Beiträge von silvio.heigwer

    Hallo Christina!

    Also ich hab auch erst ne Weile überlegt, aber dann hab ich einen (meiner Meinung nach) ganz brauchbaren Ansatz zu Aufgabe b gefunden! (Den Rest hab ich erst mal ganz elegant weggelassen, da es ja nur Theorie ist, und das sollte ja eigentlich nicht das Problem sein!?!)

    Das Schema für die stufenweise DB-Rechnung ist ja:


    DB I ist ja in der Aufgabe für die einzelnen Produktgruppen bereits gegeben, muss also nicht erst noch ausgerechnet werden.

    Für den DB II brauchst Du nun die „erzeugnisfixen Kosten“. Die erhältst Du, wenn Du Produkte hast, die eine bestimmte FS (= Fertigungsstelle) ALLEIN belegen. Wenn Du Dir mal die Aufgabe anschaust, dann hast Du bei FS 5 die Produkte A und C. Dort trifft das also nicht zu. Dagegen hast Du bei FS 2 nur das Produkt E. D.h. für das Produkt E gibt es in FS 2 „erzeugnisfixe Kosten“. Das prüfst Du für alle Produkte. (Es trifft hier in der Aufgabe auf Produkt B; E und F zu)

    Für DB III brauchst Du nun die „erzeugnisgruppenfixen Kosten“. Diese sind gegeben, wenn in einer bestimmten FS mehrere Produkte bearbeitet werden. (wie zum Beispiel in FS 5 mit den Produkten A und C.) Allerdings dürfen hier keine Fertigungsstellen einbezogen werden, die ALLE Produkte betreffen! So wie es bei FS 1 der Fall ist. In diesem Fall hast Du dann „unternehmensfixe Kosten“.

    Ok, das also die Grundüberlegungen. Danach kannst Du eigentlich anfangen und Schritt für Schritt die stufenweise DB-Rechnung durchführen.

    Schritt 1:
    Du legst Dir eine Tabelle an. In der ersten Zeile trägst Du die einzelnen Produkte ein und in die zweite Zeile die dazu gehörigen DB’s. Darunter habe ich dann die Übersicht über die durchlaufenen Kostenstellen eingetragen. (Du musst diese Übersicht einfach „auf den Kopf stellen“!) Damit siehst Du dann welche Fertigungsstellen von einem, mehreren oder allen Produkten durchlaufen werden.
    Schritt1.JPG

    Schritt 2:
    Du sortierst die Produkte, die bestimmte FS gemeinsam durchlaufen zu Gruppen (Also zum Beispiel Produkte A und C (wegen FS 5); Produkte E und G (wegen FS 6) oder Produkte A, C, E und G (wegen FS 9).
    Schritt2.JPG

    Schritt 3:
    Du übernimmst die entsprechenden Werte (Kosten) der einzelnen Fertigungsstellen.
    Schritt3.JPG

    Schritt 4:
    Du gliederst die Übersicht nach den entsprechenden Einstufungen: erzeugnisfix; erzeugnisgruppenfix und unternehmensfix.
    Schritt4.JPG

    Schritt 5:
    Nun hast Du eigentlich alles soweit vorbereitet, und kannst die DB-Rechnung durchführen und damit auch den Periodengewinn ausrechnen.
    Schritt5.JPG

    Allerdings möchte ich noch zwei Anmerkungen dazu machen:

    • Die Angabe der DB's in der Aufgabenstellung erfolgt als Euro/Woche. In der Frage wird aber der Gewinn/Periode gefordert. Wenn wir sehr wohlwollend sind, gehen wir davon aus, dass mit der Periode auch genau eine Woche gemeint ist!?! ... Allerdings hätte ich unter Periode ein Jahr oder zumindest ein Quartal verstanden. ... Aber wenn keine weiteren Angqaben gemacht sind, wirds schon so sein, dass 1 Periode = 1 Woche
    • Ich habe oben geschrieben, dass es nur ein Ansatz ist, und keine Lösung (schon garnicht mit Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Denn ich bin mir nicht sicher, ob die von mir vorgenommene Untergliederung in DB III (a) und DB III (b) so akzeptiert wird.

    ... Wie gesagt, ich wollte einfach mal einen Denkanstoß geben, und hoffe, ich habe Dir ein wenig weitergeholfen.

    MfG
    El SHEF-fe

    Hallo Totti,

    ich glaube, da hat sich wohl ein kleiner ("Denk")Fehler eingeschlichen!

    Den Gewinn berechnest Du doch, indem Du von den Erträgen die Aufwendungen abziehst:


    Der Cash Flow ergibt sich dann aus:


    So müßte es doch eigentlich sein, oder?!

    MfG
    El SHEF-fe

    Hallo Totti,

    sag mal, wie kommst du denn auf die Zahlen? Kannst Du vielleicht mal kurz Deine Berechnungen reinstellen?

