Beiträge von wysius

    Hi,

    danke erstmal für deine ausführliche Antwort, wirklich sehr hilfreich!
    Leben & Lifestyle in Hannover werden sicherlich weitaus besser sein als in Osterode, ich erwarte aber auch nicht solche Szenarien wie etwa Berlin. Ein kleiner provinzieller Touch ist sicher auch gar nicht verkehrt, das wird von dieser Seite her schon in Ordnung gehen.

    Wenn es wirklich bis vor Kurzem so war, dass WiWi in Hannover ein "ich weiß nicht was ich sonst tun soll"-Fach war, dann ist natürlich klar, warum "gesiebt" wird. Allerdings wird es dann wohl auch so sein, dass das Niveau der Studenten in diesem Bereich eher durchschnittlich war (da es "alle" gemacht haben) und bei gesteigertem Anspruch der Uni in den einzelnen Fächern die Durchfallquote auch dementsprechend höher waren.
    Also eigentlich sollte das Wi-Ing Studium für einen Interessierten auch zu schaffen sein, denn ich möchte es nicht studieren um irgendwas zu tun, bloß nicht zu arbeiten, sondern um im Haupstudium bzw. Master dann auf Mechatronik oder Maschienenbau zu gehen und in der Automobilbranche tätig zu werden.

    Braunschweig kommt allein vom Städtischen für mich nicht in Frage, ich war dort eine Woche auf Zivi-Lehrgang und hab die Stadt nicht gerade als positiv kennen gelernt, mir gefällt sie schlicht und einfach nicht, daher kommt BS für mich nicht in Frage.
    Du könntest doch allerdings mal deine Bekannten fragen, warum sie sich für BS und gegen H entschieden haben, wäre echt gut auch einen anderen Standpunkt zu erfahren.

    Danke dir nochmals,
    Alex

    Ja, die Vorlesung war echt nicht ohne! ;) Ich sag's mal so: Ich habe wirklich fast nichts verstanden. Das lag aber auch vor allem daran, dass ich einfach die ganzen Fachbegriffe gar nicht kannte. Dann kommt noch die Mathematik hinzu, das waren ja echt nicht gerade wenige Formeln und allein die Syntax war mir natürlich schon unbekannt, daher konnte ich es auch gar nicht verstehen.
    Ich muss allerdings sagen, dass ich das Thema (was ich so raushören konnte) schon irgendwie interessant fand, also war es in dieser Hinsicht schonmal sinnvoll. Außerdem haben wir natürlich auch in dieser Vorlesung das Uni-Feeling bekommen.

    Und die restlichen "Besichtigungen", das günstige und auch sehr gute Mensa-Essen und auch die Stadt haben mir sehr gut gefallen, der Ausflug hat sich daher sehr gelohnt (für mich) und meine vorherigen Vorstellungen genau erfüllt. :)

    So, bin vor einer Stunde aus Hannover wieder gekommen.
    Ich habe heute Vormittag noch meinen Kumpel aus Osterode abgeholt und dann sind wir los, waren ca. 11:20 Uhr an der Messe Ost (dort geparkt) und sind dann mit der S-Bahn in die Stadt gefahren. Den Conti-Campus zu finden war wirklich kein Problem, allerdings die einzelnen Gebäude auseinanderzuhalten schon mehr. Wir sind rechts aus der S-Bahn Station raus, dann links um das Gebäude und es dann leider gleich links betreten. Dort ein bisschen umgeschaut, dann noch einen Cappu im Café getrunken und 12:30 wollten wir uns die von dir empfohlene Vorlesung ansehen.
    Naja, da wir aber leider im falschen Gebäude waren und dort ewig lang nach einem Vorlesungssaal gesucht haben, konnten wir die richtige Vorlesung auch nicht finden. Irgendwo im dritten Stock war allerdings ein Saal und wir dachten es sei der Richtige, Prof gefragt und reingesetzt. Während der Vorlesung mussten wir allerdings feststellen, dass wir völlig falsch waren und leider in Controling im Hauptstudium (bei Prof. Lengsfeld) geraten sind, war wirklich sehr aufschlussreich! :D
    Danach haben wir uns die restlichen Fakultäten, die Mensa und die Stadt noch ein wenig angesehen und ich fand es wirklich nicht schlecht. Ach ja, und das richtige Gebäude (mit dem Bistro unten) haben wir dann natürlich auch noch gefunden, allerdings zu spät. ;)

    Oh, ich glaube die VWL-Vorlesung um 10 schaffen wir nicht, schließlich haben wir noch eine gute Stunde Fahrt bis Hannover vor uns und ich hatte eigentlich geplant außerhalb (eventuell Messe) zu parken und dann mit der Stadtbahn bis zur Uni zu fahren. Ist das empfehlenswert oder sollte ich gleich bei der Uni parken, ist das dort auch kostenlos und findet man sich als ortskundiger gut hin? Ansonsten holen wir uns einfach ein Tagesticket und fahren mit der Bahn in die Stadt rein.

