Unternehmenskultur und Managementsysteme (ESA BWLB 13-XX1-A03)

  • Hallo zusammen!

    Ich habe bei dem Heft BWLB 13-XX1-A03 leider erhebliche Schwierigkeiten bei fast allen Aufgaben und weis einfach nicht weiter. :cursing:
    Und bei den Aufgaben mit Lösungsansätzen von mir selbst, bin ich mir eher unsicher ob diese korrekt sind

    Vielleicht kann sich jemand die Zeit nehmen und mal drüber schauen.
    Weiter unten findet ihr die ESA mit den Aufgaben.

    Für Lösungsansätze wäre ich sehr dankbar. hail
    Vielen Dank!


    1. Unternehmensleitbilder werden in der Regel sehr allgemein gehalten. Erläutern Sie kurz, warum detaillierte Aussagen in einem Leitbild sehr problematisch sind.


    2. Stellen Sie kurz fünf Gründe für und fünf Gründe gegen die Einführung eines Managementsystems dar.


    3.
    a)
    Definieren Sie in einem Satz den Begriff High Level Structure.
    b)
    Nennen Sie zwei Vorteile dieser Struktur.

    4.
    a)
    Unterteilen Sie die Unternehmensprozesse in die gängigen Prozessarten und beschreiben Sie diese kurz.
    b)
    Geben Sie zu jeder Prozessart ein ganz konkretes Beispiel für einen Hersteller von Solaranlagen an.

    5.
    Der Einkaufssachbearbeiter eines Unternehmens erhält eine Bestellanforderung einer Abteilung. Diese wird geprüft und freigegeben. Es werden Anfragen an mögliche Lieferanten versendet. Bereits bestehende Lieferanten erhalten die Anfrage als E-Mail, neue Lieferanten erhalten eine förmliche Anfrage. Für die eingegangenen Angebote wird ein Angebotsvergleich erstellt, um das günstigste Angebot zu ermitteln. Anschließend erteilt der Einkaufssachbearbeiter eine Bestellung beim ausgewählten Lieferanten. Die Bestellung ist innerhalb von 14 Tagen an die Abteilung auszuliefern.
    Benennen Sie die Merkmale einer Prozesskette ganz konkret anhand dieses Falles.

    6.
    Erläutern Sie kurz die vier Bestandteile des PDCA-Zyklus am Beispiel einer geplanten Weiterbildungsmaßnahme zum Arbeitsschutz.


    Vielen Dank nochmal an alle die sich die Zeit genommen haben und damit befasst haben !!!

  • Hey Gast!
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  • Hi,
    anbei einige Anregungen, hoffe es passt zum Thema.

    1)
    Leitbilder beschäftigen sich mit den längerfristig gültigen Globalzielen sowie ihren Prinzipien, Normen und Spielregeln
    Befürworter verweisen zumeist auf die Bedeutung für den Erfolg einer Organisation und empfehlen ein Leitbild als gemeinsame Handlungsgrundlage.
    Kritiker bestreiten zwar in der Regel nicht die Bedeutung, aber die Wirkungskraft von Leitbildern.
    Dies wird dadurch gestützt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Aussagen des Leitbildes oft nicht wiedergeben können und
    Beteiligte wie Beobachter oft enttäuscht sind, wie wenig ein Leitbild das "tägliche Geschäft" beeinflusst bzw. verändert hat.
    2)

    Nutzung von Synergieeffekten
    Reduzierung von Verwaltungsaufwand
    Steigerung der Effizienz durch Vermeidung von doppelter Arbeit
    Einsparung von Kosten und Zeit,
    Vereinfachung Prozess- und Organisationsstrukturen

    3)
    eine übergeordnete Gliederung, die den Aufbau neuer und überarbeiteter ISO Managementsystem-Standards (MMS) vereinheitlicht
    -reduzierter Aufwand bei der Implementierung und Pflege mehrerer Managementsysteme durch Vereinheitlichung gleicher Punkte in den verschiedenen Managementsystemnormen
    -Erleichterung der internen Auditierung und Zertifizierung von integrierten Managementsystemen

    4)
    Managementprozesse:
    z. B. Strategieentwicklung, Qualitätspolitik, Personalplanung und -entwicklung
    Kernprozesse
    z. B. Geschäftsprozesse, Leistungsprozesse
    Unterstützende Prozesse
    z. B. IT und EDV, Personalverwaltung, Instandhaltung

