2. Bundesliga: Elfer-Killer Kiraly: "Chancen stehen 50:50"

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    bundesliga.de: Und bei 1860? Ihr Vertrag läuft nach der Saison aus. Kiraly: Das müssen Sie den Sportdirektor fragen. Ich bin motiviert und habe Lust - und das sieht man auch, denke ich. Ich spiele noch, solange mein Körper ja sagt. Mir macht es immer noch großen Spaß, auf dem Platz zu stehen. Auch mit den 17-Jährigen, die meine Söhne sein könnten. Im Kopf bin ich noch jung! bundesliga.de: Ihre Erfahrung geben Sie auch in Ihrer Torwartschule in Ungarn weiter, die 2003 angelaufen ist. Auf was legen Sie dort besonderen Wert? Kiraly: Dort arbeiten wir nicht nur fachlich, sondern auch zwischenmenschlichen Bereich. Die jungen Spieler grüßen die älteren. Wir lehren Respekt und Mut genauso wie Theorie und Videoanalyse. bundesliga.de: Sie wollen dort den "neuen Gabor Kiraly" ausbilden. Gibt es schon einen Kandidaten? Kiraly: Noch nicht, dazu muss ich persönlich da sein. Im Moment konzentiere ich mich in erster Linie auf Sechzig und fahre nur ab und zu hin. Aber dort arbeiten gute Leute wie mein ehemaliger Torwarttrainer und mein Vorbild. bundesliga.de: Sie gelten als sehr heimatverbunden. Haben Sie nach 16 Jahren im Ausland immer noch täglichen Kontakt nach Ungarn? Kiraly: Ja, sowohl wegen der Torwartschule, als auch mit meiner Familie. Nach der Karriere werde ich wieder zurück gehen. bundesliga.de: Sie haben dort ja eine Gärtnerausbildung abgeschlossen. Wie sind Sie dann doch zum Fußball gekommen? Kiraly: Mein Vater war ebenfalls Profifußballer und hat sogar gegen Milan gespielt. Durch ihn habe ich das tagtäglich miterlebt. Außerdem bin ich nur hundert Meter vom Stadion groß geworden. bundesliga.de: Sie sagen über Ihren Heimatclub: "Ich will mit Haladas mindestens eine Runde im UEFA-Cup spielen, egal, ob als Zeugwart oder Präsident." Kiraly: Das steht noch immer. Ich hänge an diesem Verein, dort habe ich mit fünf Jahren angefangen, Fußball zu spielen. Ich bin nicht nur Fan und ehemaliger Spieler, sondern ein Teil davon. Mein Vater hat nur dort gespielt. bundesliga.de: Sie hingegen sind in Europa weit herumgekommen. In hatten in Ihrer besten Zeit bei Hertha Angebote von Real Madrid, Chelsea, Arsenal und Milan. Der damalige Manager Dieter Hoeneß hat Sie aber für unverkäuflich erklärt. Haben Sie dieser Gelegenheit jemals nachgetrauert? Kiraly: Ich hatte etwas geleistet und mir so eine Chance erarbeitet. Aber die Entscheidung lag nicht bei mir. Deswegen habe ich mich nicht verrückt machen lassen. Das Gespräch führte Christoph Gschoßmann

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