mich würden mal eure gedanken interessieren, wie die einführung von
a)1€-jobs
b) hartz 4
auf die preisänderung am markt reagiert hat...
mich würden mal eure gedanken interessieren, wie die einführung von
a)1€-jobs
b) hartz 4
auf die preisänderung am markt reagiert hat...
Kannst Du die Preisänderung am Markt bitte präzisieren? Danke
Nein, denn es sollte recht allgemein gehalten werden. Es soll nicht weiter spezifiziert werden, es soll bloß die allgemeine Preisänderung angesprochen werden.
Mir wurde dieses als Tipp genannt, welches in meiner Klausur drankommen könnte, daher kann ich leider auch nicht viel mehr dazu sagen...
Naja, man müsste schon wissen, welche Preise und welcher Markt gemeint ist. Ich versteh jedenfalls nur Bahnhof. Außerdem reagiert nicht die Einführung von 1€-Jobs und Hartz 4 auf die Preisänderung, sondern wenn dann ist es umgekehrt. Und da könnte ich mir nur vorstellen, dass aufgrund der 1€-Jobs die Stundenlöhne für Nebenjobs (z.B. Putzfrau o.Ä.) sinken. Ist aber eher unwahrscheinlich, weil das Arbeitsamt (angeblich) darauf achtet, dass durch die 1€-Jobs keine regulären Jobs verdrängt wqerden.
ZitatOriginal von Johnny
Naja, man müsste schon wissen, welche Preise und welcher Markt gemeint ist. Ich versteh jedenfalls nur Bahnhof.
Geht mir genauso.
Die VWL ist eine präzise Wissenschaft, die realitätsfern, meist unter zu Hilfe der c.p.-Klausel arbeitet. Deswegen sind präzise Problembeschreibungen nötig.
Das glaube ich gern, nur steht leider selber nicht mehr zur Verfügung. Ich denke, bei einer solch weitschweifenden Aufgabenstellung, könnte man sich sicher ein Facette herausnehmen und die bearbeiten.
Wie gesagt, mir stehen keine weiter Informationen zur Verfügung.
Sicher habe ich im ersten Post gemeint, wie sich Preise am Märkt mit der Einführung von a) Hartz4 b) 1€-Jobs verändert haben.
Mein Gedankenansatz wäre ein ähnlicher wie von Johnny. Es müßte doch theoretisch durch die Einführung der 1€-Jobs ein Verdrängungswettbewerb entstehen, in genau dem Arbeitsmarkt, in dem die neuen Jobs zur Verfügung stehen... Aber weiter fällt mir dazu nichts ein...
Ich hoffe, dass mir eure Gedanken weiterhelfen werden...
Hallo Ihr,
bin zwar nicht der VWL, und sicher bin ich mir mit meinen Gedanken dazu auch nicht, wenn ich also falsch liege, korriert mich bitte. Da ich mir aussuchen kann, auf welche Preise es sich hier bezioeht, nehme ich mal den einfachsten Fall, nämlich den Preis für Arbeit.
Ich geh mal davon aus, dass die von ALG II betroffenen Haushalte eine Verringerung des verfügbaren Einkommens hinnehmen müssen. Dadurch wird es für diese Haushalte nach dem Opportunitätskostenprinzip also sinnvoll, auch Arbeit anzunehmen, für die weniger Einkommen angeboten wird. Durch die Erhöhte Nachfrage, erhöht sich das Angebot und der Gleichgewichtspreis sinkt.
LG Wastel
ZitatOriginal von Johnny
Und da könnte ich mir nur vorstellen, dass aufgrund der 1€-Jobs die Stundenlöhne für Nebenjobs (z.B. Putzfrau o.Ä.) sinken. Ist aber eher unwahrscheinlich, weil das Arbeitsamt (angeblich) darauf achtet, dass durch die 1€-Jobs keine regulären Jobs verdrängt wqerden.
Das könnte schon hinkommen, denn so unwahrscheinlich ist das nicht.
WIr selbst haben in meiner Einrichtung ( Betreutes Wohnen) 2 1€ Jobberinnen.
Diese arbeiten mitlerweile wie eine vollwertige Arbeitskraft, was sie offiziell natürlich nicht dürfen. Ich würde schon fast behaupten, dass sie gemeinsam genommen auf jeden Fall 1 Arbeitsplatz "wegnehmen", denn ohne diese beiden , würde meine Einrichtung nicht herum kommen eine vollwertige Arbeitskraft einzustellen. Aber wie gesagt , 2 1€ jobber sind deutlich günstiger als 1 vollwertige Arbeitskraft.
Das Arbeitsamt führt zwar Kontrollen in jüngster Zeit, z.B. in uns verwandten Einrichtungen, wo es dann auch zu Verwarnungen und Verdienstausfall für die 1 € jobber kommt, aber viel gegen den Mißbrauch der 1 € Kräfte kann man meiner Meinung nach nicht tun.Ironischerweise können die 1 € Kräfte meistens nicht mal was dafür, denn sie werden einfach in allen Bereichen eingesetzt. Sie müssten dann "Nein" sagen, wenn sie eine gewisse Tätigkeit ausüben sollen, die sie offziell nicht übernehmen dürfen, aber in der Praxis stellt es sich als sehr schwer heraus, in solchen Fällen dann wirlich "nein" zu sagen.
Weiterhin find eich das Konzept der 1 € Kräfte in der Praxis einfach fehlgeleitet. Unsere 1 € Kräfte haben keine Chance übernommen zu werden... sie werden einfach durch neue ersetzt. D.h. Sie sind nach 6 Monaten wieder arbeitslos und suchen nach weiteren Arbeitsbeschaffugnsmaßnahmen.