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Original von jessie_86
Hallo Con...
Vielen vielen lieben Dank für deine Mühe... Du hast wirklich sehr viele gute Denkanstöe gegeben.
Gern geschehen.
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Also...sollte ich möglcihst nicht soetwas wie Psychologie oder Philosophie studieren, wenn ich mit diesem Studium in die medeinwelt einsteigen möchte?!
Psychologie scheint mir nicht prädestiniert für einen Einstieg in die Medienbranche, es sei denn Du meinst mit dem Einstieg die Richtung PR und schaffst es im Studium flankierende Fachpraktika und Weiterbildungen anzustossen.
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Ich habe mir sagen lassen, dass man im Journalismus eh nicht damit rechnen kann jemals eine Festeinstellung zu bekommen, denn dieser Bereich bestünde zu 99% eh nur aus Projekten und Praktika.
Halte ich für übertrieben. Man sollte nur aufpassen, dass man nicht zu dem zugegebenermassen Großen Anteil an Projektmitarbeitern zählt.
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Was sagst du denn zu dem Fach Linguistik? (Als hauptstudium)
Ich könnte als Nebenfach ja so etwas wie Medieninformatik und Gestaltung studieren?
Nun, letztenendes sollte ein Studium sehr viel Freude machen, damit die Motivation stimmt. Nur frage ich mich, ob Du Dir mit dem Linguistik Studium nicht im Studium die Freiheit maximal ausschöpfst und nach dem Studium (Richtung Arbeitsmarkt) praktisch auf das angewiesen bist, dass man Dir anbietet. Heißt dann sehr wenig Freiheit hast. Siehst DU keine Möglichkeit dies noch mehr auszutarieren? So das die Waage etwas mehr im Gleichgewicht (Freiheit im Studium : Freiheit nach dem Studium) hängt?
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Leider gibt es an der Bielefelder Uni nicht allzu viele Möglichkeiten oder Bereiche die mich wirklich interessieren und mich konkret ansprechen außer halt Medien und etwas mit Sprachen und Kommunikation, wie eben Linguistik.
Bei einer zukünftigen Lebensplanung würde ich mich nie örtlich binden. Interessen, Stärken und Erfahrungen sollten die Richtung aufzeigen. Danach würde ich unbeeinflusst deutschlandweit suchen und ggf. auch einen Ortswechsel in Kauf nehmen. Gerade im Bereich Medien sind die Topschulen nicht in der Nähe von GÜ, sondern in HH, Berlin und München.
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Ich hatte mich vor ca. einem Jahr noch für die FHM in Bielefeld entschieden, denn dort gibt es den Studiengang: Medienkommunikation und Journalismus. ih war bei einem Workshop der FH und es sprach mich alles sehr an.
Ganz ehrlich: Höre zum Ersten Mal davon. Ist der SG neu? Gab es schon Alumnis?
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Der Haken: Das komplette 3jährige Studium kostet mich rund 15000€ und besteht aus Trimestern, sodass ich nebenbei nicht wirklich Zeit finden würde zu jobben und weitere Erfahrungen zu sammeln.
Hört sich nachvollziehbar an.
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Ich würde zwar laut Sparkasse den Kredit bekommen, jedoch ist es schwer direkt nach dem Studium, wie Du ja schon selber sagtest, eine feste Einstellung zu erlangen und somit könnte es auch zu einem Problem werden, diesen Betrag möglichst schnell und ohne am absoluten Existenszminimum zu leben, zurückzuzahlen.
Es gibt diese Trimestergeschichten auch bei den FHW (Fachhochschulen der Wirtschaft) mit Stipendien. Hast Du Dich dort schon einmal umgehört? Zuerst bei den Unternehmen bewerben, die wählen die Aspiranten aus und unterstützen diese für 3-4 Jahre finanziell, praktikatechnisch, etc.
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Außerdem habe ich gehört, dass Absolventen dieser FH mit dem Bachelor, dieselben Chancen haben, wie Absolventen einer "normalen" Uni. Nur dass ich evtl. schon mehr praktische Einblicke erhalten konnte und nicht auf einem Schuldenberg von 15000€ plus Zinsen und Absicherungssummen für die Bank sitze.
Kann die Sinnigkeit dieser Ausbildung leider nicht bewerten, da mir diese Ausbildung im Medienbereich leider vollkommen unbekannt ist...
Fazit: Würde mich örtlich nicht festhämmern, sondern deutschlandweit schauen. Würde mich in Richtung Fachjournalismus bewegen, ggf. über verwandte SG wie Wirtschaftsjournalismus ect. Würde schauen, ob ich nicht ein Stipendium ergattern kann (FHW u.a.).
Grüße
Con