- Offizieller Beitrag
Während die "Löwen" nur noch theoretische Chancen auf Platz 3 besitzen, wittert der SC Paderborn nach der Düsseldorfer Niederlage am aktuellen Spieltag wieder Morgenluft im Kampf um den Relegationsrang. Allerdings blieben die Ostwestfalen erstmals in dieser Saison vier Spiele in Folge ohne Sieg und holten nur zwei von zwölf möglichen Punkten. "Wir können alle Spiele gewinnen, wenn wir an unsere Grenzen kommen und uns auf unsere Stärken konzentrieren", gibt sich SCP-Coach Roger Schmidt trotz des kleinen Durchhängers selbstbewusst. Personell hat sich die Situation bei Paderborn leicht entspannt: Christian Strohdiek kehrt nach seiner Gelbsperre in den Kader zurück. Florian Mohr und Markus Krösche nehmen wieder am Mannschaftstraining teil, ein Einsatz ist jedoch fraglich. "Mit Blick auf die englische Woche müssen wir schauen, ob es für Sonntag schon reicht. Oder ob es besser ist, diesen Spielern noch einige Tage zu geben", sagt Schmidt. Weiterhin fehlen werden den Ostwestfalen Sören Gonther (Kreuzband-OP), Markus Palionis (Achillessehne), Jens Wissing (Reha) und Sven Krause.1860 gewann nur eines der vergangenen sechs Spiele (1:0 in Dresden) und holte in diesem Zeitraum nur fünf von 18 möglichen Punkten. "Wir haben einen schlechten März hinter uns, nur zwei gute Spiele gegen St. Pauli und in Dresden gezeigt", sagt 1860-Coach Reiner Maurer zu der mageren Ausbeute. Auch diesmal muss Maurer mit Necat Aygün und Christopher Schindler auf zwei Stammkräfte in der Verteidigung verzichten, beide sahen gegen Rostock ihre fünfte Gelbe Karte. Collin Benjamin muss weiterhin mit Knieproblemen passen. Ebenfalls offen ist der Einsatz von Stefan Aigner, der wegen muskulärer Probleme gegen Rostock vorzeitig das Feld verließ und unter der Woche nur leichtes Training absolvieren konnte.