P2P-Netzwerke fressen an der Bandbreite des Internets
Die Firma Sandvine (Geräte für den Netzwerkbetrieb) hat auf ein Problem des Internets im Zusammenhang mit Peer-to-Peer Netzwerken aufmerksam gemacht. Diese P2P-Netze stellen ein beachtliches Datenaufkommen im Internet (bis zu 60%/Netzwerk).
Dabei geht es nicht um die getauschten Daten wie z.B. Lieder, sondern vielmehr um die Aufrechterhaltung der Verbindung (keep-alives) der Netzwerke. Im Moment arbeiten die P2P-Netze ohne zentrale Server. Server und Client sind die User selber.
Sandvine hat ein P2P-Gerät entwickelt, dass bei den Providern eingebaut werden kann. Es filtert aus dem Datenstrom des Internets z.B. Daten von KaZaA heraus und leitet diese in das gleiche Netzwerk weiter. So soll das Internet entlastet werden.
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Maxtor bringt Speicher-Riesen: Festplatte mit 320 GB
Eine Festplatte, die speziell für unternehmensweite Anwendungen wie Medien- und Netzwerkspeicherungen entwickelt wurde, kommt jetzt vom US-Hersteller Maxtor auf den Markt.
Die aus der MaX-Line-Produktlinie stammenden Modelle glänzen mit einer riesigen Speicherkapazität.
MaXline II mit 5400 U/min erreicht eine Speicherkapazität von 320 GB, das Modell MaXLine II Plus erreicht mit 7200 U/min eine Kapazität von 250 GB.
Beide Modelle haben eine ATA-Schnittstelle, die einen Datentransfer von 150 MB pro Sekunde erlaubt.
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Intel im Höhenflug: Testrechner erreicht 4,68 GHz
Während des Intel-Entwicklerforums IDF werden immer ungewöhnlich hoch getaktete Intel-Prozessoren vorgestellt, die die Möglichkeiten der Chips demonstrieren sollen.
So erreichte am Montag morgen bei einer Live-Präsentation eine nicht mit Luft gekühlte CPU den Takt von 4,68 GHz, bis ein Bluescreen in Windows XP den Höhenflug beendete.
Intel-Mitarbeiter wollten keine näheren Angaben zur Kühlung des im 0,13-Mikrometer-Verfahren hergestellten Prozessors machen, teilten aber mit, dass er wenige Stunden vorher auf 5 GHz gelaufen sei.
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Intels neue Chips schützen sich selber vor Hackern und Viren
Intel hat für seine Chips eine neue Technologie angekündigt, die im zweiten Quartal 2003 in die Chips integriert werden soll. LaGrande heißt das Verfahren, dass Intel-Chips vor Hackern und Viren schützen soll. Dennoch wird jede Software unterstützt.
Dabei teilt LaGrande den Rechner in unterschiedliche Partitionen auf. Diese wiederum werden von Peripheriegeräten überwacht. Auch die Kernel-Elemente sollen vor Manipulation geschützt werden. LaGrande kann im Bedarfsfall komplett deaktiviert werden.
Auch Microsoft hatte einen Chip mit ähnlicher Technik in der Planung. Auf 'Palladium' Chips sollte DRM- und Kopierschutz-Technologie angewendet werden, die nur autorisierte Software abspielen würden. Jedoch gab es zu viel Widerstand gegen Palladium.
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Intel holt erstes Ass aus dem Ärmel - Neuer P4 mit Hyper Threading
Intel holt im Kampf um die Prozessor-Krone das erste Ass aus dem Ärmel. So kommt Intel nicht nur mit einem neuen P4-Logo daher, sondern stellt nächste Woche den allerersten P4 mit Hyper Threading vor.
Der neue Pentium 4 ist auf 3,06 GHz getaktet und besitzt einen FSB von 533 MHz. Hyper Threading ist eine neue Technologie von Intel, die Performancesprünge bis zu 30% verspricht. Ein BIOS-Update hilft bei der Umstellung auf die neue Technologie.
Intel hat hinsichtlich dieser neuen Technologie ein neues Logo kreiert. So wird das normale P4-Logo mit einem H und T versehen, was für Hyper Threading steht. Intel reagierte damit auf die Ankündigung von AMD, den Hammer bald vorzustellen.