Hallo,
kann mir jemand helfen und mal über meine ESA drüber schauen. Ich hatte Sie schon abgeschickt, aber die Tutorin meinte, dass ich nicht alle Quellen richtig gekennzeichnet habe. Ich bin schon am verzweifeln.
Dankeschön im Voraus
Hallo,
kann mir jemand helfen und mal über meine ESA drüber schauen. Ich hatte Sie schon abgeschickt, aber die Tutorin meinte, dass ich nicht alle Quellen richtig gekennzeichnet habe. Ich bin schon am verzweifeln.
Dankeschön im Voraus
Hallo Markus,
falls Du mit diesem VWL01 Heft das mit dem Code XX2-K11 meinst, kann ich Dir mal meine Antworten schreiben. Habe darauf eine zwei bekommen, allerdings nicht mehr die Bemerkungen des Lehrers vorliegen. Hilft Dir vielleicht trotzdem weiter...
Aufgabe 1a)
Anzahl Personen 65 Jahre und älter pro 100 Erwerbstätige
(Hatte dazu ein Diagramm gefertigt)
Altenquotient Diagramm:
2004=27,5; 2010=32,6; 2020=36,4; 2030=47,3; 2040=53,1; 2050=54,5
Der Altenquotient beschreibt das Verhältnis von Personen im Rentenalter zu den Erwerbsfähigen. Im Jahr 2004 standen 100 Erwerbsfähige rechnerisch 27,5 Senioren gegenüber, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich über 50 sein. Das heißt: weniger Erwerbsfähigen steht eine wachsende Zahl von Rentenempfängern gegenüber.
Aufgabe 1b)
Wie in der Grafik oben dargestellt, werden in den nächsten Jahren immer weniger Beschäftigte für immer mehr Rentner aufkommen müssen. Dies hat zur Folge, das immer höhere Rentenbeiträge gezahlt werden müssen, damit die Rentenbeiträge abgedeckt werden können.
Aufgrund der demographischen Entwicklung verschieben sich die Gewichte zwischen Leistung (Rentenbeiträge) und später zu erwartenden Gegenleistung (Rente).
Um dies zu verhindern, können automatisch wirkende Stabilisatoren eingebaut werden.
Werden die Einkommen stärker durch Steuer und SV-Beiträge belastet, sorgt das dafür, dass die Renten wieder langsamer ansteigen und somit die Belastung auf die Beitragszahler wieder nachlässt.
Aufgabe 2a)
Demographische Entwicklung: unter demographischer Entwicklung versteht man die Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung=das Durchschnittsalter der Bevölkerung wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der sinkenden Geburtenzahl von derzeit 41 Jahren auf ca. 48 Jahren in der nächsten Generation ansteigen. Grundlegende Faktoren zur Messung bzw. Bestimmung der demographischen Entwicklung sing: Lebenserwartung, Geburtenrate, Zuwanderung.
Aufgabe 2b)
Zu einer günstigen Entwicklung können folgende demographische Einflüsse führen: Bildungspolitik, Familienpolitik, Steuerpolitik (gute Wirtschaftslage und Prognosen, kein Krieg oder sonstige Unruhen).
Diese politischen Bereiche muss man in einem Gesamtzusammenhang sehen. Des weiteren haben diese Bereiche eine gesellschaftliche Bedeutung gegenüber einer Familie und Kindererziehung und Familie und Beruf zu entsprechen. Heutzutage ist das "Karrieremachen" für einige Leute wichtiger als eine Familie zu gründen (zu Heiraten). Dadurch nimmt die Kinderlosigkeit stark zu, da nur noch wenige dann auch noch Kinder wollen.
Da si unter anderem ihren hohen Lebensstandard nicht verlieren wollen und eine Vereinbarkeit von Beruf/Familie/Kindern nicht gewährleistet sehen.
Um eine positive Entwicklung in der Eheschließung und eine Erhöhung der Geburtenrate zu erzielen, müssen die negativen Einflüsse der Familienpolitik in eine positive Richtung gelenkt werden.
