Grundsätzlich solltest du das studieren, was die am ehesten liegt. Du musst dich in dem Gebiet ja vermutlich 40 Jahre wohlfühlen.
Bzgl. deiner Magister-Idee. Es ist natürlich toll, verschiedene Fächer zu kombinieren. Ich würde am liebsten auch noch ein paar Semester Physik, Philosophie und Sinologie belegen. Selbst wenn es diesen Studiengang aus BWL, Physik, Philosophie und Sinologie geben würde, würde ich ihn jedoch dennoch nicht besuchen. Denn wo liegt darin die Zukunftschance? BWL und Sinologie macht vielleicht noch Sinn, aber meine Kernkompetenz gegenüber einem BWLer, einem Physiker oder einem Philosophen wäre nicht wettbewerbsfähig.
Das Beispiel ist extrem, aber wenn du z.B. Politik, BWL und Psychologie kombinierst hast du allemal gute Chancen, in bestimmten Schnittstellenjobs eine Beschäftigung zu finden. Mit einem BWLer, Politologen bzw. Psychologen kannst du in keinem Falle konkurrieren - diese Stellenausschreibungen kannst du daher dann in 95% der Fälle für dich abschreiben.
Viel Erfolg bei der Studienwahl,
Andreas
P.S.: Wer kennt schon die genauen Zukunftschancen... da haben soviele Möchtegern-Experten schon so oft danebengelegen. IT und Bio-Chemie mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit, aber darüber hinaus wollte ich mich nicht festlegen...