Hallo,
mich beschäftigen gerade Entscheidungsfragen: wo und in welcher Form noch einmal studieren?
Ich bin schon etwas "älter", habe eine abgeschlossene Berufsausbildung im Gesundheitswesen (nichts Kaufmännisches) und bin fest entschlossen, noch einmal eine anerkannte Qualifikation zu durchlaufen, die mir auf dem Arbeitsmarkt neue und ausreichend gute Perspektiven schaffen soll.
Dabei muss ich zum einen beachten, dass ich schon Mitte 30 bin, d.h. mit etwa 40 werde ich einen beruflichen Neueinstieg haben, der mir dann dennoch ein gutes Mass an Sicherheit geben soll, in dem Sinne, dass ich im neuen Bereich noch einmal ein/e zufriedenstellende/s Einkommen/Position erreichen kann.
Zudem will/muss ich die Qualifikation vollständig selbst finanzieren, sprich parallel arbeiten gehen über den gesamten Zeitraum. Die finanziellen Einschränkungen werde ich natürlich in dieser Phase in Kauf nehmen.
Jetzt habe ich 2 Semester in einer Kreisstadt (knapp 65.000 Einwohner) studiert und währenddessen war ich bemüht, die Zeiten an der Hochschule mit einer passenden Erwerbstätigkeit in Einklang zu bringen. Es ließ sich leider nicht realisieren, weshalb ich zum kommenden Wintersemester das Studium hier abbreche und mich neu orientiere.
Ich frage mich zum Beispiel: Ist es grundsätzlich besser und günstiger, in einer großen Stadt zu studieren, weil dort die Strukturen gegeben sind, Arbeit und Studium besser parallel organisieren zu können (Stichworte: mehr Jobmöglichkeiten, Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Zeitersparnis usw.).
Welches Studienmodell ist flexibel genug (FH/Uni) ? Bzw. Welcher Arbeitsplatz wäre flexibel genug???
Wo sind die Bedingungen und Strukturen für Studenten am Günstigsten, die neben dem Studium mindestens (eher mehr als) 20 Stunden pro Woche arbeiten müssen/wollen?
Wie sind eure Erfahrungen? Wie habt ihr diese Fragen für euch gelöst? Was würdet ihr machen bzw. raten? Wo und in welcher Form würdet ihr studieren?
Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge und Anregungen.