    Ich komme nämlich auf ein Periodenergbenis von 32.000 T€ und einen Cash-Flow von 40.000 T€.

    Grüße

    El SHEF-fe

    Hallo Leute,

    also wenn man alles ordentlich macht, gibts auch keine Abweichungen. ... Als ich die Excel-Tabelle von symbol gesehen hab, dacht ich echt, mich trifft der Schlag!!! ... Das schmeißt Dir jeder Buchhalter postwendend wieder um die Ohren. ... Es zeigt sich halt wieder: Ordnung und Übersichtlichkeit sollten bei der BuFü oberste Priorität haben!!! ... Dann klappts auch mit dem Nachbarn ... äääh mit der Schlussbilanz! ;)

    Ich hab mich mal hingesetzt und habs im Excel zusammengestellt. (PS: Sollte jemand Bedarf an einer Excel-Tabelle haben, bei der man eigentlich nur die Buchungssätze eintragen muss, könnt Ihr Euch gern melden. ... Die hab ich vor längerer Zeit mal fürs Studium angelegt ... und damit habsch die Aufgabe eigentlich im Handumdrehen gelöst.)

    MfG
    El SHEF-fe

    Hallo StephieP.,

    Deine Frage is zwar schon ne Weile her, aber vielleicht interessiert Dich (und auch andere) ein entsprechender Lösungsvorschlag!? ... Ich würds wie folgt angehen:

    1.) Warenverkäufe auf Ziel, netto 50.000,00
    gegen bar, netto 10.000,00
    gegen Wechsel, netto 30.000,00
    + 16 % Umsatzsteuer 14.400,00
    -------------
    104.000,00

    Hier würde ich 2 Buchungssätze bilden:

    1.) Verkauf der Waren:
    Forderungen 92.800,00 €
    Kasse 11.600,00 €
    an Umsatzerlöse 90.000,00 €
    an Umsatzsteuer 14.400,00 €

    2.) Verbuchen des Wechsels:
    Besitzwechsel 34.800,00 €
    an Forderungen 34.800,00 €

    2.) Wareneinkäufe auf Ziel, netto 25.000,00
    gegen Schuldwechsel, netto 20.000,00
    + 16 % Umsatzsteuer 7.200,00
    -------------
    52.200,00

    Hier auch wieder 2 Buchungssätze:
    1.) Einkauf der Waren:
    Rohstoffe 45.000,00 €
    Vorsteuer 7.200,00 €
    an Verbindlichkeiten LuL 52.200,00 €

    2.) Verbuchen des Wechsels:
    Verbindlichkeiten LuL 23.200,00 €
    an Schuldwechsel 23.200,00 €

    Allerdings möchte ich anmerken, dass ich mir wegen der USt. bei der Wechselbuchung nicht sicher bin.

    MfG
    El SHEF-fe

    Hallo Teufelchen!

    also ich hab zu dem Thema mal Nachhilfe gegeben und grad meine Unterlagen durchgesehen, aber - wie das Leben so spielt - keine sinnvolle Hilfe gefunden.

    Also würd ichs wie folgt angehen: Nach dem "Grundsatz der periodengerechten Aufwand- und Ertragsabgrenzung" sind Aufwendungen/erträge in dem (Rechnungs-)Zeitraum zu buchen, wo sie tatsächlich anfallen. Übertrögt man das auf die USt., so bedeutet das, dass Du die Ust für das alte Jahr (also für die 800,00€ im alten Jahr buchst) und die USt für die 400,00 € [ich nehme an die 300,00 € waren nur ein Schreibfehler von Dir] dann im neuen Jahr.

    Somit ergäben sich dann folgende Buchungen: (bei 19% USt)

    31.12.:
    Aufwand für Energie 800 €
    Umsatzsteuer 152 €
    an Sonstige Verbindlichkeiten 952 €

    Banklastschrift im Februar:
    Sonstige Verbindlichkeiten 952 €
    Aufwendungen für Energie 400 €
    Umsatzsteuer 76 €
    an Bank 1428 €

    ... das müsste es eigentlich sein.

    Grüße

    El SHEF-fe

    Hey Torsten,

    ein erster Ansatz wäre wohl, zu prüfen, inwieweit Du selbst finanzieren kannst. Das machst Du anhand der Bilanz. D.h. wievele Eigenmittel stehen Dir grundsätzlich zur Verfügung. ... Welche Gesellschaftsform hat das Unternehmen? Einzelunternehmen? Kapitalgesellschaft? ... Mögliche Ansätze bei:

    GmbH:
    Hast Du vielleicht die Möglichkeit, durch zusätzliche Einlagen Dein EK aufzustocken?