Um die demographische Entwicklung positiv zu beeinflussen, müsste man es schaffen, die Geburtenrate wieder zu erhöhen und die Zahl der älteren Menschen nicht mehr zu steigern. Also ein Gleichgewicht zwischen jungen und älteren Menschen.
Aufgabe 3
Da die gesetzliche Rente vom Einkommen (Lohn) abhängig ist, würde eine Erhöhung des RV-Beitrages dazu führen, das die Leute weniger Lohn bekommen. Dies würde zu weniger Nachfrage führen und dies hätte zur Folge:
- weniger Nachfrage wegen weniger Lohn
- weniger Wachstum, da Leute weniger Lohn haben
- weniger Beschäftigung, Unternehmen stellen Leute aus, da keine Umsätze
- weniger Leute, die einen Lohn kriegen, da viele ohne Job
- weniger RV-Beiträge für den Staat, da immer weniger Leute ein Gehalt bekommen.
Folge: eine Erhöhung der RV-Beiträge führt zu niedrigeren Renten, da der Staat immer weniger RV-Beiträge von immer wenigeren Leuten bekommt, die einen Job haben. Die gesetzliche Rente wird weiter geschwächt. Außerdem führt eine Erhöhung der RV-Beiträge dazu, dass das Einkommen immer weniger wird und dadurch die Kaufkraft der Leute abnimmt.
Die eigentliche Idee der Rentenversicherung ist, dass man einen Kapitalstock ansparen muss, von dem in der Zeit der Finanzierungsnot gezehrt werden kann. Dies geht jedoch nicht neutral ab, denn jede Ersparnis muss durch heutigen Konsumverzicht bezahlt werden. In der Rentenfinanzierung heißt dies, dass man heute zusätzlich belastet, um morgen die wohl ansonsten untragbare Belastung zu verringern.
Aufgabe 4
Durch ein stetiges und gleichmäßiges Wirtschaftswachstum könnte man günstigere Rentenbeiträge erwirken.
Abhängig von diesem Faktor ist auch
- der Rückgang der Arbeitslosigkeit
- die Preisstabilität
- die Erhöhung der Produktivität
- die verstärkten Investitionen der Unternehmen im Inland.
Begründung:
Ein Schlüssel zur Überwindung der derzeitigen Wirtschaftskrise liegt in der Globalisierung. Dies führt zu einem verstärkten Wettbewerb.
Die Ursachen hierfür:
- Öffnung des Wettbewerbes nach Osten (billigere Arbeitskräfte)
- Internationaler Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte (man muss ja nicht in Deutschland arbeiten)
- Verlagerung der Produktion ins Ausland (weniger Lohnnebenkosten).
Falls man diesen Sachen mit geeigneten Maßnahmen entgegenwirken könnte, würde sich folgendes Bild zeigen:
1) Unternehmen bleiben im Land und stellen wieder Leute ein. Dies hat einen Rückgang der Arbeitslosigkeit zur Folge und damit werden die Rentenkassen auch wieder mit RV-Beiträgen gefüllt. RV-Beiträge können vielleicht gesenkt werden, bleiben aber auf jeden Fall stabil.
2) Durch Wachstum und Erhöhung der Produktion bei gleichzeitiger Lohnsteigerung wird der Markt gestärkt. Dies hat zur Folge: Kaufkraft wird wieder stärker-die Preise bleiben stabil- der Staat nimmt mehr Steuern ein -die Wirtschaft wird stabiler- und die Unternehmen gehen nicht mehr ins Ausland, sondern haben einen Anreiz zur Investition im Inland.
So das waren meine Antworten gewesen...
gruß Elfi
Über die Suchfunktion gibt es auch noch 3 Seiten an verschiedensten Themen zur Aufgabe VWL01....
Vielen Dank, so ähnlich habe ich das auch geschrieben, allerdings hat die Tutorin gemeint, dass ich nicht alle aus dem Netz übernommen Passagen gekennzeichnet habe. Aber jetzt ist es zu spät, habe die ESA abgeschickt. Trotzdem herzlichen Dank für deine Hilfe