    6)
    -PLAN- Planung der relevanten Tätigkeiten
    Verschriftlichen von Qualitätszielen und entsprechender Maßnahmen
    -DO – Durchführung der Tätigkeiten
    Schulung und Anleitung der Mitarbeiter“.
    -CHECK – Überprüfung, ob die geplanten Ziele erreicht wurden
    Wirksamkeit kontrollieren, Lernzielkontrollen
    -ACT – Handeln, wenn die Ziele nicht erreicht wurden
    Korrekturen, Nachschulung

    Gruß
    hape

  • Wobei die Aufgabe 4b und 5 ich weiterhin hängen bleibe:

    bei Aufgabe 5 habe ich:

    1. Bedarfsermittlung

    2. Bestandskontrolle

    3. Budgetfreigabe

    4. Lieferantenauswahl

    5. Bestellung

    6. Bestellüberwachung

    7. Wareneingang

    8. Zahlungsabwicklung

    .> !!

    1. Bestellannahme

    2. Geprüft von dementsprechende zuständige Abteilung / Einkauf

    3. Anfragen an verschiedene Lieferanten

    4. Angebotsvergleich an bestehende Lieferanten

    5. Förmliche Anfrage an nicht bestehende Lieferanten

    6. Günstiges Angebot verglichen

    7. Günstiges Angebot vorhanden

    8. Bestellung an ausgewählten Lieferanten

    9. Warenannahme/Wareneingang

    10. Zahlungsabwicklung

    11. Weiterleitung an die entsprechende Abteilung

    so vorgestellt???? was meint ihr

  • Hi,

    sieht gut aus, alle Schritte sind abgebildet.
    Ob das jetzt wirklich so gewünscht ist hängt davon ab, was in Deinem Heft vorgegeben ist.


    Im Prinzip kann man dies auch als Workflow (ja/nein Möglichkeiten) abbilden
    Gruß


    hape

  • Hi,

    bitte beachten, ich kenne die Anforderungen in Deinem Lernheft nicht.

    Aber als Hilfestellung:

    Managementprozess - Strategie:


    Solarmodule werden in unterschiedlicher Qualität angeboten

    Die zentrale Komponente eines Solarmoduls ist der Halbleiter, in dem das Sonnenlicht absorbiert und in elektrischen Strom umgewandelt wird.

    Der Rest ist, mehr oder weniger, Verpackung und Schutz.

    Die meisten Solarmodule nutzen Siliziumkristalle zur Stromerzeugung.

    Diese Kristalle werden künstlich hergestellt, die Größe der Kristalle beeinflusst die Kosten der Herstellung erheblich.

    Die Größe der Kristalle beeinflusst auch den Wirkungsgrad.

    Größere, monokristallinen Solarzellen weisen einen höheren Wirkungsgrad auf, sind aber in der Herstellung deutlich teurer.

    Je kleiner die Kristalle sind, desto höher sind die Verluste die an den Übergängen entstehen und deswegen ist auch der Wirkungsgrad niedriger.

    Allerdings fallen durch den Einsatz von kleineren Kristallen und das dadurch geringere Gewicht der Module niedrigere Kosten an.

    Bedeutet im ersten Schritt z. B.

    - welchen Typ Solarmodul

    - besserer Wirkungsgrad oder geringere Kosten


    - Budget

    - Kostenplanung

    - usw...

    Kernprozess:


    Gehen wir davon aus, die Firma hat sich für den kostengünstigeren Typ kleine Kristalle = Dünnschichzellen entschieden.
    Für diesen Typ werden nun unterschiedliche Materialie benötigt, z. B.


    - gasförmigem amorphem Silizium

    - Metallfolie

    - diverse Halbleiterwerkstoffe

    Planung Produktion: Welche Maschinen werden eventuell noch benötigt?

    Planung Einkaufsbeschaffung: Wo bekomme ich die Rohstoffe her und zu welchen Konditionen?

    Planung Marketing/Vertrieb: Wie wird informiert (Zeitung, Internet, ...) und wie wird angeboten (eigener Vertrieb, Subunternehmer, ...)?

    Unterstützende Prozesse

    Wird für diese Solarmodule neues Personal benötigt, oder wird ein alter Herstellprozess ersetzt?

    Ist für das Personal eine Schulung nötig?

    Neuer Prozess, bedeutet immer Anpassung EDV, (Stücklisten, Materialstamm,...)

    Gruß

    hape