Umweltbelastung

  • Hallo ich habe folgende frage

    Diskutieren Sie in allgemeiner Form zu jedem geschriebenern Kriterium zugehörige Umweltprobleme und ihre eventuellen Lösungsmöglichkeiten.

    Rohstoffe
    Abfallprobleme
    Abwasserbelastung
    Frischwasserverbrauch
    Energieverbrauch
    Schadstoffemissionen
    Transporte

    danke im voruas

  • Hey Gast!
    Hast Du eine Frage, die Du gerne beantwortet haben möchtet? Klickt auf den folgenden Link und Du wirst die Antwort finden:

    Hier findest Du die Antworten

    Egal, ob es sich um eine Frage zu einem bestimmten Thema in eurem Studium oder um allgemeine Ratschläge handelt - wir haben die Antworten, die ihr sucht. Also zögert nicht und klickt auf den Link! Wir freuen uns darauf, euch zu helfen.

  • kurzer Brainstrom von mir

    Rohstoffe: Umweltbelastung, Umweltzerstörung, --> hinterher gibt es in den braunkohlegebieten so tolle maßnahmen, dass die umwelt wieder hergestellt wird. seen, wiesen, etc.
    Abfallprobleme: wohin mit dem Müll? Ozonbelastung, Dämpfe, Verbrennungsgase, atomabfall --> öhm, weniger verpackungen, biomüll
    Abwasserbelastung: verseuchte flüsse und seen, fischsterben, schlechtes grundwasser --> filterung der abwasser, weniger chemie
    Frischwasserverbrauch: Wasserknappheit, Umwelt geht dadurch kaputt --> zufuhr drosseln, wie in den südlichen länder so pro kopf wasser bei knappheit einführen
    Energieverbrauch: atomkraft, --> alternative energien, stromsparen
    Schadstoffemissionen: industrie, essen --> filter
    transporte: lkw´s, autobahnabnutzung, co2 --> maut, weniger fahrerei, bessere standorte

  • hmmm, schreibe in 13h ne umwelt-klausur, mal sehen was mir einfällt, das oben genannte is schon mal jan z jut, deswegen hier ergänzendes ( i.B.a. lösungen)

    rohstoffe:
    einsatz regenerativer ress im maße ihrer reproduktion
    einsatz limitierter/nichtregenerativer ress im maße ihrer substituierbarkeit

    Abfallprobleme:
    umfangärmere produktverpackungen
    industriesymbiose (nutzung der abprodukte einer fabrik als input für andere fabriken) -> Verwertungsnetz Kalundborg

    abwasser:
    schärfere regelungen (hilft immer :P )

    Energieverbrauch:
    reduzierung des e-verbrauchs is nach aktuellen studien auf privaten niveau ziemlich (relativ) unbedeutend
    größter anteil des energieverbrauchs in der produktion (eigentl logi)
    --> energiebereitstellung auf möglichst regenerative möglichkeiten umstellen

    Schadstoffe:
    ganz aktuell-> start der zertifikateregelung hins. CO2
    bis 2008 reduktion auf 97,09% der zugesicherten ausgangswerte
    ->handel mit zertifikaten, wer drüber liegt braucht welche, wer drunter liegt verkauft sie
    -> anreiz zur investition in vermeidungstechnologien u damit weniger emission
    ab 2012 evtl auch mit methan usw

    Transporte:
    just-in-time-konzept auf der bahnweg

    so, hoffe das hilft etwas

  • Die kann von mir nur ein wirklicher Diskussionsansatz sein, da diese doch recht allgemeingültig gestellte Frage Tür und Tor öffnet (ähnliche Fragestellung wie bei sgd/Darmstadt).

    Kriterium : Rohstoffe

    Problemdarstellung: Energiereserven
    Die in der Erde lagernden Vorräte an fossilen Brennstoffen und Uran, aus denen heute ca. 90% des Weltprimärenergiebedarfs (Energie) gedeckt wird, bezeichnet man als Energiereserven.

