Wenn alle User zuerst Wikipedia konsultieren würden, bevor sie hier Fragen stellen, würden 90% der Threads vermutlich wegfallen...
Ich frag mich, warum das niemand macht...
- Granti
Wenn alle User zuerst Wikipedia konsultieren würden, bevor sie hier Fragen stellen, würden 90% der Threads vermutlich wegfallen...
Ich frag mich, warum das niemand macht...
- Granti
Ein kleiner Hinweis, der mir von einem RA gegeben wurde, dessen Bekannte für Goldman Sachs arbeitet:
Ausschlusskriterium ist bei Goldman Sachs angeblich die Summe aus Abi-, Vordiplom-, und Diplomnote....
Die Summe darf nicht mehr als 4 Betragen... hab ich so gehört, wobei Bewerber mit extravagantem Profil vermutlich bevorzugt werden....
...nur zur Info.
Grüße,
Granti
Hi Snorre,
die Voraussetzung von Konvexität ist eine positive, 2. Ableitung.
Eine negative 2. Ableitung zeigt, dass eine Fkt rechtsgekrümmt ist; das wäre bspw. die hinreichende Bedingung für ein lokales Maximum.
Deine Berechnung stimmt so auch nicht, da du U nach x abgeleitet hast. Eine Indifferenzkurve liegt aber in der x-y-Ebene, d.h. du musst die Funktionen zuerst nach y auflösen und dann nach x ableiten (oder nach x aulösen und nach y ableiten, ist egal).
Lass dich von dem U nicht irritieren; das U ist für jede Indifferenzkurve eine Konstante und fliegt damit bei der ersten Ableitung schon raus.
Bei der Funktian a sähe das folgendermaßen aus:
U(X,Y) = 2X + 5Y
=> 5Y = U - 2X
Y = U/5 - 2X/5
Y' = -2/5
y'' = 0 => Konvex.
-granti
Hi th2o,
2 Fragen:
1. Was ist Rexglaser? :confused:
2. Ist für PE nichts gegeben? Ansonsten frag ich mich, wie man das Ganze lösen soll, da hier 2 Gleichungen und 3 Variablen (P, PE und Qs/Qd, im GG gleicher Wert) gegeben sind.
Grüße,
granti
Wenn keine Nachfragefunktion angegeben ist, kann man das so stehen lassen.
Macht aber eigentlich keinen Sinn, da die Elastizität nicht konstant ist; bei derart großen Veränderung kann man nicht mit Marginalanalysen rumhantieren
- granti
@ Snorre:
Ich vermute es reicht nicht, verbal zu argumentieren (geht bei der ersten Funktion eh schlecht), du wirst das ausrechnen müssen.
Eine Funktion ist dann konvex, also linksgekrümmt, wenn die 2. Ableitung >= 0 ist... wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Indifferenzkurven streng konvex (>0) oder nur konvex (>=0) sein müssen; ist vor allem für die erste Fkt interessant, da die 2. Ableitung =0 ist. Diese wäre dann konvex, aber nicht streng konvex.
Auf jeden Fall musst du die Funktionen nach einer der Variablen auflösen und nach der anderen ableiten. U ist konstant und fällt bei der Ableitung weg (eine Differenzkurve der Nutzenfunktion steht ja für ein bestimmtes, konstantes Nutzenniveau). Wenn eine Indifferenzkurve der Funktion konvex ist, sind es alle anderen auch; wie man das beweist, weiss ich aber nicht.
Grüße,
granti
Hi römchen,
das sind 2 völlig verschiedene Dinge:
Das BIP steht für alles an Waren- und Dienstleistungsoutput einer Volkswirtschaft...
Die Arbeitsproduktivität dagegen ist etwas, was von Firma zu Firma, Branche zu Branche andersd sein kann... die Arbeitsproduktivität hängt in einer Branche z.B. von der Kapitalintensität ab... will heissen: Die Produktivität eines Arbeiters hängt von der Kapitalausstattung seiner Firma ab...
- granti
Soweit ich das als Volkswirt überblicke, gibt es nur einen extrem schwachen empirischen Zusammenhang zwischen Kündigungsschutz und Arbeitsplatzangebot. Die Lohnhöhe und regulative Faktoren jenseits des Kündigungsschutzes sind dabei wesentlich entscheidender.
