es gibt viele unis die jetzt seit einiger zeit diese lernmethode anbieten (pbs). Dabei erarbeitet man 80% des lernstoffs in kleinen gruppen mit einem mentor, und besucht nur ab und zu vorlesungen.
ich habe jetzt schon positives und negatives darueber gehoert, und dass es ein viel groesserer lernaufwand ist. hat jemand hier damit erfahrungen? wuerdet ihr mir eher ab- oder zuraten? das sollte doch kein grund sein sich gegen eine uni zu entscheiden?
lg
magenta
pbs - problem based learning
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- Offizieller Beitrag
Schau dich mal auf den Seiten einiger Finnischer Hochschulen an. Ich weiss von einer Partner Uni in Finnland in der das erfolgreich läuft.
Grüße
Jens
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Ich würde sagen, es ist eher ein Grund sich FÜR eine Uni zu entscheiden, wenn man dort in einem persönlichen Rahmen betreut wird, anstatt nur in einem überfüllten Hörsaal zu sitzen.
Ein Professor von uns hat das so gemacht: Vorlesung war nur 3 oder 4 mal, danach haben wir Projektaufgaben gekriegt (jeweils zu zweit) und einmal alle 2 Wochen im kleinen Kreis ein Treffen mit unserm Prof gehabt, wo wir die Sachen besprechen konnten.
Setzt natürlich auch Interesse und Engagement voraus, aber wir studieren ja alle aus freien Stücken, d.h. wen sein Studium nicht interessiert, der kann es ja auch ganz bleiben lassen.
Was den größeren Lernaufwand betrifft:
Ich glaube nicht, dass man mehr Lernaufwand für die gleichen Inhalte benötigt, eher im Gegenteil, da man individuell gefördert wird.
Klar muss man mehr tun, hat dafür aber auch wesentlich mehr erreicht, als wenn man 2 Wochen vor der Klausur anfängt zu lernen und 2 Wochen nach der Klausur wieder alles vergessen hat.Wenn du also wirklich was lernen willst und auch bereit bist dafür was zu tun...