Hallo zusammen...
selbstverständlich lässt sich nicht jeder Studiengang in annehmbarer Qualität im Fernstudium absolvieren.
Und da gebe ich auch CONSULTANT Recht, dass der MBA in seiner "Distance learning"-Version nur ein Plagiat eines "richtigen" MBA-Studiums ist.
Aber woran liegt das? Der MBA zielt neben seinen wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten (die ohne weiteres im Fernstudium vermittelt werden können) vorallem auf sog. "soft skills" ab. Die einschlägigen Curricula und deren Lehrmethoden weisen einen großen Anteil an Projekt-, Gruppen- und Fallstudienarbeit aus, um schließlich soziale Kompetenz und "leadership" als Lernziel zu exponieren.
Das lässt sich im Fernstudium nicht einmal ansatzweise bewerkstelligen.
Der deutsche Diplomstudiengang mit der Fachrichtung "BWL" oder "VWL" stellt auf diese weichen Faktoren nicht ab. Es geht um das Lernen und Anwenden strukturierten Wissens, welches durch Vorlesungen, aber vielfach durch Anlesen, Repetitorien und Tutorien, angeeignet wird.
Diese Lerninhalte lassen sich wiederum OHNE QUALITÄTSVERLUST in einem Fernstudium unter- und den Studenten effektiv näherbringen.
Zum Thema "Preis-/Leistungsverhältnis": Ich unterstelle der FernUni Hagen als Anbieter eines universitären Diplomstudienganges und einem Lehrkörper mit nicht geringer Reputation einen recht hohen Leistungsstandard. Hält man eine Kursgebühr pro Semester, die einem monatlichen bzw. zweimonatlichen Beitrag einer privaten FH (bspw. FOM) entspricht, dagegen, kann man der FernUni als "großen Anbieter" nur ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis attestieren.
Charmanten Tag noch,
Markus