste nur die verfügbare Geldmenge entsprechend reduzieren.
    Die Entscheidung über die Inflationsquote liegt also letztenendes bei der Zentralbank.
    Das Problem ist nur, dass eine Zentralbank auf jeden Fall versuchen wird eine Deflation (also eine negative Inflation) zu vermeiden, weil sich diese absolut fatal auf das BIP des betr. Landes auswirken würde...
    Eine negative Inflation (also eine Preissenkung) würde die Individuen zunehmend dazu veranlassen Geld zu sparen und nicht zu konsumieren; in der Folge würden zahllose Unternehmen in den Bankrott gehen und die Angestellten entlassen, die aufgrund ihrer finanziellen Situation noch sparsamer würden...
    Im Ergebnis also eine enorme Rezession.

    Für die Zentralbank, die letztendlich auch nur mit Statistiken arbeitet, bedeutet dies: Lieber "ein bisschen" Inflation, als eine Deflation.

    Im Optimum (gute ZB-Politik) entsteht dann eine Inflationsquote von 1-2%.


    Zu Japan:
    Japan unterscheidet sich erheblich von Deutschland, auch wenn ich's nur vom Hörensagen kenne.
    ...aber hier die Fakten: Japan hat über 10 Jahre unter einem extrem geringen Wirtschaftswachstum gelitten (in manchen Jahren sogar ein "Negativwachstum", wenn ich mich recht erinnere)...
    Die japanische Zentralbank hat teilweise (glaub ich) sogar negative Leitzinssätze angeboten, um Geld in die Wirtschaft zu bringen.
    ...warum? Keine Ahnung (Die Finanzkrise in Asien hat wohl noch dazu beigetragen). Vielleicht sind Japaner grundsätzlich risikoaverser als Deutsche, so dass diese Maßnahmen nötig waren.

    Aber: Alles Spekulation meinerseits, weil ich kein Makro-Experte bin, also mit Vorsicht zu genießen...

    Grüße,
    -granti

    Hi markuswinderl,

    hier mal mein Versuch:

    a)
    Einkommen kann entweder konsumiert oder gespart werden, also Y = C + S, d.h. S = Y - C
    Wenn du diesen Ausdruck für S einsetzt (also S = Y - [0,5Y+50]), bekommst du eine Gleichung mit den Variablen Y und i, also die IS-Kurve.

    b)
    Da bin ich erlichgesagt etwas überfragt, ich weiss nur dass
    M/P = LT(Y) + LS(i)
    Wenn sonst keine Aussage zu den Preisen existiert, würde ich einfach mit dem nominalen Geldangebot M rechnen, also P=1 unterstellen.

    Grüße,
    -granti

    ...seltsame Frage...
    Mein erster Gedanke war: Das Umwerfen eines Reissacks in China wäre eine Maßnahme, die nicht zur Dämpfung der Inflation beiträgt...

    ...ansonsten:

    Erhöhung des Geldangebots, Erhöhung der Staatsausgaben...

    granti

    Hi lars,

    ich bin Absolvent und gerade auf Jobsuche in diesem Bereich, kenne also die Erwartungen der Banken ganz gut...

    Eine Ausbildung als Bankkaufmann ist sicher nicht hinderlich, muss aber nicht sein; wichtig ist:

    Studium mit mathematischem Schwerpunkt, am Besten wahrscheinlich VWL (hellYEAH!) oder Statistik, Praktika in diesem Bereich (ich weiss, schwer zu bekommen) und Berufserfahrung / Studium im Ausland...

    Nach dem Studium wirst du wohl erst mal als Investmentbanking-Trainee bei einer großen Bank anfangen...

    Ich hab VWL studiert (in München, LMU, kann ich eigentlich nur weiterempfehlen), Schwerpunkt lag auf Mikro (Finanzmarkttheorie, Versicherungsmarkttheorie, strat. Entscheidungen); das ist sicher schon mal nicht schlecht.

    ...aber den "richtigen Weg" gibt's eigentlich nicht; schau dir mal an, was die erfolgreichsten Hedge Fund Manager früher gemacht haben... :); für Consultants gilt wahrscheinlich das Selbe, warum also nicht auch für Investmentbanker?

    ...vielleicht änderst du deine Meinung ja noch; ich denke nicht (ohne dir zu nahe treten zu wollen), dass man als Schüler in der 11ten Klasse weiss, wie der Job eines Investmentbankers genau aussieht...

    Gruß,
    Granti

    ...ich hab das Makro-Buch von Mankiw (2. Edition) noch hier rumliegen; wenn's jemand kaufen will (Grundstudium Makro) einfach ne PM schreiben...

    Ist ziemlich schön zu lesen, da ist man schnell durch :)

    - Granti

    ...sehe ich auch so...

    Hängt davon ab, ob in der Aufgabe die Existenz des Auslands und des Staates zugelassen wird oder nicht...

    Falls ja, wäre a) richtig; falls nein: b)

    denn:
    Der Staat kann sich verschulden und damit Konsum von der Zukunft in die Gegenwart verschieben; das Gleiche wäre auch mit dem Ausland denkbar: Exporte niedriger als Importe=> Konsum größer als Produktion.

    -Granti

    Hallo,

    nachdem p1 doppelt so hoch ist wie p2, die Grenznutzen für ein Gleichgewicht aber gleich sein müssen, wird im Optimum doppelt so viel q2 gekauft wie q1; also genau anders rum.

    In die Budgetgleichung eingesetzt ergibt das:
    q1=50
    q2=100

    ...wenn ich mich nicht verrechnet hab ;)

    -granti

    "Die getätigten Kreditumsätze einer Volkswirtschaft in einer Periode werden MEHR von der Sparwilligkeit als von der Sparfähigkeit bestimmt."

    ...ich sehe das so:
    Die "Sparfähigkeit" ist durch das BIP determiniert. Wenn Einkommen entstanden ist, kann auch gespart werden.
    Entscheidend ist m.E. die "Sparwilligkeit", durch die entschieden wird, wieviel Geld durch Konsumverzicht angeboten wird und wieviel Geld von Kreditnehmern nachgefragt wird; der Mengenausgleich erfolgt dann über den Zinssatz.

    -granti