Die Sechs Schritte des Planungsprozesses?

  • Hey, an der Aufgabe sitze ich schon eine Weile und komme nur teilweise voran.

    Aufgabe: Beschreiben Sie kurz die sechs Schritte des Planungsprozesses anhand eines Beispiels.

    So, die sechs Schritte sind:
    1. Schritt: Zieldefinition
    2. Schritt: Informationserfassung
    3. Schritt: Ausarbeitung von Handlungsalternativen
    4. Schritt: Bewertung und Auswahl der zu ergreifenden Maßnahmen
    5. Schritt: Umsetzung der gewählten Maßnahmen
    6. Schritt: Kontrolle

    Die sechs Schritte müßten eigentlich richtig sein. Aber ich habe kein Plan, was einige davon wirklich bedeuten.
    Wer helfen kann; bitte helfe!! :rolleyes:

  • 1. Soll-Analyse: Wo will ich (in konkreten Messzahlen) hin.
    2. Ist-Analyse: Externes und internes Umfeld analysieren (Methoden: STEP, 5-forces, SWOT, etc.)
    3. Alternativen: (Standard-)strategien (z.B. aus der SWOT-Analyse) ableiten (Build, Hold, Harvest, Divest)
    4. Bewertung der alternativen unter Berücksichtigung der Ziele und der Firmenphilosophie
    5. konkreter Aktionsplan mit Meilensteinen und Verantwortlichkeiten --> Implementierung
    6. Kontrolle


    Das mal so als grobe Hilfe (zu den einzelnen Begriffen bei Fragen bitte googlen). Wenn du uns wissen lässt, welche du mit "einige" meinst, könnte man etwas konkreter werden, ansonsten ist es Zeitverschwendung.

    Gruß,

    Andreas

    If Adam and Eve were Chinese, we would still be in paradise because they would have ignored the apple and eaten the snake!

  • Hi,

    ich verschiebe deinen Beitrag einmal in den Bereich Allgemeine BWL dort passt es besser :falschesForum:

    Gruß
    Markus

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  • Hi Andreas82,

    habe zu diesem Thema noch eine Frage.

    Wie beschreibe ich die sechs Schritte eines Planungsprozesses für ein Sportartikel-Einzelhandelsunternehmen "Auswahl eines EDV-Systems (Hard- und Software)"?

    Für Deine Bemühungen vielen lieben Dank.

    Gruß

    Jeromé :rolleyes:

  • Noch keine eigenen Ansätze ?

    Gruß
    Markus

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  • Zitat

    Original von Jeromé
    Hi Markus,

    vielen Dank für Deine Bemühungen. Entschuldigung das ich gefragt habe.

    Gruß

    Jeromé

    Ähm. Das war eine ernsthafe Frage, es hätte ja gut sein können, dass du schon eigene Ansätze hast über die man dann diskutieren könnte, nicht wahr? 8)

    Gruß
    Markus

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  • Hallo Markus,


    ich bin etwas verunsichert, da geschrieben wurde "Auswahl eines EDV-Systems

    (Hard- und Software)" für ein Sportartikel-Einzelhandelsunternehmen.

    Ich kenne die sechs Schritte des Planungsprozesses, aber ich weiß nicht wie ich

    das mit dem Unternehmen verbinden oder beschreiben soll?

    Die sechs Schritte sind:

    1. Schritt: Zieldefinition
    2. Schritt: Informationserfassung
    3. Schritt: Ausarbeitung von Handlungsalternativen
    4. Schritt: Bewertung und Auswahl der zu ergreifenden Maßnahmen
    5. Schritt: Umsetzung der gewählten Maßnahmen
    6. Schritt: Kontrolle

    Was muß das Unternehmen können, machen damit alle 6 Schritte erfüllt werden?

    Gruß

    Jeromé

  • Hallo,
    hänge auch noch an dieser Aufgabe. Doch den ANfang habe ich schon. Das heißt, die ersten drei Schritte habe ihc schon einigermaßen beschrieben an dem Beispiel mit dem Sportartikelgeschäft (EDV-System). Doch ab jetzt komm ich nicht mehr weiter!
    Vielleicht kann ja jemand stichpunkthaltig die letzten drei Schritte beschreiben. Das wäre echt super!

    Grüssle

  • ich hänge auch an der frage .Die sechs schritten sind mir klar aber für ein Sportartikel-Einzelhandelsunternehmen hhmm ich weiss nicht was ich darunter verstehen soll. könnte jemand weiter helfen.

    gruss nelly

  • Hallo nelly,

    das Sportartikelgeschäft beschafft ein Asset (Hardware gff. inkl. Software) für Stützprozesse. Nehmen wir an, es ist ein großes Sportgeschäft. Es laufen dort diverse Kassen, es arbeiten 40 MA (Urlaubsplanung, Gehaltsabrechnung), es gibt ein System zur Sicherheitsüberwachung, ein System für Kundenabrechnungen (Payback etc.), Ein System für EC-Karten-Abrechnung, Kreditkarten oder andere Bezahlmechanismen.
    Es gibt wahrscheinlich ein Ordersystem zum Bestellen von Briefmarken bis hin zu Hantelbänken. Es gibt vielleicht ein System für den Disponenten, die Lagerverwaltung, die Fahrtenverwaltung für die Auslieferung von Großgeräten an die Haustür...

    All diese System (eher etwas mehr als vielleicht nötig) müssen auf irgendeinen Rechner laufen. Also kannst Du diese und einen kleineren Subset, wenn Du nur ein kleines Sportartikelgeschäft mit 1-5 MA im Auge hast, auf einem Rechner bringen.

    Bei Fragen poste einfach.
    Grüße,
    COn

  • Man kann sich dabei helfen, wenn man Schritt 1. sich als einen Stern vorstellt, dessen Körper zunächst eine beliebige Zielvorstellung ist, und dessen Strahlen mit den einzubeziehenden Funktionsbereichen bezeichnet werden.

    Zum Beispiel soll das Ziel einer Marketing-Kampagne (-> Sternkörper) definiert werden. Dazu benötigt man u. a. Personal, Finanzausstattung und Daten des betreffenden Marktes (= Absatzbereich) und evtl. anderes. Die Funktionsbereiche sind die Namen der Strahlen des Sterns.

    Die Stärke dieser Stern-Methode liegt nun darin, dass man Überkreuz interpretieren kann und zwangsläufig strukturiert. Auf diese Weise lässt sich problemlos die (eigens in der BWL festgelegte) Schrittfolge der Zielbildung durchziehen. Außerdem behält man fast automatisch das Gleichgewicht der Planung im Auge.

    Wird das Ziel schließlich entschieden, also festgesetzt, verteilt dieses sich auf die betroffenen Funktionsbereiche, was dadurch sichtbar wird, dass Unterziele in die Funktionsbereiche als deren Ausgangsziel eingehen.

    Damit die einzelnen Funktionsbereiche nun eigenständig arbeiten können, kommen nun die oben näher beschriebenen Schritte 2. – 6. abfolgend zum Tragen. Dadurch arbeiten die Funktionsbereiche selbständig an der Realisation, aber dennoch koordiniert durch die Unternehmensleitung.

    Schließlich muss eine Kontrolle erfolgen, durch die Unternehmensleitung selbst oder durch die Revision, inwieweit die Ziele erreicht wurden, und gegebenenfalls muss das Ziel für künftige Marketing-Kampagnen modifiziert werden.

    Das ist das Wesentliche des Management-Kreislaufs.

    Grüße
    Donald