Der Kündigungsschutz hat aber trotzdem negative Auswirkungen, die wir jetzt schon beobachten können:
Warum boomen wohl die Zeitarbeitsfirmen in Deutschland so? Ohne Kündigungsschutz gäbe es für ein Unternehmen keinen ersichtlichen Grund, sein Personal über Zeitarbeitsfirmen einzustellen; die passenden Leute könnten bei Bedarf auch direkt, oder über Personalvermittlungen gefunden werden.
Der durchschnittliche Zeitarbeiter verdient aber bei gleicher Tätigkeit weniger als ein fest angestellter Kollege (liegt in der Natur der Sache: Zeitarbeitsfirmen wollen Geld verdienen).
Hinzu kommt, dass in schlechten Zeiten, in denen eine Firma Personal entlassen muss naturlich als erstes die Zeitarbeiter dran glauben dürfen, und zwar unabhängig von ihrer Leistung einzig und alleine deshalb, weil man das feste Personal nicht so einfach "entsorgen" kann. Die Leistung eines Mitarbeiters bei der Entscheidung über Entlassungen spielt dabei keine Rolle.
Wird ein Zeitarbeiter ständig zwischen verschiedenen Unternehmen hin- und hergeschoben, hat er aber auch, wiederum unabhängig von seiner Leistungsfähigkeit, schlechte Chancen Karriere zu machen.
In einem extremen Zukunftsszenario könnte man sich durchaus vorstellen, dass überhaupt keine Direkteinstellungen mehr vorgenommen werden, sondern nur noch Zeitarbeiter beschäftigt werden. Dann hätte man die entsprechende Arbeitsmarktsituation ohne Kündigungsschutz auch erreicht, und zwar zu Lasten der Gehälter, weil der Vermittler immer mitkassiert.
Grüße,
- granti
Man sollte mal ernsthaft darüber reflektieren, ob ein derart gestaltetes Rentenversicherungssystem in einem Land, in dem die Leute nur ein Drittel ihrer Lebenszeit berufstätig sind (dann noch nicht mal zwangsläufig sozialversicherungspflichtig) und die restliche Lebenszeit in Ausbildung oder Rente verbringen, grundsätzlich überhaupt funktionieren kann.
kordzen:
Bei der Gestaltung eines Rentenversicherungssystems sollte man langfristig denken und davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt funktioniert. Arbeitslosigkeit ist ja nicht Gott-gegeben, sondern Politiker-gemacht.
Aber ich gebe dir Recht, selbst bei Vollbeschäftigung wäre die Finanzierung der Rente, völlig ohne Kapitaldeckung, schwierig genug bis unmöglich...
Die Renten sind sicher, hieß es damals. Vom Rentenniveau hat der Herr Blüm je nicht gesprochen
-granti
Eine Direktwahl des Bundeskanzlers wäre in Deutschland nicht schlecht... dann hätte man nämlich zum ersten mal eine echte Trennung von Legislative und Exekutive.
...anstelle des bisher üblichen Koalitsionsbildungs-Konsens-Bullshits, der die Wahlprogramme der Parteien auf deren Suche nach Regierungsmacht derart relativiert, dass der Wählerwille zur lästigen Nebensächlichkeit wird.
- granti
...bin kein Jurist, aber:
Eine GmbH würde so doch auch funktionieren, wenn man eine "extrem geringe Einlage" mit "keine Einlage" gleichsetzt...
Gerade GmbHG durchstöbert, §5: So wie ich das verstanden habe, muss halt irgendwer das Stammkapital besorgen (das wäre dann Person A) und alle Gesellschafter eine Mindesteinlage von 100 Euro tätigen; also tätigt A eine Einlage von 24.900 Euro und B eine Einlage von 100 Euro.
Oder hab ich das falsch verstanden?
Grüße,
granti
@ sawo20:
Ah, eine Voodoo-Aufgabe, wie nett.
Zur (korrekten) Deutung von Indikatoren wirst du wohl nichts finden; das bleibt das Geschäft der Hellseher... es gibt da kein Geheimrezept.
Pragmatisch: In diesem Sinne musst du rausfinden, welche Indikatoren dein Lehrer/Prof für wichtig erachtet.
