Beiträge von LosMarkus

    Wenn es um VWL geht, dann ist die Universität Bonn untrennbar mit dieser Wissenschaftsdisziplin verbunden. Und das nicht nur auf nationaler Ebene.

    Auch wenn ich im Allgemeinen nicht viel davon halte, von Einzelpersonen auf ganze Fakultäten zu schließen... aber sagt Dir der Name "Reinhard Selten" etwas?

    Nur so als Tipp: Es gibt nicht wirklich viele Deutsche, die einen Nobelpreis gewonnen haben...

    Hallo zusammen...

    selbstverständlich lässt sich nicht jeder Studiengang in annehmbarer Qualität im Fernstudium absolvieren.

    Und da gebe ich auch CONSULTANT Recht, dass der MBA in seiner "Distance learning"-Version nur ein Plagiat eines "richtigen" MBA-Studiums ist.

    Aber woran liegt das? Der MBA zielt neben seinen wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten (die ohne weiteres im Fernstudium vermittelt werden können) vorallem auf sog. "soft skills" ab. Die einschlägigen Curricula und deren Lehrmethoden weisen einen großen Anteil an Projekt-, Gruppen- und Fallstudienarbeit aus, um schließlich soziale Kompetenz und "leadership" als Lernziel zu exponieren.

    Das lässt sich im Fernstudium nicht einmal ansatzweise bewerkstelligen.

    Der deutsche Diplomstudiengang mit der Fachrichtung "BWL" oder "VWL" stellt auf diese weichen Faktoren nicht ab. Es geht um das Lernen und Anwenden strukturierten Wissens, welches durch Vorlesungen, aber vielfach durch Anlesen, Repetitorien und Tutorien, angeeignet wird.

    Diese Lerninhalte lassen sich wiederum OHNE QUALITÄTSVERLUST in einem Fernstudium unter- und den Studenten effektiv näherbringen.

    Zum Thema "Preis-/Leistungsverhältnis": Ich unterstelle der FernUni Hagen als Anbieter eines universitären Diplomstudienganges und einem Lehrkörper mit nicht geringer Reputation einen recht hohen Leistungsstandard. Hält man eine Kursgebühr pro Semester, die einem monatlichen bzw. zweimonatlichen Beitrag einer privaten FH (bspw. FOM) entspricht, dagegen, kann man der FernUni als "großen Anbieter" nur ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis attestieren.

    Charmanten Tag noch,

    Markus

    Hallo Fynbos,

    ich weiß nicht genau, wo Du Dein Halbwissen her nimmst, aber die FernUni Hagen zeichnet sich zum einen durch eine recht große Reputation und zum anderen durch einen nicht unerheblichen Ehrgeiz der Absolventen aus.

    Oder wie erklärst Du Dir die Abbrecherrate von 85 %? Die restlichen 15 % müssten doch dann verhältnismäßig ehrgeizig sein, oder?

    Zum Thema FH bzw. FOM. Abgesehen von einem beträchtlichen finanziellen Aufwand findet man am Ende einen Klammertitel auf der Visitenkarte vor. Und ganz ehrlich? Wer will das schon?

    Um sich nicht zuletzt die Option der Promotion aufrecht zu erhalten, sollte man sich nach einem universitären Studiengang umsehen. Und den bietet die FernUni Hagen übrigens als einzige Hochschule in Deutschland.

    Zum Thema Ehrgeiz könnte ich mich bei Deinem unqualifizierten Statement wahrlich in Rage schreiben.

    Um mich als Beispiel zu nehmen: Ich habe nach vier Semestern mein Vordiplom und werde jetzt nach acht Semestern mein Diplom erhalten. Das ganze neben einer 40-stündigen Arbeitswoche.

    Da frage ich mich, wie das sein kann, dass das Einhalten der Regelstudienzeit für Präsenzstudenten eher zur Ausnahme als zur Regel zählt? Die müssen doch "nur" studieren. Oder fehlt ihnen nur der nötige Ehrgeiz? Man weiß es nicht...

    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für Dein Studium. Aber bei Deinem Ehrgeiz mache ich mir keine Sorgen...