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  • Ich stelle ich Aufgabe mal ein:
    Ein Unternehmen der Pharmaindustrie hat von seinem wissenschaftlichen Mitarbeitern ein Patent erarbeiten lassen; dafür sind die Perioden X1 Aufwendungen in Höhe von 360.000 € entstanden. Das beim Bundespatentamt angemeldete Patent soll vom Unternehmen langfristig genutzt werden, da aufgrund einer Marktuntersuchung mit den nach diesem Patent gefertigten Erzeugnissen zukünftig mit hohen Gewinnen gerechnet werden kann.
    Die hergestellten Erzeugnisse werden dem Pharmaunternehmen in den nächsten 10 Jahren Wettbewerbsvorteile bringen.
    Mitbewerber haben für den Erwerb des Patents bereits bis zu 1.200.000 € geboten. Nach diesem Patent werden ab 01.04.X2 die entwickelten Medikamente hergestellt.
    In Periode X3 werden unerwünschte Nebenwirkungen des Medikaments bekannt. Bei einem Verkauf ließe sich das Patent ein Betrag von 200.000 € realisieren. Nach einer geringfügigen Änderung des Patents im Jahre X4 werden sich die erhofften wirtschaftlichen Vorteile wieder einstellen, da die Ursache für die Nebenwirkungen ausgeschaltet werden konnten. Der erzielbare Betrag wird per 31.12.X4 mit 1.400.000 € ermittelt.

    Stellen sie die bilanzmäßige Behandlung des patens in einem IFRS-Abschluss in den Perioden X1 bis X4 dar; gehen sie dabei davon aus, dass das Patent linear abgeschrieben wird.

  • Hi,

    ich sitze gerade auch an dieser schönen Aufgabe. Den Teil a mit der Herleitung, wie und wieso es angesetzt wird kann man ja wunderbar aus den IAS herauslesen. Womit ich so ein bisschen mein Problem habe, ist die Bewertung zu den einzelnen Jahresabschlüssen. Bis jetzt bin ich zu folgender Lösung gekommen:

    X1: Ansatz zu den HK = 360.000 EUR (Abschreibung von 36.000 EUR (ND 10 Jahre))
    X2: Neubewertung: Marktwert liegt bei 1.200.000 EUR => Restwert: 324.000 EUR - 36.000 EUR Abschreibung = neuer Restwert: 288.000,00 EUR + zuf. Neubewertungsrücklage: 912.000 EUIR
    X3: Neubewertung: Marktwert liegt bei 200.000 EUR => Restwert: 288.000 EUR - 88.000 EUR Abschreibung + Auflösung Neubewertungsrückläge v. 912.000 EUR
    X4: Neubewertung: Marktwert liegt bei 1.400.000 EUR => Restwert: 200.000 - lineare Abschreibung auf den neu ermittelten Restwert + Zuführung v. 1.200.000 EUR in die Neubewertungsrücklage.

    Ich bin da gerade etwas verunsichert, da hier ein wenig die Praxis bzw. die Vergleichbarkeit fehlt. Wäre lieb, wenn mir jemand nen kleinen (oder großen) Denkanschubser geben könnte.

    Many thanks in advance :)

  • Hi Sandy, hatte das Thema, da es hier schon als erledigt galt, nochmal detaillierter aufgegriffen und es ist Gott sei Dank, erledigt. Habe die ESA gerade weggeschickt.
    Aber, nach der ESA ist vor der ESA 8o - die nächste kommt bestimmt recht bald.

  • Jo,

    Wie lieb, dass sich jemand so schnell meldet.

    Ich weiß nicht, wie ich an Aufgabe 1b herantreten muss. Wird nach dem Anschaffungskostenmodell oder nach dem Neubewertungsmodell bewertet?

    Und bei Aufgabe 3 bekomme ich die Buchubgssätze nicht hin :(