Beiträge von hacksn

    über das Communication Studium kann ich nichts sagen, da ich International Business studiere

    aber ich sag mal so, an Boni kannst du viele Bewerber hinterher auf dem Arbeitsmarkt schon ausstechen, z.B.

    1. Studium komplett in Ausland absolviert, wenngleich die IBS (die internationale Wirtschaftsfakultät der Hanze Hogeschool an der Internationale BWL und IBMS unterrichtet wird) mittlerweile schon sehr eingedeutscht ist

    2. Studium komplett auf Englisch absolviert (fließendes Business Englisch zwangsläufig vorhanden)

    3. Eine weitere Fremdsprache verpflichtend dazu gelernt (Spanisch, Holländisch, Deutsch, Französisch)

    4. Die Chance Holländisch zu lernen an VHS (würde ich empfehlen wegen einem Diplom das man da bekommt und somit dann beim zukünftigen Arbeitsgeber auch was vorweisen kann) und einfach durch Umgang mit Holländern und Alltag

    5. Zusätzlich ein verpflichtendes Auslandssemester, sowie ein verpflichtendes Auslandspraktikum

    Das sind 5 Punkte von denen andere Bewerber nicht oft alle vorweisen können.

    Allerdings: Sei dir bewusst, dass die Lehre hier mit der an einer Universität nicht zu vergleichen ist und an Anspruch manchmal sogar unter der Deutschen FH angesiedelt ist. Was du hier bekommst ist das Handwerkszeug um direkt ins untere und mittlere Management oder in Projektarbeiten einsteigen zu können - aber bis an die Konzernspitze einer global agierenden Firma oder in die Akademische Forschung wirst du es mit diesem Abschluss nicht schaffen... zu wenig theoretischer Tiefgang, SEHR starker Fokus auf Personal softskill development, Gruppenarbeiten, etc.

    Bewerben ist kein Problem, zugelassen wird (da ausländische Studenten immer einen großen Batzen Förderung der EU für die Uni bedeuten) egtl jeder der es schafft seine Unterlagen rechtzeitig einzureichen. Ausgesiebt wird dann im ersten Semester (drop out quote 60 - 70 %), keine Angst, wenn du Deutsches Abitur hast und einigermaßen weißt wie du dir deine Zeit einteilen musst zum lernen und dann noch (im Gegensatz zu vielen international Studenten) nicht nur zum Feiern und Kiffen hergekommen bist - dann bist du da hundert pro nicht dabei!

    Gruß

    Nikolai

    Zitat

    Original von juninho
    hab mich gerade mal auf der seite eingelinkt, klingt ja teilweise nach recht interessanten studiengängen!
    hacksn, dein studiengang müsste auf englisch sein richtig? wie kommst du damit so zu recht?
    wie wäre es, wenn man einen niederländisch-sprachigen kurs wählen würde, meinst du man würde die sprache in dem intensivkurs und darauf folgend, schnell genug lernen? hast du leute kennengelernt die das gemacht haben?

    hi,

    also ich selbst hatte Englisch Leistungkurs inklusive Facharbeit und im Abi 13 Punkte, daher bin ich kein wirklich geeigneter Maßstab um rauszufinden wie man damit zurechtkommt. Ich weiß von anderen, dass das Sprach-hinderniss allerdings nach spätestens zwei bis drei Monaten keines mehr ist, denn im Unterricht soll ausschliesslich Englisch geprochen werden (woran sich die Mehrheit der Deutschen und Holländischen Studenten allerdings eher selten hält - zumindest solange man unter sich ist irgendwie auch verständlich) und es gibt so viele Gruppenarbeiten und Projekte und international students, dass man zwangsläufig Englisch spricht auf dem Campus. Und dann lernt man es zwangsläufig. Die gesamte Literatur ist natürlich auch auf Englisch - am Anfang für Leute mit weniger Sprachpraxis und -erfahrung erstmal ein Schock - aber auch hier nimmt man das nach zwei drei Monaten einfach als normal hin und hat sich dran gewöhnt.

    Ich kenne niemanden, der als Deutscher einen Holländischen Studiengang belegt, weiß allerdings von einer mit der ich Abi gemacht habe, dass sie erst ein Jahr Au-Pair in Holland macht und dann Sporttherapie oder so etwas studiert.

    Die Frage ist warum du das machen wolltest... Holländisch lernen kannst du hier sowieso, ich mache grade eben auch einen Sprachkurs an der Volksuniversiteit (VHS-Pendant) und wenn du auf Englisch studierst hast du hinterher logischerweise auch ein perfekts Business Englisch einfach so dazu gelernt.