    Die BWL-Vorlesung könnten wir allerdings schaffen, ich hoffe wir finden auch das Gebäude und den Raum.
    Wo ist denn der Conti-Campus? Ich habe bisher im Internet nur so einen Uniplan gefunden, auf dem alle Fakultäten drauf sind und die Gebäude eben durchnummeriert.
    Erkennt man das Vorlesungsgebäude der WiWi-Fakultät von außen irgendwie?

    Danke dir schonmal, hast mir wenigstens schonmal ein paar Ratschläge gegeben und ich fahre morgen nicht gänzlich blauäugig hin!

    Ich möchte mir die Uni gerne mal ansehen. In wiefern und in welchem Umfang ist das während des normalen Studienbetriebs möglich? Ich habe noch einen Bekannten, der ebenfalls dieses Jahr sein Studium beginnen möchte und ich würde eventuell mit ihm morgen nach Hannover fahren, da es uns dort am besten passt.
    Was würdest du mir empfehlen könnte/sollte ich mir schonmal anschauen, gibt es irgendwelche Informationen die ich mitnehmen sollte oder irgendetwas anderes?

    Ja genau, die verschiedenen Vertiefungsmöglichkeiten im Hauptstudium sind wirklich klasse und da ich in Richtung Automobiltechnik gehen will, habe ich dort auch alle Möglichkeiten.

    Meinst du mit dem "Schlagen um die Plätze" die generelle Bewerbungsschlacht um die Studienplätze oder um irgendwelche Kurse im Laufe des Studiums? Da kenn ich mich ja überhaupt noch nicht mit aus.

    Joa, ansonsten sollten sich die Fächer der WiWis und der Wi-Ings teilweise schon überschneiden, aber insgesamt lässt es sich sicher nur bedingt vergleichen. Da ich aber eben teils auch an der Wi-Fakultät zu tun hätte, fragte ich danach. :)

    Der von dir gepostete Link, also das Forum, funktioniert leider nicht.

    Ansonsten lässt es sich aber ganz gut aushalten an der Uni, oder? Wie gesagt, ich fände die Nähe zu meinem bisherigen Wohnort und meinen Elternwohnhäusern interessant (ich komme aus Osterode) und außerdem ist Hannover als Stadt sicher auch nicht übel, oder?

    Ja, es klingt irgendwie wirklich gut an der Uni, deshalb hat mich der Studiengang und auch die Uni ansich mittlerweile auch so überzeugt.
    Nur ich könnte natürlich Probleme bekommen, wenn ich erst Mitte August erfahren, ob ich das Studium nun habe oder nicht, denn dann ist es mir für die Wohnungssuche schon arg spät und ich möchte eigentlich schon alles in trockenen Tüchern haben, dann noch in Ruhe in Urlaub fahren und dann umziehen.

    Das, was du so erzählst gefällt mir jedenfalls auch schon wieder sehr gut, diese guten Kontakte zur Fachschaft klingen top (lassen sich als Studienunerfahrener aber kaum genug zu schätzen wissen), die Kontakte zur Wirtschaft und die Berufschancen sind auch einfach verlockend.

    Was ich für ein Typ bin ist schwer zu sagen, ich finde man selbst tut sich immer am schwersten in seiner Beschreibung. Ich bin indem ein Allrounder, als das ich bisher schon viel gemacht habe. Sport ein bisschen, Musik auch, das war meine Kinderzeit. In meiner Jugend kam dann der Computer in allen hardware- und softwaretechnischen Bereichen dazu (sowohl Konzeption, als auch Programmieren), dort brachte ich dann auch meine handwerklichen Interessen ein (als Kind immer Lego, dann musste der Computer leiden). Wichtig war es mir immer, dass es "ordentlich" gemacht ist, also auch was taugt. Tja und als ich dann volljährig wurde ging es aufs Auto zu. Ich bin ziemlich fanat was das angeht, lege aber viel Wert auf qualitativ gute Arbeit und mache prinzipiell alles selbst! Neben der handwerklichen Arbeit am Auto kommt bei mir auch immer der kaufmännische Bereich dazu, denn ich bin ein absoluter Freak was günstiger Einkauf bzw. angemessener Verkauf angeht; so stammen die meisten Teile meines Autos aus den USA (Importe aus Shops), aus Japan (mein Frontgrill :D ) oder aus UK (Lenkrad). Hab das Auto übrigens erst seit November, ein Serienauto gekauft und neben dem Zivildienst nun mittlerweile fast komplett umgebaut.