Halbwegs objektiv (oder: Subjektiv aus meiner Sicht):
a) Zur wirtschaftlichen Entwicklung würde ich "grobe" Werte wie z.B. BIP, BIP-Preisindex und Staatsverschuldung heranziehen... hängt natürlich auch davon ab, wie die "wirtschaftliche Entwicklung" definiert wird...
b) schwer zu Sagen, da in der Tabelle weder Skalierung noch Referenzwerte angegeben sind... Stärken und Schwächen eines Landes hängen in nicht unerheblichem Maß von Stärken/Schwächen eines Referenzlandes, oder der Welt ab... man kann aber (aus diesen Daten) keinen vernünftigen Vergleich rausarbeiten.
Auffallend ist m.E. nur der Anstieg der Staatsverschuldung, der aber nur extrem langfristig ein Problem darstellt.
c) "Weil Daten eines einzigen Landes nicht geeignet sind, um internationale Vergleiche anzustellen?"
Ich finde solche Aufgabenstellungen völlig absurd...
...ich kann nur herauslesen, dass irgend ein Lehrer seine Lektüre bestätigt wissen will.
Eine tiefgehende Analyse ist mit diesen Werten nicht im Geringsten möglich...
Folgt für dich: Finde raus, was dein Mentor gem. seinem Unterricht hören will, und beschäftige dich mit "richtiger" Ökonomie in deiner Freizeit, das bringt mehr
Grüße,
granti
Jo, wobei das schon ein Sektor mehr ist, als ich in der Schule gelernt hab: Die Energiewirtschaft.
Ist aber sicher richtig (auch abgesehen von Lehrplänen), diesen Sektor einzuführen, weil da in den meisten Industrieländern mehr umgesetzt wird als z.B. in der Landwirtschaft...
Zum Vergleich:
K.A., so eine Aufgabe hatte ich nie gestellt bekommen, aber wenn du die Sektoren kennst, ist das doch nicht mehr so schwierig, oder?
Grüße,
-dumps
Hi Ashton,
soweit ich weiss, kommt es bei dieser Fragestellung darauf an, ob das betroffene Land eine "kleine" oder eine "große" Volkswirtschaft darstellt... das ist deshalb wichtig, weil eine kleine VW den Weltmarktzins hinnehmen muss, eine große diesen aber beeinflusst...
Als Beispiel eine kleine, offene Volkswirtschaft, wie z.B. Deutschland:
Eine Geldmengenerhöhung (als direkter Effekt der Leitzinssenkung) verschiebt die LM-Kurve nach rechts, wodurch das Volkseinkommen steigt und der Wechselkurs sinkt (Schnittpunkt mit IS-Kurve).
Der Zinssatz ändert sich nicht, weil der verursachte Zinssenkungsdruck durch einen Geld-/Kapitalfluss ins Ausland ausgeglichen wird. Dadurch sinkt der Wechselkurs, wodurch aber wiederum die Exporte zunehmen und die IS-Kurve sich damit nach oben/rechts verschiebt.
Ich hoffe ich hab das jetzt nicht vermurkst, müsste aber stimmen...
Grüße,
-granti
Hi,
weiss ich leider nicht, aber eine kleine Anmerkung meinerseits:
Besorg dir amerikanische Lehrbücher, und du wirst glücklich sein
Ich zumindest hatte immer das Gefühl, dass ein Lehrbuch in Deutschland wohl nur dann den universitären Standard erfüllt, wenn selbst die trivialsten Dinge möglichst kompliziert ausgedrückt werden... ist wohl das Erbe der deutschen Philosophen ;).
Grüße,
granti
Hi Oinkonom,
hast du (noch) keine Vorlesung in Ökonometrie besucht? Die Skripten helfen sehr gut weiter, wenn sie auch meistens nicht vollständig sind...
Ansonstens gibt's da noch ein Buch namens "A guide to modern econometrics", k.A. von wem, das wohl sehr gut sein soll...
Zu deiner Frage:
Normalerweise betreibt man ja die Regressionsanalyse, um konkrete Fragen beantworten zu können, also den konkreten Einfluss der Variablen x und y auf Variable z...
Die relevanten Variablen musst du halt dann berücksichtigen, also vom Prinzip her ziemlich simpel.
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass sich Variablen auch gegenseitig beeinflussen können...
M.E. hat Ökonometrie sehr viel mit "trial & error" zu tun... du musst dir halt überlegen, was du theoretisch erwarten würdest, das dann irgendwie modellieren und dann ggf. anpassen.
