produktionsprogramm

  • hallo ich habe folgende aufgabe zu lösen und komme einfach nicht weiter

    ein unternehmen möchte ein neues Produkt in sein Produktionsprogramm aufnehmen.Aufgrund einer Marktanalyse ist zu erwarten ,dass bei einem Preis von 8 €7stück 60000 Stück /Jahr abgessetzt werden könnten, während bei einem Preis von 7€ /Stück 80000 Stück abgesetzt werden könnten .Für die Produktion werden drei Maschienen angeboten ,für die folgende Daten gelten:

    Maschine A B C
    __________________________________________________________________
    Anschaffungsausgaben (€) 500.000 600.000 1.200.000
    Nutzungsdauer (Jahre) 5 5 5
    Maximale Kapazität (Stück) 60.000 80.000 80.000
    Variable Stückkosten 4 3 2
    (€ /Stück) (Betriebsbedingt)

    Fixkosten(€ /Jahr) 40.000 85.000 70.000
    (vetriebsbedingt)

    Zinssatz 10%

    Welche Maschine würden Sie anschaffen? Wählen Sie ein geegnetes statisches Verfahren.

    viele grüsse

    nelly

  • geegnetes statisches Verfahren??
    K.A. aber so würde ich dass wohl angehen.

    Nutzungsdauer ist jeweils 5 Jahre, daher ergeben sich Abschreibungen bei konstanter linearer Abschreibung von
    A.) 100.000
    B.) 120.000
    C.) 240.000

    dazu kommen die Zinsen, wobei mit 10% pro Jahr zu rechnen ist - ich rechne die jetzt mal ohne Tilgung / wenn du mit Tilgung rechnest halbiert sich der Satz
    A.) 50.000
    B.) 60.000
    C.) 120.000

    dazu kommen die Angegebenen Fixkosten !
    Ergibt für die Maschinen eine Fixe Belastung von:
    A.) 190.000
    B.) 265.000
    C.) 430.000


    So, jetzt weiter
    Preis = 8 €/Stück -> Menge 60.000
    => Umsatz= 8*60000 = 480.000

    Deckungsbeitrag je Maschine
    A.) 8-4=4*60000= 240.000
    B.) 8-3=5*60000= 300.000
    c.) 8-2=6*60000= 360.000
    => Dann ganz im Sinner der Volkostenrechnung der Gewinn
    A.) 240.000-190.000 = 50.000
    B.) 300.000-265.000 = 35.000
    C.) 360.000-430.000 = -70.000

    Preis = 7€/Stück -> Menge 80.000
    => Umsatz 7*80000 = 560000

    Deckungsbeitrag je Maschine
    A.) 7-4=3*80000= 240.000
    B.) 7-3=4*80000= 320.000
    C.) 7-2=5*80000= 400.000
    => Dann ganz im Sinner der Volkostenrechnung der Gewinn
    A.)240.000-(40.000+2*150.000) = -100.000
    B.)320.000-265.000= 55.000
    C.)400.000-430.000= -30.000

    Daraus ergibt sich, es sollte Anlage B beschafft werden und das Produkt sollte zu 7€/Stück veräußert werden!

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  • Mit einem geeigneten statischen Verfahren ist hier das Gewinnvergleichs- bzw. das Rentabilitätsvergleichverfahren gemeint, das Kostenvergleichsverfahren ist aufgrund unterschiedlicher Kapazitäten nicht angebracht, die Deckungsbeitragsrechnung ist in diesem Falle glaube ich nicht gefragt.

    Schemata zu den Vergleichsverfahren (insb. zur Zinsberechnung), siehe folgendes Skript:

    :hand: https://www.study-board.de/file/15/Finanz…Grundlagen.html

    Und da ab S. 185 ff.

    An deiner Stelle würde ich hier Stückgewinne ermitteln. Desweiteren kannst du dann z.B. Gewinnfunktionen ermitteln und anhand eines Graphen einen kritischen Wert ermitteln, bzgl. des Stückpreises, bei dem diejenigen Maschinen besser abschneiden, also die Gewinnfunktionen von A,B,C aufstellen und vergleichen.