    Bei gleichbleibendem Energiebedarf reicht die Welt-Energie für Erdöl und Erdgas nur noch einige Jahrzehnte. Auch die Kernenergie (Kernkraftwerk) stellt ohne Schnellen Brüter nur eine kurze Übergangstechnologie dar. Lediglich Kohle ist noch für Jahrhunderte verfügbar, doch ist ihre Nutzung mit hohen Risiken belastet (Schwefeldioxid, Stickoxide, Staub und vor allem Kohlendioxid (Treibhauseffekt)).

    Deutschland verfügt über nur sehr geringe Vorräte an Erdöl und Erdgas, wohingegen die Kohlevorräte mit 7.200 EJ, wovon 1.000 als sicher gewinnbar gelten, relativ groß sind.

    Um den Energiehunger der Menschheit langfristig zu decken, bleiben neben der Kernfusion, bei der nicht abzusehen ist, ob sie jemals technisch und wirtschaftlich realisierbar sein wird, nur rationelle Energienutzung, Energiesparmaßnahmen und v.a. regenerative Energiequellen. Da schon heute eine Reihe regenerativer Systeme zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage, warum man nicht diese forciert einsetzt, anstatt zunächst die letzten E. unter hohen Umweltbelastungen zu verbrauchen.

    Kriterium: Energieverbrauch
    Als Energieverbrauch wird die Fähigkeit eines Systems bezeichnet, Arbeit zu leisten. Verschiedene Formen von Energieverbrauch sind: Wärme, chemische, mechanische und elektrische E., die sich ineinander umwandeln lassen. Einsatz und Umwandlung von Energie - ungenau als Energieverbrauch bezeichnet - sind Voraussetzung für den Ablauf sämtlicher Lebensfunktionen. Die Energie der Nahrung wird in Wachstum, Körperwärme und Bewegung umgesetzt. Energie wird gebraucht für die Befriedigung wichtiger Bedürfnisse: Raumwärmebedarf (Heizung), Warmwasserbereitung, Transport (Verkehr). Schließlich ist die gesamte industrielle Produktion nur durch den Einsatz von Energie möglich. Energie ist heute zu einem der wichtigsten Produktionsfaktoren und zu einer der wichtigsten Quellen von Umweltbelastungen geworden.

    Weltenergieverbrauch: Bis ins 18. Jahrhundert war Holz weltweit der wichtigste Energieträger. Durch die Nutzung von Kohle wurde die Industrialisierung ermöglicht, gleichzeitig stieg in den Industrieländern der Energieverbrauch an. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Bevölkerungszunahme der Energieverbrauch sowohl stark erhöht als auch in seiner Struktur gewandelt.

    Erdöl und später Erdgas gewannen gegenüber der Kohle stark an Bedeutung. Von den regenerativen Energiequellen spielen bislang nur Biomasse (Holz) und Wasserkraft eine Rolle. Der Weltenergieverbrauch betrug 1989 356 ExaJoule (EJ), die sich wie folgt aufteilten: Kohle 28%, Erdöl 38%, Erdgas 20%, Kernenergie (Kernkraftwerk) 6%, Wasserkraft 2% und Biomasse 7%. Erfasst man neben den sog. kommerziellen Energieträgern auch (noch) kostenfreie Energieträger wie Brennholz, so liefern Biomasse und Wasserkraft 28% der verbrauchten Energie.

    In der Dritten Welt deckt die Biomasse sogar 35% des gesamten Energieverbrauchs. Die Menschen in den verschiedenen Teilen der Welt sind sehr unterschiedlich mit Energie versorgt. Den vielen Menschen, die unter Energiemangel leiden, steht eine kleine Zahl von Menschen gegenüber, die einen hohen Energieverbrauch aufweisen: 25% der Weltbevölkerung verbraucht 75% der Weltprimär-Energie. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch eines Nordamerikaners liegt um das 5fache über dem Weltdurchschnitt und sogar um das 22fache über dem Verbrauch eines Afrikaners. Prognosen nach wird der Weltenergiebedarf zukünftig infolge weiteren Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums gerade in der Dritten Welt stark anwachsen, was, solange der Großteil der Energie aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und Holz gewonnen wird, zu immensen Umweltrisiken führen wird (Treibhauseffekt).