    Hier mal ein Bild: :)


    Wie du siehts habe ich viele Interessen und ich glaube auch Fähigkeiten, in nahezu jeden Schulferien habe ich außerdem in handwerklichen Betrieben gearbeitet um zu Geld zu kommen.

    Meinst du der Studiengang ist dann das Richtige für mich? Ich bin bisher jedenfalls der Meinung, dass es genau ins Schwarze trifft und ich damit all meine Hobbys und Interessen aufgreifen kann und als Wi-Ing in der Automobilbranche sicher gut aufgehoben wäre. :)
    Oder?

    Zitat

    Original von Yves_KAZunächst mal: Ich hatte einen Abischnitt von 2,0. Allerdings will ich jetzt hier keine Garantie abgeben, dass du mit deinem 1,8 Schnitt genommen wirst. Ich kenne jemanden, der hat es mit 1,8 nicht geschafft. Du solltest für deine außerschulischen Leistungen alles einreichen was du hast.


    Das ist nicht dein Ernst, oder? 8o
    Sag mal, haben die da ein Luxusproblem? Ist ja echt krass. Also ich habe keine Schülersprecher-Aktivitäten vorzuweisen, habe aber in meinen 13 Jahren aktiven Keyboard-spielens den Kreismeistertitel geholt und in unserer "Gruppe" sind wir viel und überall aufgetreten, z.B. auf diversen Stadtfesten und auch einmal auf der Musikmesse in Frankfurt.

    Ich finde es aber fast schon krankhaft, dass man sowas alles vorweisen und vor allem auch BEweisen muss, da vergeht einem doch fast die Lust dort zu studieren und einfach an eine etwas "normalere" Uni zu gehen. Soll ich nun zu meiner langjährigen Musikschule hinrennen und mir ein paar Testate ausstellen lassen, dass ich dort aktiv war? Okay, es ist dafür sicherlich in Kauf zu nehmen, aber ich finde es schon leicht übertrieben. ;)

    In Aachen z.B. (immerhin leistungstechnisch sehr nah an der Uni KA dran) gibt es zwar immer einen NC, aber 1. liegt dieser immer bei ca. 2,5 und 2. werden trotzdem in mehreren Auswahlschritten nahezu alle Bewerber angenommen.
    Ist es in KA wirklich sooo arg krass wie du beschreibst?

    Zitat

    Original von broncoAchte auf die Studienschwerpunkte im HS, sie sollten deiner späteren Berufswahl entsprechen.


    Hmm, meine spätere Berufsvorstellung liegt in der Automobilbranche, dort aber halt als Wirtschaftsingenieur. Meint ihr ich komme da mit dem Karlsruher Studium bzw. seinen Fachbereichen im Hauptstudium hin? Im Gegensatz zu fast jeder anderen Uni legt man sich dort ja nicht von Anfang an auf irgendeine Fachrichtung fest.

    Mal eine andere Frage: Habe ich denn Chancen dort reinzukommen? Mein Abi-Durchschnitt war 1,8, ich habe 2 Wartesemester durch den Zivildienst und außerschulisch habe ich lange Zeit Musik gemacht (13 Jahre Keyboard, 1,5 Jahre E-Gitarre) und dort auch einige Erfolge gehabt.
    Auf der Homepage der Karlsruher Uni steht zum Ausscheidungsverfahren nämlich die Wertung von schulischen und außerschulischen Leistungen. Komme ich dort mit meinen Leistungen eher rein oder eher nicht?

    @ Consultant
    Also ob ich mathematisch in der Lage bin diesen "Zielpunkt", also das gute Bestehen des Studiums auf der Uni zu erreichen, weiß ich zum derzeitigen Punkt auch nicht. Ich kann nur sagen, dass ich in der Schule im Mathe LK immer gut klargekommen bin und mich nie wirklich hammerhart reingekniet habe, denn es war gar nicht nötig. Von daher und in Verbindung mit meiner derzeitigen Motivation in Bezug auf des herannahende Studium, denke ich schon, dass ich es auch auf einer Uni packen werde, letztendlich kann ich es aber schwer sagen.

    Ich habe heute Abend nochmal mit einem Kumpel gesprochen der Umwelttechnik an der TU Clausthal studiert, er hat auch "Ingenieursmathe" und ist im ersten Semester super klargekommen...selbst im LK hatte er damals mehr Probleme. Nun ist Clausthal eventuell nicht die schwerste Hochschule, aber immerhin auch eine Uni und er studiert es ebenfalls auf Diplom.


