Ich habe leider ein paar Verständnisprobleme mit der Großübung in FIN03. Habe mit meinem Fernlehrer nicht viel Glück, darum dachte ich versuche ich es mal hier. In der Aufgabe geht es darum die Deckungsbeitragsrechnung durchzuführen und anschließend das Betriebsergebnis und Bilanzergebnis zu ermitteln.
Frage 1:
Die fixen und variablen Kosten für die Fertigung müssen aufgeteilt werden. Vorgaben:
Hilfslöhne
fix: 100.000
variabel: 10% vom Planlohn
Ist gesamt: 150.000
Instandhaltung
fix: 50.000
variabel: 2% vom Planlohn
Ist gesamt: 120.000
Der Planlohn ist 293,500. Die “Ist” variablen Kosten sind also 293.500 x .1 = 29.350 für die Hilfslöhne und 293.500 x .02 = 5.870 für die Instandhaltung. Die fixen Istkosten sind die obigen Gesamtbeträge – die errechneten variablen Kosten. Soweit kann ich ja noch folgen, aber als nächstes besagt das Buch:
“Da sowohl bei der teil-variablen Kostenart “Hilfslohn” als auch bei der “Instandhaltung” jeweils ein Istanfall ausgewiesen ist, müssen Soll- und Istkosten wertmäßig gleich sein. Soll- und Istkosten können nur dann verschiedene Werte aufweisen, wenn Z.B. der Hilfslohnanfall im Ist = 0 ist!”
Versteh nicht warum Soll und Ist gleich sein müssen. Ich hätte gedacht, dass die variablen Sollkosten vom Sollplanlohn berechnet werden.
Frage 2:
Die kalkulatorische Abschreibung im Beispiel besteht aus 500.000 EUR + 100% des Planlohns. Beim Planlohn wird der Teil, der für fertig bezogene Teile anfällt, ausgeschlossen. Ist das, weil für die Herstellung keine Abschreibung anfällt? Es fällt ja doch im Vertrieb auch Abschreibung an, oder? Fließt die durch das neutrale Ergebnis? Z. B. der Tisch auf dem die Produkte eingepackt werden, etc.
Danke schon mal im Voraus falls Ihr mir helfen könnt, das Ganze ein bisschen besser zu verstehen.