Hallo zusammen,
ich habe mich gerade an die Einsendeaufgaben zum Heft BeWi 7 gemacht und möchte mal abgleichen, ob noch jemand auf dieselben Ergebnisse gekommen ist...
Aufgabe 7:
Ein Fertigungsbetrieb stellte in einem Wirtschaftsjahr 242 Spezialmaschinen her, die er zu einem Stückpreis von 11.600€ (ohne Umsatzsteuer) verkaufte. Die Bilanz dieses Unternehmens weist ein Eigenkapital von 1,8 Mio. € aus.
Der Istaufwand betrug für Material 612.000€; Personal 846.000€, Abschreibungen 440.100€; sonst. b. Aufwendungen 756.000€.
Berechnen Sie die Rentabilität des Eigenkapitals sowie die Umsatzrendite.
Meine Lösung:
Berechnung Rentabilität Eigenkapital
242 Spezialmaschinen x 11.600€ Stückpreis = 2.807.200€.
2.807.200€ ./. Material 612.000€ ./. Personal 846.000€ ./. Abschreibungen 440.100€ ./. sonst. b. Aufwendungen 756.000€ = Gewinn 153.100€.
G x 100 : EK = 153.100 x 100 : 1,8 = 8,51%.
Die Rentabilität des Eigenkapitals beträgt 1,8%.
Berechnung Umsatzrendite
242 Spezialmaschinen x 11.600€ Stückpreis= 2.807.200€
Umsatzrendite = Gewinn x 100 : Umsatzrendite = 153.100 x 100 : 2.807.200 = 5,45%.
Die Umsatzrendite beträgt 5,45%.
Aufgabe 8:
Dieser Fertigungsbetrieb (vgl. 7.Aufgabe) war für dieses Geschäftsjahr von folgendem Planaufwand ausgegangen:
Materialaufwand 500.000€ ; Personalaufwand 800.000€; Abschreibungen 440.100€; sonst. b. Aufwendungen 709.900€.
Berechnen Sie bitte durch den Vergleich der Ist- und Sollwerte eine Kennzahl zur Wirtschaftlichkeit. Was sagt diese Kennzahl aus?
Meine Lösung:
Berechnung Kennzahl zur Wirtschaftlichkeit
Aufwand 2.450.000€ : gegebener Ertrag 2.807.200€ = 0,9%.
Berechnung Aufwand:
Materialaufwand 500.000€ + Personalaufwand 800.000€ + Abschreibungen 440.100€ + sonst. b. Aufwendungen 709.900€ = Aufwand 2.450.000€
geplanter Aufwand 1.300.000€ : gegebener Ertrag 2.807.200€ = 0,5%.
Berechnung geplanter Aufwand:
Materialaufwand 500.000€ + Personalaufwand 800.000€ = geplanter Aufwand 1.300.000€.
0,9 : 0,5 = 1,8
Soll-Ist-Vergleich:
Istaufwand 2.450.000€ : Sollaufwand 1.300.000€ = 1,8.
Die Kennzahl zur Wirtschaftlichkeit beträgt 1,8.
Zur Aussage habe ich geschrieben (habe mich da im Buch an die S. 43 gehalten): es ist unwirtschaftlich gearbeitet worden ( Kennzahl liegt über 1). Habe noch angeführt, das es durch folgendes entstanden sein kann: Arbeiter zu viel Material verbraucht haben; Abfall, Bruch, Verschnitt sind wesentlich höher als eingeplant; es wurde langsamer gearbeitet, sodass Überstunden gemacht werden mussten; Zwangspause durch ausgefallene Maschinen.
Bin ich mit meinen Lösungen auf dem richtigen Weg?
Gruß Elfi