    Deshalb, und wegen der zur Neige gehenden Energiereserven, ist ein Umschwenken auf regenerativ Energiequellen Gebot der Stunde. BRD: Nach dem Zweiten Weltkrieg ist der Primärenergieverbrauch der BRD stark angewachsen, von 4.100 PJ im Jahr 1950 auf 11.092 PJ im Jahr 1973. Während die Kohle 1950 noch ca. 90% der Primär-Energie lieferte, waren es 1973 nur noch 31%. Gleichzeitig konnte das in großen Mengen billig zur Verfügung stehende Erdöl seinen Anteil von ca. 5% (1950) auf 55% (1973) ausdehnen.

    Seit der Ölpreiskrise 1973 stagniert der Primärenergieverbrauch trotz weiteren Wirtschaftswachstums. Ursachen sind der sparsamere und rationellere Einsatz von Energie (rationelle Energienutzung) und eine Umstrukturierung der Industrie von einer Energie- und rohstoffintensiven (z.B. Stahlerzeugung) hin zu einer mehr technologie- und dienstleistungsorientierten Industrie.

    Bei der Beschreibung des Energieverbrauchs treten folgende Größen auf: Das Energieaufkommen ist die Gesamt-Energie. aller im Land geförderten und importierten Energieträger. Daraus erhält man nach Abzug von Export und Bunkerung den

    ·Primärenergieverbrauch, d.h. die tatsächlich im Land verbrauchte Energie. Hiervon wird ein großer Teil in Sekundär-Energie, z.B. Benzin, Heizöl, Strom oder Brikett umgewandelt.

    Bei der Umwandlung treten hohe Verluste, vor allem in Kraftwerken als Abwärme, auf. Die gesamte dem Endverbraucher zur Verfügung stehende Energie heißt
    ·End-Energie; sie enthält neben der Sekundär-Energie noch die ohne weitere Umwandlung nutzbare Primär-Energie (z.B. Steinkohle oder Importstrom). 60% der End-Energie werden zur Wärmegewinnung eingesetzt (Heizung, Warmwasserbereitung).
    ·Nutz-Energie entspricht dem Energie-Bedarf des Endverbrauchers z.B. an Wärme, Licht oder Kraft. Auch bei der Umwandlung von End- in Nutz-Energie beim Verbraucher treten weitere Verluste auf, z.B. bei der Heizung oder beim Auto, so dass von der eingesetzten Primär-Energie insgesamt vom Verbraucher nur ca. 30% genutzt werden (Wirkungsgrad).
    Der Bereich Energie-Gewinnung und -Nutzung ist für einen Großteil der Umweltbelastungen verantwortlich (Externe Kosten).

    Förderung: Braunkohle, Steinkohle, Uran; Nutzung und Umwandlung: Kraftwerk (Kohlekraftwerk, Kernkraftwerk), Verkehr, Heizung, Treibhauseffekt, Saurer Regen, Waldsterben.


    Lösungsansatz: Energiemanagement
    Energiemanagement hat die effiziente Energieversorgung einer Organisation, eines Unternehmens oder einer technischen Einrichtung zum Ziel.

    Erreicht wird dies durch den Prozess der Planung, Organisation, Leitung und Überwachung von Maßnahmen. Häufig werden auch Regelstrategien o.ä. als E. bezeichnet. Meist wird für das E. eine Stelle innerhalb einer Organisation oder eines Unternehmens geschaffen, die folgende Aufgabe hat:

    kostengünstige Beschaffung von Energie,
    Erstellen und Analysieren von Energiestatistiken,
    Erfassen, Beurteilen und Vermeiden von Energieverlusten,
    Erarbeiten von strategischen Energiekonzepten,
    Förderung des Energiebewusstseins im Betrieb.

    Viele größere Betriebe verfügen über einen qualifizierten Stab von Ingenieuren, der sich ausschließlich mit Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs beschäftigt. Ein großes unausgeschöpftes Einsparpotential besteht noch v.a. bei kleineren Städten und Gemeinden, in kleineren Betrieben sowie in den neuen Bundesländern.