    Das sollte es gewesen sein, Zeit zum kompletten Durchrechnen habe ich jetzt leider nicht. Zu schönes Wetter ;)

    Desweiteren verschiebe ich deinen Thread in den Bereich Rechnungswesen :falschesForum:

    Gruß
    Markus

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  • Hm, man lernt nie aus! und um erhlich zu sein war ich auch zu Faul das Buch aus dem Regal zu hohlen
    Aber selbst bei meinem relativ simplen Ansatz gibt es da noch einige Unwägbarkeiten wie z.B. die Zinsen

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  • Ja, das mit den Zinsen ist immer so ein Problem, aber in der Kostenrechnung als auch im Finazmanagement geht man davon aus, dass der halbe Anschaffungswert gebunden ist und somit verzinst werden muss. Inwiefern das der Realität entspricht sei dahingestellt.

    Gruß
    Markus

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  • Ist mir am Ende auch aufgefallen, war nur zu faul nochmal zu rechnen!
    Wobei theorie und praxis ja ohnehin nicht immer übereinstimmen, wie du ja schon geschrieben hast!

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  • Hallo Leute

    ich komme mit der aufgabe überhauptnicht voran. Kann mir des jemand vielleicht vorrechnen . Denkt bitte nicht dass ich dafür zu faul bin , ich kriege es nicht hin.

    Danke

    Gruss Nelly

  • Hallo Markus
    Ich danke für deine Hilfe ,aber ich hätte da noch kurze frage .Wie hast du die Gesamtkapitalrendite ausgerechnet ich bekomme da eine andere Zahl .Kannst du mir vielleicht noch kurz den formel ausschreiben.

    Gruss Nelly

  • Zitat

    Original von nelly
    Hallo Markus
    Ich danke für deine Hilfe ,aber ich hätte da noch kurze frage .Wie hast du die Gesamtkapitalrendite ausgerechnet ich bekomme da eine andere Zahl .Kannst du mir vielleicht noch kurz den formel ausschreiben.

    Gruss Nelly

    RGK = Gewinn vor Zinsen / eingesetztes Kapital = (Gewinn + FKZ) / (Kapitalkosten + Betriebskosten)

    Gruß
    Markus

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  • ...nach meiner Rechnung würde ich Maschine B mit einer Jahresproduktion von 80.000 Stück zu je 7 € vorziehen, da hier der Gesamt-Jahresgewinn mit 85.000 € am höchsten ausfällt. (Bei Maschine A mit 60.000 Stück und 8 € Preis kommt man nur auf 75.000 €).

  • Aufgrund unterschiedlicher Kapazitäten solltest Du nicht absolute Gewinne vergleichen. Die Gesamtkapitalrendite bzw. der rel. Gewinn, hier Stückgewinn, sind bei der anderen Alternative vorzuziehen.

    Gruß
    Markus

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  • @ Markus:

    Wieso hier nicht? Solange ich am Ende des Jahres mit 85000 € in der Tasche statt mit 75000 nach Hause gehe, kann es mir doch egal sein, dass ich bei der anderen Methode mehr Gewinn pro Stück erwirtschaftet hätte, aber weniger insgesamt?! Es ist ja nach der Aufgabenstellung davon auszugehen, dass sowohl die 60000 Stück als auch die 80000 Stück sicher abgesetzt werden können!

    Grüsse

  • Also bei der Gewinnvergleichsrechnung sowie bei allen anderen statischen Verfahren musst Du es auf die Kapazität herunterrechnen um relative Ergebnisse zu bekommen. Sieh es doch so: Absolut machst Du mehr Gewinn, aber für die weiteren 20.000 Stück im Vergleich zur anderen Alternative steigen die Kosten mehr als die Umsätze. Deine Handlungsempfehlung soll quantifiziert und nachvollziehbar sein und hierzu muss man unterschiedliche Kapazitäten berücksichtigen.

    Gruß
    Markus

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  • Hallo Markus,
    ich habe noch eine Frage zu deinem PDF. Ich weiß es ist schon länger her, aber vielleicht erinnerst du dich doch noch.
    Wieso berechnest du die Firma A auch mit 7 Euro wenn doch die max. Kapazität nur 60000 ist.
    Vielen Dank schon einmal im Voraus.
    Viele Grüße
    Michelle