einnahmen -ausnahmen

  • Hi,

    ich verschiebe deinen Beitrag einmal in den Rechnungswesenbereich :falschesForum:

    Schaue einmal in unserer Datenbank nach den Skripten für Kosten- und Leistungsrechnung bzw. Finanz- und Investitionswirtschaft, in der Mitschrift KLR von mir steht das auch gut erklärt drinnen. Wenn du nicht weiter kommst, einfach fragen.

    Gruß
    Markus

    P.S. Die gemeinen "Ausnahmen" bestätigen die Regel, aber haben nichts mit Zahlungsmitteln zu tun ;)

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


    E-Mail: markus at study-board.com


    Skype und MSN auf Anfrage

  • Also, da ich jetzt doch Zeit habe, hier mal ein paar Bemerkungen:

    I.Auszahlungen und Ausgaben

    Auszahlungen, als Wert aller abgegangenen liquiden Mittel, umfassen den tatsächlichen Zahlungsmittelabfluss aus dem Unternehmen wie er in Form von Bargeld oder Banküberweisungen erfolgen kann. Zahlungen sind für den Empfänger mit einer schuldrechtlichen Verpflichtung zur Gegenleistung verbunden (Ausnahme: Schenkung). Diese Gegenleistung, die in Form der Lieferung der bezahlten Ware erfolgt, nennt man Ausgabe. Die Zahlungen und Lieferungen müssen nicht in der gleichen Periode stattfinden und somit sind Kreditvorgänge erforderlich. Im Falle eines Zug-um-Zug-Geschäftes handelt es sich um einen Aktivtausch („Ware gegen Geld“) und somit um eine Auszahlung und Ausgabe in gleicher Höhe.

    Beispiele:

    Auszahlung: Begleichung von Lieferverbindlichkeiten in bar
    Auszahlung und Ausgabe: Barzahlung der gelieferten Rohstoffe
    Ausgabe: Rohstoffkauf auf Ziel

    II.Einzahlungen und Einnahmen

    Einzahlungen, als Wert aller zugegangen liquiden Mittel, umfassen den tatsächlichen Zahlungsmittelzugang in das Unternehmen. Sie sind damit die Gegenposition zu den Auszahlungen und somit kann die Liquiditätsrechnung als Gegenüberstellung von Einzahlungen und Auszahlungen angesehen werden. Ebenfalls liegen schuldrechtliche Verpflichtungen vor.
    Beispiele:

    Einzahlung: Anzahlung eines Kunden
    Einzahlung und Einnahme: Barzahlung gelieferter Rohstoffe
    Einnahme: Warenverkauf auf Ziel

    Schwer ist das alles eigentlich nicht, du musst eben die Begrifflichkeiten definieren können, es kommen noch die Paare Aufwand / Ertrag sowie Kosten / Leistungen hinzu, zu beachten sind ebenfalls die entsprechenden Perioden in denen die Beträge anfallen. Dein Beispiel solltest du jetzt selbstständig lösen können.

    Gruß
    Markus

    I don't always know what I'm talking about but I know I'm right!


    E-Mail: markus at study-board.com


    Skype und MSN auf Anfrage