    Lösungsansatz: Energiekonzept
    Energieversorgung wird in der Regel von Städten und Gemeinden aufgestellt, da sie im Rahmen der Daseinsfürsorge für ihre Bewohner auch die Versorgung mit Energie zu gewährleisten haben.

    Während in den 70er Jahren bei der Energieversorgung noch v.a. der Versorgungsaspekt im Vordergrund stand und die Energieversorgung deshalb auch "Energieversorgungskonzepte" genannt wurden, steht nun der Aspekt der Energieeinsparung, der rationellen Energienutzung sowie der Nutzung regenerativer Energiequellen im Vordergrund.

    Unmittelbarer Anlass für die Erarbeitung eines Energiekonzept ist oft die Untersuchung von Energieeinsparpotentialen in den Gebäuden der öffentlichen Nutzbarkeit. Daran sollte sich eine Untersuchung der Einsparpotentiale in Haushalt, Gewerbe und Industrie anschließen. Besonders wichtig ist die Untersuchung der Potentiale der Kraft-Wärme-Kopplung sowie der regenerativen Energiequellen. In einem Energiekonzept werden dann Maßnahmen vorgeschlagen, wie die ermittelten Potentiale zu nutzen sind und welche Investitionen über einen bestimmten Zeithorizont (z.B. 20 Jahre) vorzunehmen sind.

    Lösungsansatz:
    Abfallverwertung
    Abfallverwertung umfasst Maßnahmen, die dazu dienen, im Abfall enthaltene Wertstoffe bzw. Energiepotentiale zu verwerten(Recycling, getrennte Sammlung, Sortierung von Müll, Verpackungsverordnung). Im Sprachgebrauch, besonders in der Werbung, wird Abfallverwertung oft mit Abfallvermeidung gleichgesetzt, was jedoch falsch ist. Denn Ziel der Abfallvermeidung ist es, Abfall gar nicht erst entstehen zu lassen, wodurch eine Abfallverwertung überflüssig wird.


    Lösungsansatz:
    Getrennte Sammlung
    Durch die getrennte Sammlung können die im Abfall enthaltenen Wertstoffe sortenrein erfasst und einer Wiederverwertung zugeführt werden. Nahezu flächendeckend werden in der alten BRD Papier und Glas getrennt gesammelt, in kleinerem Umfang auch Kunststoffe, Metalle, Textilien und Biomüll. Zur Erfassung der Wertstoffe werden in der Praxis verschiedene Sammelsysteme angewendet, wobei man zwischen Holsystemen (grüne Tonne, Biotonne, Mehrkammermüllsystem) und Bringsystemen (Container, Recyclinghöfe) unterscheidet. Durch die getrennte Sammlung ist theoretisch eine Reduzierung der Hausmüllmenge um 15 bis 75 % des gesamten Müllaufkommens zu erzielen. Mit der Sammlung erfasste Wertstoffe können im allgemeinen gut verwertet werden.


    Lösungsansatz: Verringerung
    Eine Verringerung von Energieverbrauch und Umweltbelastung lässt sich z.B. durch folgende Maßnahmen erzielen: Reduzierung des Raumwärmbedarfs (Wärmedämmung, Niedrigenergiehaus, Fenster), umweltfreundliche Heizungssysteme (Fernwärme, Brennwertkessel), Reduzierung von Stromanwendungen im Bereich Heizung und Warmwasserbereitung (Strom, Elektrospeicherheizung),


    Lösungsansatz: Individualverkehr
    Zurückdrängen des Individualverkehrs zugunsten öffentlicher Verkehrsmittel (Verkehr, öffentlicher Personennahverkehr, Schienenverkehr),


    Lösungsansatz: Erzeugung
    Verringerung der Verluste bei der Stromerzeugung (Strom, Kraft-Wärme-Kopplung, Blockheizkraftwerk, Kombikraftwerk), Nutzung industrieller Abwärme und verstärkter Einsatz regenerativer Energiequellen.