Hallo,
ich schreibe zur Zeit an meiner Diplomarbeit für ein Maschinenbauunternehmen, welches kundenwunschgerechte Maschinen fertigt.
Die Aufgabe liegt darin eine bessere Auslösung von Maschinen hinsichtlich von Losgrößen zu organisieren, um damit Kosten zu sparen.
Dazu benötige ich unter anderem auch den Lagerkostensatz. Wie dieser sich berechnet ist mir klar. (Lagerkosten/durschn Lagerbestand)*100
Als ich nun die notwendigen Info's hatte musste ich erst einmal schlucken, als ich sah, dass dieser sich auf 44% beläuft,was ja schon ziemlich hoch ist.
Nach genauer Überlegung war klar woran es liegt-das meiste Material wird in SAP zum Projekt kontiert und nicht auf das Lager,was den durchn. Lagerbestand senkt,obwohl es zum Teil auch länger im Lager mit liegt und nicht gleich verwendet wird.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man für bestimmte einzelne Baugruppen und nicht für den kompletten Bestand einen Lagerkostensatz errechnen könnte?
Denn 44% würde mir einiges an Effizienz in meiner Aussage weg nehmen. Oder sollte man einfach ehrlich in der Diplomarbeit die Problematik ansprechen, dass durch diese Kontierung keine bessere Aussage möglich ist?
Weiterhin noch eine Frage zum kalkulatorischen Zinssatz für die Lagerhaltungskosten.
Im Unternehmen wird eine Berechnung dieses Zinssatzes in der Buchhaltung nicht durchgeführt. Kann ich diesen relativ einfach selbst errechnen oder sollte ich pauschal z.B. 6% für die Diplomarbeit annehmen?
Vielen Dank schon einmal für die Antworten!