Im Juni 2000 begann der amerikanische Autor von Horrorromanen,
Stephen King, ein Experiment. Er machte das erste Kapitel seines
neuen Buches "The Plant" im Internet verfügbar und kündigte an,
weitere Kapitel folgen zu lassen, falls ein genügend großer Teil der
Personen für das "Downloaden" freiwillig einen Dollar pro Kapitel
zahlen würde.
a) Beschreiben Sie die Überlegung einer Person, die ein Kapitel
herunterlädt, bezüglich der Bezahlung des Dollars.
b) Überlegen Sie, ob im Internet verfügbare Informationen die
Eigenschaft der Nichtrivalität des Konsums aufweisen.
Ausschließbarkeit besagt, dass jemand vom Konsum ausgeschlossen
werden kann, der nicht dafür bezahlt. Was würde das für das obige
Roman-Beispiel bedeuten?
c) Welche Vermutung haben Sie über den Ausgang des Experiments
von Stephen King?
martkwirtschaft
-
gana_melli -
14. Januar 2005 um 13:51 -
Erledigt
-
-
Hi,
wähle doch bitte eine aussagekräftigere Betreffzeile! So sehen sich mehr User deinen Thread an und er kann mit der Suchefunktion leichter gefunden werden. Mit Klick auf Edit kannst du sie bearbeiten.
Desweiteren bezweifle ich, dass dir jemand einfach so alle Aufgaben durchrechnet. Es ist durchaus hilfreich, deine konkreten Fragen und Probleme zu den jeweiligen Aufgaben zu posten. Auch eigene Lösungsvorschläge sind nicht fehl am Platz.
Gruß
Markus
-
Ich habe nicht gedacht dass du oder jemand anderes mir beim alles hilft, ich weiss dass es zu viel wäre.aber wenn jemand iegendwas ausarbeiten weiss, ich wäre sehr dankbar.
für mich ist alles schwer, weil deutsch ist nicht meine muttersprache
danke
grüss -
- Offizieller Beitrag
Hallo,
wie tekk äh markus schon sagte. Bitte änder den Titel des Beitrages, dann hsat du auch ne bessere Chance das dir geholfen wird. Dazu einfach auf den EDIT Button klicken.
Falls du Ihn nicht änderst muss ich den Beitrag hier leider zu machenMfG
Jens
-
Frage a
In der VWL geht man von einem rational handelnder Person
hieraus folgt ,dass die Bezahlung auf freiwilliger Basis nicht fuktioniert.
Wenn jemand den Nutzen gratis hat ,warum wird er freiwillig dafür was zahlenfrage b)
Der Ausschluss ist beim Internet verfügbaren Info nicht gewährleistet, da viele Infos öffentlich zugänglich sind man kann Quasi von " Öffentlichen Gütern" sprechenVgl auch
https://www.study-board.de/www.soi.unizh.…_folien18-6.pdf -
zu Frage a:
Derjenige der den Dollar zahlt erhofft sich den Download eines weiteren Kapitels. Ist dann nur die Frage, ob ihm dieser "Nutzen" hoch genug erscheint.
-
a)
Einer rational handelnden, d.h. gewinnmaximierenden Person kann man folgende Überlegung bzgl. der Bezahlung unterstellen. Der Gewinn wird maximal, sofern ein vorgebener Nutzen (Kapiteldownload) in bestem Verhältnis zum Aufwand (Bezahlung) steht.Ist diese Abwägung auf einem einmaligen Nutzen basierend und bietet sich eine freie Veränderung des Aufwands an, wählt man den niedrigsten (=0$).
Ist diese Abwägung auf einen wiederholten Nutzen basierend und bietet sich eine freie Veränderung des Aufwands an, so wählt man im ersten Durchgang (1$)m, da dich in der Folge ebenfalls wieder Nutzen einstellt und dieser ggf. günstig erworben werden kann.
Wenn allerdings die Öffentlichkeit ebenfalls Zugriffsmöglichkeiten hat, geht das Individuum von der Bezahlung des Gutes durch die Masse aus (Trittbrettfahrerverhalten) und zahlt 0$.
b)
Bezüglich der im Internet verfügbaren Informationen ist eindeutig eine Nichtrivalität im Konsum feststellbar. Websiten können von Millionen Usern gleichzeitig gelesen werden, ohne das Qualitäts- und/oder Mengeneinbußen erfolgen. Betrachtet man technische gegebenheiten näher, so kann nur eine begrenzte Zahl (Anzahl der möglichen Internetverbindungen eines Servers) auf die Informationen zugreifen. Bis zu diesem Punkt herrscht Nichtrivalität. Ab dem Punkt herrscht Rivalität, da, aufgrund der Begrenztheit von Internetverbindungen, keine Informationen abgerufen werden können.Ausschließbarkeit bedeutet, die Möglichkeit ein Wirtschaftssubjekt vom Konsum eines Gutes ausschließen zu können. Dies würde bedeuten, dass nur nach Bezahlung des Dollars die Textfreigabe, z.B. via Passwort erfolgt.
c)
Stephan King wird keine weiteren Kapitel schreiben. Es ist zu erwarten, dass v.a. aus Gründen a) keine Mehrheit der User zahlen wird.