Hallo,
Glückwunsch zu diesem sicherlich nicht einfachen Entscheidungsprozess.
31 Jahre macht es schwerer, da die staatlichen Fördersysteme (BAFÖG) nicht darauf ausgerichtet sind. Es gibt Sonderfallregelungen, wende Dich an an das zuständige BAFÖG Amt.
31 Jahre macht es nicht schwerer zu studieren, kenne auch Studienanfänger mit 40 Jahren. Oft gelingt das Studium aufgrund der klaren Zielsetzung besser, als Twens.
Berufsakademie rate ich ab, hier wird meist die K.O. Kritierien-Grenze (Alter) erreicht, es ist extrem schwer eine Stelle zu erhalten. Deine Kollegen sind dann ca. 20 Jahre (Im Durschschnitt) und es ist firmenintern (sofern es nicht nur eine Stelle gibt) sehr schwer damit umzugehen. Im "Freien Studium" fällt dieses leichter.
In Deiner Situation würde ich ein Präsenz, Vollzeit Studium an einer Uni-FH bevorzugen.
Das Argument der Firmenspezifizität sehe ich nicht, ich selbst stelle BA-Absolventen (auch anderer Firmen) mit Kusshand ein (Qualifikation vorrausgesetzt).
Im Grundstudium würde ich nicht davon ausgehen, dass Du einen für Dich adäquaten Nebenjob erhälst. Studenten erwarten, erhalten ca. 6-12 EUR /h, besser noch 1-2 Jahre arbeiten und Rücklagen anlegen. Wie Mordo gehe ich nicht davon aus, dass man/frau entsprechend ein kostendeckendes Nebenjobsystem vor dem Hauptstudium aufbauen kann. Wenn man/frau gut ist, sind im Hauptstudium mehr Optionen
offen. Wieviel Zeit der Studiengang in Anspruch nimmt, hängt von zu vielen Faktoren ab, um das bewerten zu können. Sprich mit Studenten Deiner Wunschuni.
Gruß,
Con