Vielleicht als erstes mal die Daten in einem Koordinatensystem ausgeben lassen (macht je jede Software); dabei kann man schon sehr viel erkennen, z.B. ob überhaupt ein Zusammenhang besteht, wenn ja welcher Form, usw...
Aber ja, schreib doch die konkrete Aufgabe (und die Daten, die du zur Verf. hast) hier rein, vielleicht geht's dann etwas konkreter.
Grüße,
-granti
Hi webstudi,
jaja, das leidige Thema... willkommen auf der Uni
Also ich hab mein Studium (übrigens: genau wie fast alle anderen Studenten, die ich kennengelernt habe) mit einer Mischung aus dem obligatorischen 20h/Woche Nebenjob und "sonstigen Tätigkeiten" (hust*schwarzarbeit*hust) finanziert... für irgendwelche unbezahlten Praktika blieb da natürlich keine Zeit mehr, aber die sind (m.E.) sowieso meistens unnütz.
Das mit dem Kredit klingt aber nicht verkehrt, solange du, wie der Artikel es schon beschreibt, dich an staatliche Banken hältst...
Es gibt übrigens auch einige private Stiftungen, die Stipendien anbieten... die laufen aber zumeist "Fakultäts-intern", nach dem Motto Absolventen helfen Studenten; darüber könntest du dich bei der Uni/Fakultät deiner Wahl auch mal informieren...
Grüße,
-granti
Hi Nadine,
also spontan würde ich sagen, dass du hier OLS ("Kleinste-Quadrate-Schätzung") anwenden könntest...
Damit kannst du sozusagen im Zeit/Gewicht Diagramm eine Gerade mit y-Achsenschnittpunkt und Steigung schätzen...
Keine Ahnung ob das hier gefragt/richtig ist, aber mir fällt grad nichts anderes ein
- granti
[Politik-Modus=1]
Wie bitte, du wagst es, diese Verbrecher, diese Verräter am Deutschen Volk noch zu unterstützen? Du musst ein Unternehmensberater, Investmentbanker oder sonst irgenein neoliberales Gesocks sein. [Politik-Modus=0]
Im Ernst:
Ich hab selten einen Beitrag in einem Forum gelesen, der das Problem Deutschlands so gut und sinnvoll wiedergibt.
Nur eine Anmerkung: Selbst ein extrem einfaches Steuersystem wäre einigen Leuten zu kompliziert, bzw. der Steuersatz zu hoch, so dass man damit rechnen kann, dass es immer wieder Verfahren gegen reiche Leute geben wird, wie man sie zur Zeit verfolgen kann...
Aber du hast 2 wichtige Punkte eingebracht:
1. Auch arme Leute hinterziehen Steuern, z.B. in dem sie schwarz arbeiten... hab ich während meines Studiums auch gemacht, weil's einfach keinen logischen Grund dafür gibt, dass man von diversen Behörden (auch die Uni) nur als Student anerkannt wird, wenn man z.B. nicht mehr als 20h/Woche arbeitet (studentische KV)... Was soll dieser Mist? Warum darf man nicht mehr arbeiten, wenn man das möchte?
...es geht natürlich schon, wenn man sozusagen nen Roundtable mit allen beteiligten Behörden orgenisiert
Geht aber nicht, d.h. man hätte einen extrem hohen bürokratischen Aufwand... und wofür? 10.000 Euro jährlich? Zum Kotzen ist das. Lieber nebenbei schwarz arbeiten => man bekommt Geld und hat keine Probleme.
2. Die Geldverschwendung (die Kuschelpolitik kannst du nicht angreifen, da sie von 95% der Bevölkerung unterstütz wird; die wissen halt nicht, dass sie sich selbst subventionieren...)
Bisschen weniger Geld zum Fenster rauswerfen tut jedem gut, der ein begrenztes Budget hat; so auch der BRD.
Aber hey, Steinkohleabbau muss natürlich (aus Gründen, die niemand'kennt) subventioniert werden... auch wenn Saarlouis demnächst 50 Meter tiefer liegen wird als gewohnt...
- granti
Kannst du die Aufgabe hier reinstellen?
Ich kenne das Heft VWL1 nicht und lege auch keinen Wert darauf, dieses kennenzulernen
- granti