    Willst du in Holland arbeiten, dann studiere vllt lieber auf Holländisch - aber warum soltest du dich so festlegen? Mit einem Englischen Studium und der zweiten Fremdsprache die du hier sowieso noch lernen musst (zur Auswahl stehen Französisch, Spanisch, Holländisch oder Deutsch) kannst du immer noch Holländisch lernen (wenn du es willst) - andererseits wird dich jede international agierende Firma lieber einstellen weil dein Englisch nahezu perfekt ist und nicht weil dein holländisch nahezu perfekt ist.

    IBMS ist auf Englisch komplett mit einer weiteren verpflichtenden Fremdsprache. Es gibt für ganz faule allerdings auch ein deutsches Programm bei dem im ersten Jahr komplett auf Deutsch unterrichtet wird (Internationale BWL) - die haben dann im zweiten Jahr allerdings manchmal große Probleme wenn die beiden Studiengänge mehr und mehr verschmilzen und somit auch die Gruppenarbeiten gemischt sind. Meiner Meinung nach wenig sinnvoll nach Holland zu gehen und dann auf Deutsch zu studieren... aber das ist jedem selbst überlassen.

    Gruß

    Nikolai

    Hallo zusammen,

    ich sitze im Moment bißchen im Trüben was mein Studium angeht und freue mich über jegliche ernstgemeinte und begründete Ratschläge, das erstmal vorneweg.

    Im Moment studiere ich an der IBS der Hanze Hogeschool (das Holländische Pendant zur deutschen FH) in Groningen, IBMS (international business and management studies) - also internationale BWL. Das Programm ist komplett auf Englisch und hat einen ziemlich starken Fokus auf personal development, skills training, Gruppenarbeiten, Semester-Gruppen-Projekten - kurz gesagt: soft skill development eben.

    Ich bin hier zwar erst im ersten Semester, habe bis jetzt schon ohne besonders großen Lernaufwand alle (6) Prüfungen im ersten Anlauf bestanden (und bin damit unter den besten 10%) und habe bisher auch nur Noten über 8.0 eingefahren (10 Maximum, unter 5,5 durchgefallen - nur zur Verdeutlichung des credit systems).

    Irgendwie habe ich bereits jetzt das Gefühl - und Gespräche mit Kommilitonen aus dem zweiten Jahr bestätigen dies - das das Niveau hier nicht ganz mein Ding ist und ich mit meinem Deutschen Abitur doch mehr erreichen kann als einen absehbar guten FH Bachelor (wobei manchmal die Holländische Hogeschool sogar noch unter der deutschen FHs angesiedelt wird). Ich kann meine Leistung gut einschätzen und weiß aus Gesprächen, dass ich das angeblich schwerste Semester schon hinter mir habe - auch wird uns immer erzählt wie gnadenlos im ersten Semester ausgesiebt wird (60-70% drop out quote) und ich kann darüber nur schmunzeln.

    Nun ist mein Problem das folgende:

    Ich erwäge nach Rotterdam oder Maastricht an die dortigen Universitäten zu wechseln. Ich interessiere mich für IB und Finanzmanagement oder auch Consulting und mit einem FH Bachelor (Master hab ich mir, ob direkt im Anschluss oder erst nach Berufserfahrung, schonmal pflicht-verordnet) ist in diesen Bereichen der Weg erstmal nicht gleich stolpersteinlos... klar gibt es die die Regel bestätigenden Ausnahmen, aber ganz von der Hand zu weisen ist der Vorteil des Universitäts-Abschlusses natürlich nicht.

    Ich bin jetzt 22 (einmal neunte Klasse retour + Zivildienst und dann das evtl verlorene Jahr hier in Groningen - da mir vermutlich keine credits auf das Universitätsstudium angerechnet werden) - ist damit eine "steile" Karriere in den oben genannten bereichen schon passé und ich sollte lieber hier mein Studium absolvieren und dann mit einem guten bis sehr guten FH-Bachelor abschneiden?

    Oder würdet ihr mir zu einem Wechsel an die Universität raten?

    Zeitlich nimmt sich die ganze Sache nicht viel, das Bachelor Programm geht hier 4 Jahre gesamt (da ein Auslandssemester + ein Praxissemester im Ausland) und der UNI Bachelor würde mich, wenn ich zum WS anfange, auch drei Jahre beanspruchen. Fertig wäre ich so oder so im Sommer 2010.

    Vorneweg schonmal danke an alle die sich das durchgelesen haben und ich bin offen für jeglichen Rat, Hinweis oder Kommentar...

    Gruß

    Nikolai

    Hallo zusammen,

    ich sitze im Moment bißchen im Trüben was mein Studium angeht und freue mich über jegliche ernstgemeinte und begründete Ratschläge, das erstmal vorneweg.

