Anpassungsformen bei Beschäftigungsschwankungen

  • 4 maschinen
    Prod.-Kapazität: 40 Stück, absolut fixe (Q) Kosten 60 €
    intervall FK (q) 20€, variable Stückkosten (kv) 1,5€

    berechnen sie für eine ausbringungsmenge von x= 105 bei 3 vorhandenen maschinen
    die fixen stückkosten
    die absolut fixen leerkosten
    die intervall fixen nutzkosten
    die abbaufähigen leerkosten und
    den deckungsbeitrag pro stück bei einem vp von 4€

    kann mir jemand mit dieser aufgabe helfen, insbesondere mit den formeln, danke.

  • Fragen:

    Prod.-Kapazität: 40 Stück -> Pro Maschine?

    absolut fixe (Q) Kosten 60 € -> Pro Maschine? Für den ganzen Betrieb?

    intervall FK (q) 20€ -> Fallen an nach 40 St. also i.S. eine Rüstvorganges? Oder ist hier die Frage, dass sich die 20 € auf ein vorgegebenes Produktionsintervalle beschränken, wenn ja wie groß ist dieses?

    Ohne die genauen Angaben wird's schwer.

    Gruß
    Markus

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


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  • Prod.-Kapazität: 40 Stück -> Pro Maschine?
    ja je maschine

    absolut fixe (Q) Kosten 60 € -> Pro Maschine? Für den ganzen Betrieb?
    genau!

    intervall FK (q) 20€ -> Fallen an nach 40 St. also i.S. eine Rüstvorganges
    richtig :)

  • Zitat


    absolut fixe (Q) Kosten 60 € -> Pro Maschine? Für den ganzen Betrieb?
    genau!

    Ich gehe jetzt einmal von 60 € pro Maschine aus, irgendwie hast du beide Aussagen bestätigt, ansonsten bitte korrigieren ;)

    Zitat


    bei 3 vorhandenen maschinen

    Tippfehler? 4 oder 3? Ich gehe jetzt von 4 aus!

    Alle Berechnungen für x= 105

    Zitat


    die fixen stückkosten

    Es finden zwei Rüstvorgänge statt.

    KF = 4 * KFabsolut + 2 * KFIntervall
    KF = 4 * 60 + 2 * 20 = 280

    kF = KF / x = 280 / 105 = 2,6667

    Zitat


    die absolut fixen leerkosten

    Kleer =( KF / xP ) * ( xP - xI )

    xP entspricht der geplanten Menge, also der maximalen Auslastung und x[/sub]I[/sub] entspricht der tatsächlichen Produktionsmenge. Die KF enthalten in diesem Fall keine Intervallfixkosten.

    Kleer = ( 240 / 160 ) * ( 160 - 105 ) = 82,50

    Zitat


    die intervall fixen nutzkosten

    KNutzIntervall = ( KF / xP ) *xI

    KNutzIntervall = (40 / 120) * 105 = 35,00

    Hier habe ich xP = 120 gesetzt, da das Intervall nur bis 120 geht und es sicherlich eine bessere Relation ist. Denn würde ich 160 wählen, würde ich mich ja auf einen Fixkostenanteil beziehen, der noch gar nicht angefallen ist. Kling meines Erachten plausibel ;)

    Zitat


    die abbaufähigen leerkosten und

    Bei den intervallfixen Kosten kann man nichts abbauen, da der nicht genutzte Teil so oder so nicht anfällt, also kann auch nichts abgebaut werden. Nun kann man versuchen die 82,50 absoluten fixen Leerkosten abzubauen. Entfernen wir eine Maschine so entfallen 60 € Fixkosten und es ergeben sich neue Leerkosten i.H.v.:

    Kleerneu = ( 180 / 120 ) * ( 120 - 105 ) = 22,50

    Es lassen sich also 60 € abbauen. Folgekosten durch den Maschinenverkauf müssen aber in der Praxis berücksichtigt werden.

    Zitat


    den deckungsbeitrag pro stück bei einem vp von 4€

    db = e - kV = 4 - 1,50 = 2,50

    Bei Fragen einfach fragen ;)

    Evtl. sind ein paar Dinge durch die Angabe der Zahlen durcheinandergekommen. Aber so sollte es eigentlich im groben und ganzen passen.

    Gruß
    Markus

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  • Danke für die schnelle Hilfe, ich werde jetzt mal alles durcharbeiten :)
    die 3 ist kein Tippfehler, man soll es nur für 3 berechnen.

  • Zitat

    Original von studium
    Danke für die schnelle Hilfe, ich werde jetzt mal alles durcharbeiten :)
    die 3 ist kein Tippfehler, man soll es nur für 3 berechnen.

    Nunja, macht für mich einfach keinen Sinn, erst heisst es 4 dann 3 vorhandene Maschinen, davon hängt ja die ganze Kapazität ab, somit hast du ja 40 St. mehr Kapazität die du einfach nicht berücksichtigst. Naja, musst eben jetzt alles ein bisschen anpassen ;)

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von studium
    Hallo Markus,

    warum nimmst Du intervall fixen Kosten mal 2 und nicht mal 4 ?

    KF = 4 * KFabsolut + 2 * KFIntervall

    Nachdem wir definiert haben, dass diese anscheinend nur durch Rüstvorgänge oder Ähnliches anfallen multiplizierst du mit 2. Denn: Durch vorherig genannte Gründe fallen diese Kosten nur immer für jedes 40te Stück, also für das 41., das 81., das 121. Stück an, da beispielsweise die Maschinen umgerüstet werden müssen und der Mitarbeiter der dies macht auch bezahlt werden muss. Bei einer Produktionsmenge von 105 Stück ergeben sich zwei Rüstvorgänge, also 2 * 20 €. So würde jedenfalls ich argumentieren ;)

    Gruß
    Markus

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  • Hallo,

    gibt es verschiedene Wege die Gewinnschwelle grafisch darzustellen?

    Die klassische Variante ist ja zwei Preisgeraden zu zeichnen, kann man das auch anders darstellen??

    Studium

  • Zitat

    Original von studium
    Hallo,

    gibt es verschiedene Wege die Gewinnschwelle grafisch darzustellen?

    Die klassische Variante ist ja zwei Preisgeraden zu zeichnen, kann man das auch anders darstellen??

    Studium

    Ne ne ne, nix mit Preis-Absatz-Funktionen. Es gibt mir drei bekannte Wege:

    A. Kosten-Erlös-Digramm, BEP bei Kosten = Erlöse
    B. Deckungsbeitrag-Fixkosten-Diagramm, BEP bei Deckungsbeitrag = Fixkosten
    C. Gewinn-Mengen-Diagramm, BEP bei Gewinnfunktion = X-Achse

    Gruß
    Markus

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  • Wo ist das Problem? Alle drei oben genannten Formen kommen zum gleichen Ergebnis. Einfach nur einzeichnen ;)

    Beispiel:

    Gegeben: e= 40 €, kv = 20 €, Kf= 15.000 €

    Daraus folgt:

    K(x) = 20x + 15000
    E(x)= 40x
    DB(x)= (e -kv)*x = 20x
    G(x) = 40x-(20x+15000) = 20x - 15000

    BEP jeweils bei:

    K(x) = E(x)
    DB(x) = Kf = 15000
    G(x)=0

    Das einfach einzeichen :)

    Gruß
    Markus

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