    AG:
    Könntest Du eventuell durch Ausgabe neuer Aktien zusätzliches EK schaffen?
    Gibt es genehmigtes Kapital?
    Gibt es eventuell Rücklagen, die für ein solches Investitionsvorhaben gebildet wurden, und die aufgelöst werden können?

    Das sind mal ein paar Beispiele ... Danach kannst Du dann prüfen, ob und wie du fremfinanzieren kanst/solltest!?

    Vielleicht wäre es ja sinnvoll, wenn Du die komplette Aufgabe reinstellst!?
    (Auch wenn Du die Aufgabe inzwischen gelöst haben solltest! Ich schreib das jetzt nur, weil man das hier in diesem Forum leider so oft erlebt, dass zuerst die Frage gestellt wird und dann, wenn man nachfragt, kommt einfach die Antwort: "Danke. Habs schon gelöst!" ... Mir gehts zumindest so, dass ich dann gern die Aufgabe auch lösen würde, weils mich interessiert. ... Naja wie dem auch sei!) ... Stell einfach mal die Aufgabe rein, und dann schaun wir weiter ...

    MfG
    El SHEF-fe

    Hallo NorrinRadd,

    ist doch eigentlich ganz einfach. Die vereinfachte Formel für die Eigenkapitalrentabilität (EKR) ist doch:

    Also musst Du einfach nur das Eigenkapital ermitteln. Dazu gehören allgemein erstmal Gezeichnetes Kapital und Rücklagen (Die hast Du ja in der Aufgabenstellung vorgegeben.). weiterhin hat ja der Gewinn und Verlust auch Einfluß auf das EK. Gewinn erhöht; Verlust vermindert das EK. Somit musst Du den gebuchten Verlustvortrag vom EK abziehen.

    Also ergibt sich Dein EK wie folgt:

    EK = gezeichnetes Kapital + gesetzliche Rücklagen + andere Gewinnrücklagen - Verlustvortrag
    EK = 2.800T€ + 280T€ + 1.200T€ - 80T€
    EK = 4.200T€

    Im nächsten Schritt wendest Du die Formel für die EKR an:

    EKR = 50T€ / 4.200T€ * 100% = 1,19%

    Grüße
    Silvio

    Hallo Lilian!

    auch wenn Du die Aufgabe, zu der Du was postets, schon gelöst hast, wäre es schön, wenn Du Anfragen bezüglich Unterstützung bei der Aufgabenlösung trotzdem noch beantworten könntest.

    Mich hätte es auch interessiert, eine Lösung zu finden, und mit der Beschriftung der 1. Zeile in Deinem Excel-Sheet, wäre uns sehr geholfen gewesen ... vielleicht kannste das ja mal noch nachreichen. (Oder Glacier ... da Du ja auch über dieser Aufgabe hängst, kannst Du uns ja vielleicht weiterhelfen!?)

    Danke im Voraus!

    Grüße
    Silvio

    Hi Denny,

    also mir sind jetzt spontan die nachfolgende Punkte eingefallen:

    • höhere Entscheidungssicherheit
    • verbesserte Stabilität
    • Möglichkeit zur Abgabe von fundierten Handlungsempfehlungen
    • Frühwarnsystem sowie (die damit verbundene) Möglichkeit zur schnelleren Reaktion auf interne und externe Veränderungen
    • Schaffung vielfältiger Kontrollmöglichkeiten (z.B. Erreichnung spezieller Ziele oder betriebswirtschaftlicher Größen, etc.)
    • Möglichkeit zur gezielteren Steuerung von Geschäftsabläufen,
    • verbesserte Entscheidungsfindung
    • Höhere Transparenz


    Ich hoffe, das reicht Dir vorerst und Dir ist damit geholfen!

    MFG
    El SHEF-fe

    Hallöchen,

    leider hat sich dieser Aufgabe immer noch keiner angenommen!?! ... Nicht nachvollziehbar angesichts der Tatsache, dass sich vermutlich Hunderte (Jenaer) Studenten Semster für Semester (im Rahmen ihrer Prüfungsvorbereitung) damit rumquälen. ... Wollt Ihr nicht ... oder könnt Ihr nicht? 8)

    Also ich hab mich mit dieser Aufgabe auch schon ne ganze Weile rumgeschlagen, und will mal meinen Lösungsansatz hier posten (in der Hoffnung auf Feedback respekt. Verbesserungsorschläge!!!)


    AUFGABE A:
    Meines Erachtens nach ist der Ansatz von Steffen nicht ganz richtig. Ich würde die Lösung wie folgt angehen:

    Eine Kostenfunktion ergibt sich wie folgt: K = K var + K fix

    Gegeben sind hierbei:
    Produktionsfunktion: y = [latex] \sqrt{x-2} [/latex]
    Faktorpreis: w = 3
    Mindestfaktoreinsatz: x = 2

    Wir brauchen also zunächst die fixen und die variablen Kosten.