    Ich kann nun von mir behaupten, dass ich mich in den letzten 2 Tagen sehr mit dieser Studienfrage auseinandergesetzt habe und meine Wahl nun wohl schonmal auf eine Uni und einen Diplomstudiengang eingegrenzt ist.

    Außerdem habe ich mich schon ausführlich mit Karlsruhe auseinandergesetzt und bei näherem Betrachten ist die Uni sicherlich wirklich top! Die Vorurteile der extremen Härte sind wohl auch größtenteils unbegründet, also ich erachte die Uni nun als eine realistische und gute Wahl. :rolleyes:
    Einzig der Unterhalt scheint dort etwas kostspielig zu sein und die Wohnungen sind (laut mehreren Quellen) sehr knapp.

    Wie ist die Uni sonst und auch das Umfeld? Sie ist schließlich die größte Wi-Ing-Uni deutschlands, da ist der persönliche Bezug im Studium sicher nicht gerade gegeben. Die Lage und die Stadt scheinen ansonsten schön zu sein, oder?
    Ich hoffe mir kann einer darüber noch berichten, ansonsten wurde mir hier schon sehr weitergeholfen, vielen vielen Dank! :thumbsupsmileyanim:

    @ bronco
    Okay, wenn der Unterschied grundlegend in der Studiendauer liegt, ist dann der Stoff entsprechend gleichschwer während der Studienzeit, nur auf der Uni hast du praktisch mehr durch die längere Studiendauer?
    Den Tipp mit dem Diplom werde ich mir schonmal beherzigen, bei einem Diplom wäre es doch aber nochmal so wichtig auf einer Uni zu studieren, um ein "Dipl. (FH)" zu "vermeiden".
    Wo studierst du denn?

    @ Markus
    Also meinst du unterscheidet sich die Schwierigkeit der Studiengänge an den unterschiedlichen Hochschulen nur durch die Vertiefung der technischen Materie?
    Aber von Karlsruhe hört man irgendwie immer nur halbwegs Negatives, in der Richtung "viel zu schwer", "Eliteuni" oder auch ">50% fallen schon beim Grundstudium durch". Bei den Rankings war die Studentenzufriedenheit auch immer ziemlich weit unten, oder habe ich jetzt nur auf den falschen Seiten geguckt?

    Ich finde es auf jeden Fall nicht gerade einfach dort eine gescheite und vor allem zukunftsträchtige Lösung zu finden! :(

    Spezialisierte Studiengänge im Bereich Automobiltechnik finden sich immer in der Nähe der großen Firmensitze, so wird es z.B. an der FH Ingolstadt angeboten.
    Also sowas auch in Erwägung ziehen oder lieber erstmal auf eine vernünftige Uni gehen und mithilfe von Praktika spezalisieren und später in die Branche gehen?

    Geht es denn auf ner Uni in diesem gleichen Studiengang wesentlich härter zu als auf einer FH? Ich kann es im Moment ja noch nicht wirklich abschätzen, wie schwierig es werden wird und eventuell hätte ich auf einer absoluten Elite-Uni ja gar keine Chance, das wäre dann ja auch nicht gerade optimal nochmal die Hochschule oder sogar die Stadt zu wechseln!
    Oder sind die Unterschiede nicht so stark?

    Ja, es gibt schon konkrete Studiengänge in Richtung Automobil, jedoch ist die Richtung Wi-Ing mit Fachrichtung Automobiltechnik schon etwas anderes, als Fzg-Maschinenbau oder so etwas. Ich möchte definitiv in diese Richtung gehen, es stellt sich halt nur die Frage, ob ich einen universellen Studiengang mache (andere Fachrichtungen im Studium wären wohl unsinnig, oder?) oder gleich einen auf Automobiltechnik spezialisierten.
    Angeboten wird dies schon, z.B. in Ingolstadt (Audi), Wolfenbüttel/Braunschweig/Wolfsburg (VW) usw.. Dies sind auch normale Studiengänge, keine dualen.

    Okay, also wäre es schonmal wurscht ob Diplom oder Master.

    Bei deinen genannten "besten Adressen" für Wi-Ing handelt es sich allesamt um Unis, kann ich daher davon ausgehen, dass generell eine Uni einer FH vorzuziehen wäre, wenn man die allg. Hochschulreife hat dort zu studieren?

    Hmm, aber wonach kann ich dann gehen?
    Der Studiengang steht fest, der Rest ist noch ziemlich offen.
    Ist es denn bei meiner geplanten Fachrichtung (Automobiltechnik) empfehlenswert gleich in einer "Autostadt" zu studieren? Oder ist das auch eher zu vernachlässigen?

    Und beim Abschluss auch egal ob nun Diplom oder Master? Schließlich liegen immerhin durchschnittlich 2 Semester mehr beim Master an, ist er auch dementsprechend wertvoller?