Hallo zusammen,
da mir hier schonmal gut weitergeholfen wurde, probier ichs nochmal
Habe grad bei dem Thema Zinsparität irgendwie ein Brett vor dem Kopf:
Zinsparität besagt doch, dass die inländ. Rendite gleich der auslän. Rendite sein soll, und somit Arbitrage ausgeschlossen wird, theoretisch.
Nun ist es aber doch auch ein Fakt, dass aus steigenden Zinssätzen eine aufwertende Währung resultiert, beispielsweise im AA DD Modell bei folgender Wirkungskette der AA Kurve:
Produktion steigt, Geldnachfrage steigt, Geldangebot bleibt gleich, Zinsen steigen und die Währung wertet auf.
So ist es auch logisch dass die inl. Währung an Wert verliert wenn die ausländ. Zinsrenditen steigen, aber, nach dem Zinsparität-Prinzip müsste doch die inländ. Währung an Wert gewinnen wenn die auslän. Renditen steigen, um die Renditen wieder auszugleichen (ich weiß das ist Schwachsinn, aber die Zinsparität besagt doch dies oder? Also dass keine Arbitrage möglich ist, da sich die Zinsen/Wechselkurse immer ausgleichen müssen. Daher ich verstehe ich die Regel nicht.)
Ein anderes Beispiel das ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist:
Reale Geldnachfrage steigt -> die Leute halten weniger Geld -> die Geldnachfrage sinkt (??) -> Zinsen fallen -> Währung fällt
Die reale Geldnachfrage steigt, aber die Geldnachfrage insg. sinkt??
Und noch kurz zur DD-Kurve:
Laut Skript verschlechtert sich die Leistungsbilanz wenn die Produktion/ das Einkommen steigt, warum?
Ebenso heißt es dort einfach nur "Eine Erhöhung der Produktion lässt die heimische Währung abwerten." Warum das?
Ich verstehe beide Wirkungen nicht, dachte es wäre genau andersrum.
Vielleicht findet sich jemand der sich damit etwas auskennt, wäre super!
Herzliche Grüße,
Frank