    Im Moment studiere ich an der IBS der Hanze Hogeschool (das Holländische Pendant zur deutschen FH) in Groningen, IBMS (international business and management studies) - also internationale BWL. Das Programm ist komplett auf Englisch und hat einen ziemlich starken Fokus auf personal development, skills training, Gruppenarbeiten, Semester-Gruppen-Projekten - kurz gesagt: soft skill development eben.

    Ich bin hier zwar erst im ersten Semester, habe bis jetzt schon ohne besonders großen Lernaufwand alle (6) Prüfungen im ersten Anlauf bestanden (und bin damit unter den besten 10%) und habe bisher auch nur Noten über 8.0 eingefahren (10 Maximum, unter 5,5 durchgefallen - nur zur Verdeutlichung des credit systems).

    Irgendwie habe ich bereits jetzt das Gefühl - und Gespräche mit Kommilitonen aus dem zweiten Jahr bestätigen dies - das das Niveau hier nicht ganz mein Ding ist und ich mit meinem Deutschen Abitur doch mehr erreichen kann als einen absehbar guten FH Bachelor (wobei manchmal die Holländische Hogeschool sogar noch unter der deutschen FHs angesiedelt wird). Ich kann meine Leistung gut einschätzen und weiß aus Gesprächen, dass ich das angeblich schwerste Semester schon hinter mir habe - auch wird uns immer erzählt wie gnadenlos im ersten Semester ausgesiebt wird (60-70% drop out quote) und ich kann darüber nur schmunzeln.

    Nun ist mein Problem das folgende:

    Ich erwäge nach Rotterdam oder Maastricht an die dortigen Universitäten zu wechseln. Ich interessiere mich für IB und Finanzmanagement oder auch Consulting und mit einem FH Bachelor (Master hab ich mir, ob direkt im Anschluss oder erst nach Berufserfahrung, schonmal pflicht-verordnet) ist in diesen Bereichen der Weg erstmal nicht gleich stolpersteinlos... klar gibt es die die Regel bestätigenden Ausnahmen, aber ganz von der Hand zu weisen ist der Vorteil des Universitäts-Abschlusses natürlich nicht.

    Ich bin jetzt 22 (einmal neunte Klasse retour + Zivildienst und dann das evtl verlorene Jahr hier in Groningen - da mir vermutlich keine credits auf das Universitätsstudium angerechnet werden) - ist damit eine "steile" Karriere in den oben genannten bereichen schon passé und ich sollte lieber hier mein Studium absolvieren und dann mit einem guten bis sehr guten FH-Bachelor abschneiden?

    Oder würdet ihr mir zu einem Wechsel an die Universität raten?

    Zeitlich nimmt sich die ganze Sache nicht viel, das Bachelor Programm geht hier 4 Jahre gesamt (da ein Auslandssemester + ein Praxissemester im Ausland) und der UNI Bachelor würde mich, wenn ich zum WS anfange, auch drei Jahre beanspruchen. Fertig wäre ich so oder so im Sommer 2010.

    Vorneweg schonmal danke an alle die sich das durchgelesen haben und ich bin offen für jeglichen Rat, Hinweis oder Kommentar...

    Gruß

    Nikolai

    hi imtb,

    also ich studiere gerade IBMS (international business and management studies) an der IBS (ist ein department der Hanze Hogeschool Groningen - Hanze University ist eher so ein oberbegriff mit keiner wirklichen akademischen rechtfertigung, denn de facto ist die Hanze eine Hogeschool sprich eine FH und keine University).

    frag doch einfach mal lustig drauf los und ich schau dann was sich so aus meinen erfahrungen rausholen lässt.

    gruß

    Nikolai

    Zitat

    Original von Consultant
    Die IG-Metallstudien, die mir zB vorliegen sind alle illusorisch ;)

    Wie kommt's?

    Ich persönlich studiere im Ausland (Holland) an einer International Business School, International Business & Management (Bachelor of Business Administration) und werde ein Auslandssemester in USA sowie ein Auslandspraktikum (6 Monate) in Shanghai absolvieren. Mein komplettes Studium wird auf Englisch doziert, daher folglich fießendes Business Englisch. Meine Durchschnittsnote wird sich im Bereich von 8.0 to 8.5 bewegen.

    Wo stehe ich auf der Skala?

    Ist es nicht ein bißchen vermessen ein Ranking zu erstellen und dann alle Faktoren die jeweils einen Sprung nach oben zulassen würden aus der Beurteilung rauszunehmen (da sehr unrealistisch, denn jeder Student hat den ein oder anderen Lebenslauf-aufpepper vorzuweisen)?

    No offence...

    Gruß aus Groningen

    Nikolai