    Schritt 1: (Fixe Kosten)
    Da unabhängig von der Ausbringungsmenge 2 Einheiten des Produktionsfaktors einzusetzen sind, sehe ich hier den Ansatz für die fixen Kosten. Diese ergeben sich (m.E.) also aus:
    K fix = Mindesteinsatzmenge * Faktorpreis
    K fix = 2 * 3 = 6

    Damit kann obige Kostengleichung wie folgt ergänzt werden:
    K = K var + 6

    Schritt 2: (Variable Kosten)
    Die variablen Kosten lassen sich über die produzierte Menge ermitteln. Diese ist lediglich als Funktion gegeben. Weiterhin ist der Preis des Einsatzfaktors bekannt. Ich müßte mir also den Mengeneinsatz des Faktors ermitteln. Dies geschieht durch Umstellung der Produktionsfunktion nach x:
    (1) y = [latex] \sqrt{x-2} [/latex]
    (2) y² = x - 2
    (3) x = y² + 2
    Daraus läßt sich nun für die variablen Kosten die Gleichung aufstellen:
    K var = w * x
    K var = 3 * (y² + 2)
    K var = 3y² + 6

    Schritt 3: (Aufstellen der Kostengleichung)
    Nun kann die gesamte Kostengleichung aufgestellt werden:
    K = K var + 6
    K = 3y² +6 + 6

    K(y) = 3y² + 12


    GRUNDSÄTZLICHES zu Aufgabe b und c:
    Für die beiden nachfolgenden Teilaufgaben müssen jeweils 3 Bedingungen erfüllt sein:

    Bedingung 1:
    Der Anbieter ist bestrebt, seinen Gewinn zu maximieren. Der Gewinn ermittelt sich aus der Differenz von Erlös und Kosten. Das Gewinnmaximum wird über die Ableitung der Gewinnfunktion ermittelt:
    G(x) = E(x) - K(x)
    G(x) = px - K(x)

    G'(x) = p - K'(x) = 0 [latex] \Rightarrow [/latex] p = K'(x)

    Bedingung 2:
    Es muss sichergestellt sein, dass es sich um ein Maximum handelt. Dazu muss die 2. Ableitung der Gewinnfunktion größer 0 sein:
    G''(x) > 0

    Bedingung 3:
    Hier ist nun zu unterscheiden:

    für das kurzfristige Angebot müssen die Erlöse mdst. die variablen Kosten decken: E(x) [latex] \geq [/latex] K var
    für das langfristige Angebot müssen die Erlöse mdst. die Gesmatkosten decken: E(x) [latex] \geq [/latex] K(x)


    AUFGABE B:
    Es ist nun die erste Ableitung der Kostenfunktion zu bilden:
    K(y) = 3y² + 12
    K'(y) = 6y

    1. Bedingung:
    p = K'(x)
    p = 6y [latex] \Leftarrow [/latex] Inverse Angebotsfunktion

    2. Bedingung:
    G'(y) = p - 6y
    G''(x) = -6 < 0 [latex] \Leftarrow [/latex] Maximum (Bedingung erfüllt)

    3. Bedingung:
    E(x) [latex] \geq [/latex] K var
    p * x [latex] \geq [/latex] K var
    p [latex] \geq [/latex] K var / x

    Bezogen auf unsere Aufgabe bedeutet das:
    6y [latex] \geq [/latex] (3y²)/y
    6y [latex] \geq [/latex] 3y [latex] \Leftarrow [/latex] da diese Bedingung jederzeit erfüllt wird, gibt es für die oben ermittelte Inverse Angebotsfunktion keine Einschränkungen

    Die kurzfristige inverse Angebotsfunktion ist also: p = 6y. (Diese kann problemlos nach y umgestellt werden.)


    AUFGABE C:
    Hier ändert sich nun im Vergleich zu Teilaufgabe b lediglich die 3. Bedingung:
    E(x) [latex] \geq [/latex] K(x)
    p * x [latex] \geq [/latex] K(x)

    Bezogen auf die Aufgabe ergibt sich also
    6y * y [latex] \geq [/latex] 3y² + 12
    6y² [latex] \geq [/latex] 3y² + 12
    3y² [latex] \geq [/latex] 12
    y² [latex] \geq [/latex] 4
    y [latex] \geq [/latex] 2 (Die Lösung y [latex] \leq [/latex] -2 kann vernachlässigt werden, da y stets positv sein wird.

    Das heißt:

    Für die langfristige inverse Angebotsfunktion gilt also:
    für y [latex] \geq [/latex] 2 [latex] \Rightarrow [/latex] p = 6y
    für y < 2 [latex] \Rightarrow [/latex] 0